Samstag, 31. Oktober 2015

Halloween-Lesenacht bei Weltenwanderer


Auf ihrem Blog Weltenwanderer startet Aleshanee heute ihre erste eigene Lesenacht. Ich war mir bis jetzt nicht sicher, ob ich teilnehmen möchte oder doch einen (weiteren) DVD-Abend einlege. Da ich aber schon jetzt etwas müde bin und mich Filme schauen meist noch schneller noch müder macht, habe ich mich doch für das Lesen entschieden. Außerdem kann ich hier ja immer noch zwischendurch bei den anderen Teilnehmern stöbern gehen zur Abwechslung ;)

Hier also nun meine Updates und Antworten:

20:00 Uhr

Mit welchem Buch möchtest du heute mit uns gemeinsam das Fürchten lernen? Welche Monster, dunkle Gestalten oder Serienmörder werden dich begleiten? Und hast du dir eine besonders schaurige Atmosphäre an deinem Leseplatz geschaffen?




Ich lese heute Winter People von Jennifer McMahon. Ich starte auf Seite 136 und möchte schon ein gutes Stück schaffen, da ich es mir extra für Halloween zurecht gelegt hatte. Begleiten werde ich dort viele Protagonisten, die ich immer noch etwas am Sortieren bin bzw. versuche die Verbindungen zu ziehen. Ahnungen gibt es hier und da schon, was sie gemeinsam haben. Die unheimlichsten Wesen, die mir begegnen werden, sind wohl die "Schlafenden". Aber insgesamt passt die Atmosphäre im Buch wunderbar zu Halloween und der düsteren Jahreszeit.

Mein Leseplatz sieht aus wie immer und eine schaurige Atmosphäre würde schon dadurch gestört werden, dass ich das große Deckenlicht anhaben muss zum Lesen ;)

21:00 Uhr

Wo spielt dein aktuelles Buch? Ist es ein gruseliger Ort oder sind eher die Charaktere zum Fürchten?

Gibt es Orte, die du selber eher meidest, weil sie dir einen Schauer über den Rücken jagen?

Das Buch spielt zu verschiedenen Zeiten hauptsächlich in einem Cottage in Vermont, das ziemlich abgelegen angrenzend an einen Wald liegt. Das zusammen mit der Gesamtatmosphäre finde ich schon leicht gruselig angehaucht, wenn das richtige Gänsehautgefühl auch meist noch eher ausbleibt.
Ich mag generell nicht gerne dunkle Orte. Friedhöfe in der Nacht muss ich schon mal gar nicht haben ;) Aber auch schon eher schlecht beleuchtete Straßen sind nicht so meins. Früher hatte mein Opa im oberen Stock des Hauses auf dem Weg zum Badezimmer eine Werkzeugecke. Diese war mit einem Vorhang vom Flur getrennt und dahinter war es immer dunkel. Als Kind bin ich immer daran vorbei gerannt, weil ich Angst davor hatte, wenn ich alleine in der oberen Etage hatte^^ Damals war mir auch noch nicht klar, dass der Vorhang sich bewegt, weil ich je schneller ich Laufe umso mehr Wind mache :D

22:00 Uhr

Wenn du heute an Halloween losziehen würdest, wie würdest du dich am liebsten verkleiden?
Kennst du eine Roman/Filmfigur, die dir einen Riesenschreck einjagt, wenn du ihr heute Nacht begegnest?

Ich bin wirklich kein großer Fan von Verkleiden. Das mag ich auch an Karneval nicht. Demnach ... keine Ahnung. Irgendwas wo ich mir nicht allzu verkleidet vorkäme wahrscheinlich ... Nee, wirklich, da fällt mir nicht so recht etwas ein.
Oh, da kenne ich mit Sicherheit einige. Als erstes fällt mir da Pennywise ein. Seit ich den Film damals gesehen habe, traue ich keinem Clown mehr über den Weg ^^ Aber auch zum Beispiel Samara aus den Ring-Filmen fand ich immer mega unheimlich ... diese Szene wo sie aus dem TV gekrabbelt kommt ... da schauert es mich heute noch ein wenig ;)

23:00 Uhr

Stöbere doch ein bisschen auf den anderen Blogs und in den Kommentaren: Ist ein Buch dabei, das dich auch zum Lesen reizen würde? Oder hast du für uns einen besonders gruseligen Buch-Tipp?

Und wie weit bist du jetzt schon selber bei deinem Buch gekommen? Gefällts dir bisher?

Ein ganz kleines bisschen gestöbert habe ich ja bereits im Laufe des Abends. Auf jeden Fall wurde ich mal wieder daran erinnert, dass ich irgendwann mal noch mit der Reihe Lockwood & Co beginnen möchte ;)
Das Buch das mir in Sachen Gruselfaktor am stärksten in Erinnerung geblieben ist, ist Saeculum. Ich fand das ganze Szenario einfach unglaublich schaurig und konnte mir das auch so gut vorstellen. Außerdem habe ich halbe Nächte durchgelesen und bin so vertieft gewesen, dass ich bei jedem kleinen Geräusch dann zusammengezuckt bin^^
Gelesen habe ich nur knappe 50 Seiten. Das liegt aber definitiv nicht am Buch, denn das gefällt mir wirklich gut. Aber ich lasse mich zum einen zu viel Ablenken, zum anderen bin ich mittlerweile wirklich extrem müde. In der letzten halben Stunde, die ich gelesen habe, sind mir teilweise einfach die Augen zugefallen oder ich habe nur einzelne Worte wirklich gelesen und den Rets durch Quatsch ersetzt^^ Da es so auch keinen Spaß macht, werde ich nun auch Ende machen, obwohl ich gerne noch länger durchgehalten hätte.
Hoffe aber, dass ich morgen nicht nur Zeit finde, mein Buch zu beenden, sondern auch nachträglich noch weiter zu stöbern :)

Freitag, 30. Oktober 2015

Marked - Eine teuflische Liebe von Sue Tingey

Auch als eBook erhältlich

Die neue Serie mit dem besonderen Etwas an Magie
Ihrer besonderen Gabe, Geister zu sehen, verdankt es Lucky de Salle von jeher, dass sie eine Außenseiterin ist. Die einzige Person, der sie vertrauen kann, ist Kayla. Doch die ist nicht nur ein Geist, sie verbirgt auch ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das die beiden plötzlich in die Unterwelt katapultiert, mitten hinein in den Kampf um den Thron des Dämonenherrschers. Lucky will nur noch eins: den Weg aus der Hölle nach Hause finden. Bis sie dem charmanten Wächter Jamie und dem nicht minder gut aussehenden Todesdämon Jinx begegnet. Doch welches Spiel spielen die beiden? Und wer zum Teufel ist Lucky selbst?
(Quelle: Random House)



Für mich schreit alles am Äußeren des Buches Romantasy. Also hatte ich auch genau das erwartet. Was dann drin steckte, war zwar nicht minder schlecht, passte für mich aber nicht wirklich in diese Genre-Einteilung.
Im Nachhinein frage ich mich, warum das Cover in Deutschland so pink werden musste. Im Original ist es nämlich das gleiche Cover, nur in weiß gehalten. Das hätte mir nicht nur besser gefallen, sondern auch besser gepasst, meiner Meinung nach.


Das Buch startete rasant und zog mich gleich in seinen Bann. Das ganze Setting gefiel mir, die Darstellung der Charaktere, die Handlung. Der erste Teil des Buches drehte sich in meinen Augen nämlich hauptsächlich darum, die Charaktere kennen zu lernen, zu erfahren wer eigentlich wer ist und auch zu merken, dass bei weitem nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Nachdem ich vom Einstieg wirklich begeistert war, schlug die Geschichte dann gerade an der Stelle, von der ich mir besonders viel Spannung erwartet hatte, etwas ruhigere Töne an und plätscherte eine ganze Weile mehr oder minder nur vor sich hin. Es gab zwar weiterhin die ein oder andere Enthüllung, doch diese konnten mich nicht mehr so überraschen und mitreißen, wie es der Anfang konnte.
In Gedanken war ich tatsächlich schon bei einer Drei-Sterne-Bewertung angekommen. Das Ende hat es dann aber doch noch einmal richtig raus gerissen. Hier gab es wieder Action und rasante Wendungen. Seltsam fand ich nur, dass den Charakteren um Protagonistin Lucky herum irgendwie alles schon bekannt zu sein schien. Warum sie sie im Dunkeln ließen, bleibt mir ein Rätsel.
Zwischen den Zeilen meinte ich einen kleinen Appell zu lesen, auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich nicht zu sehr von den menschlichen Konventionen erdrücken zu lassen. Das gefiel mir sehr gut.


Rein äußerlich betrachtet waren die Charaktere mein größtes Highlight an diesem Buch. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet gab es sehr individuelle Charaktere und jeder hatte andere äußerliche Merkmale, die nicht nur phantasievoll, sondern auch einprägsam waren.
Was die inneren Werte angeht, hätte es ruhig noch etwas mehr sein können. Etwas mehr Tiefe, etwas mehr Hintergrund, etwas mehr individuelle Eigenschaften, die sie liebenswert machen. Da ich aber vermute, dass hier in den Folgebänden noch einiges ausgearbeitet werden wird, möchte ich mal nicht ganz so streng sein.
Lucky als Hauptperson hat mir die meiste Zeit sehr gut gefallen. Sie hat einen großen Sinn für Gerechtigkeit, der sie aber auch das ein oder andere Mal zu sehr naiven Taten verleitet, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.


Der Schreibstil von Sue Tingey ist vor allem eines: sehr detailliert. Das gefiel mir hier sehr gut, weil sie besonders all die Daemonen, denen Lucky in der Unter- bzw. Anderwelt begegnet sehr eindrucksvoll schildert. Ich hatte jedes Detail, das sie beschrieb bildlich vor Augen.
Leider schwächelte sie durch die detaillierte äußere Beschreibung aber an anderen Stellen, welche mir noch wichtig gewesen wären, zu erfahren. Aber vielleicht kommt auch das noch später an die Reihe und ich greife zu weit vor.


Ein Reihenauftakt, der erst rasant, dann eher ruhig verläuft, viele Fragen offen lässt und definitiv noch Luft nach oben hat.
Insgesamt hat mir das Buch aber dann doch ganz gut gefallen und besonders die Message, die ich meine, zwischen den Zeilen entdeckt zu haben, hat mich überzeugen und ein bisschen zum Nachdenken bringen können.

4/5

Vielen Dank an Heyne für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Höllenflirt von Beatrix Gurian


Toni ist unsterblich verliebt. Noch nie hat sie einen Menschen getroffen, der sie so fasziniert. Für Valle würde sie einfach alles tun – und das will sie ihm auch beweisen. Die kleine Mutprobe gerät jedoch außer Kontrolle und Toni gelangt an ihre Grenzen. Noch weiß sie nicht, dass dies erst der Anfang ist. Denn Valles Vergangenheit birgt ein düsteres Geheimnis, das nicht nur Tonis Leben in Gefahr bringt.
(Quelle: Arena Verlag)



Ich muss ja zugeben, dass ich ein Fan der Arena Thriller bin, In den meisten Fällen zwar für eine etwas jüngere Zielgruppe ausgelegt, sprechen sie mich doch oft an. Auch mit der Autorin habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht und so habe ich mich gefreut, nun endlich zu diesem Buch zu greifen.
Schnell merkte ich, dass der Schreibstil wieder sehr angenehm war. Das Buch ließ sich unheimlich schnell lesen, ohne dass ich dabei ins Überfliegen geriet. 
Toni ist eine eher etwas ungewöhnliche Protagonistin. Einfach von ihren Interessen, ihrer Art und Einstellung her. In die Geschichte passte sie aber genau rein. Jeder anderen Protagonistin hätte ich diese gleichzeitige Neugierde und Naivität nicht abgenommen. Ich habe Toni von vorn herein abnehmen können, dass sie sich von diesen "besonderen Kreisen", um die es in der Geschichte geht, angezogen fühlte. Ich verstand, welchen Reiz es für sie ausmachte,
Die Geschichte ist hier wieder in mehreren Ebenen aufgebaut. Die Gegenwart, die Rückblicke, Briefe von einer vorerst unbekannten Person und kleinen Textschnipseln, die den Kapiteln voran gehen. Letztere setzen sich von Kapitel zu Kapitel zu einer eigenen kleinen Geschichte zusammen.
Die Autorin schaffte es häufig, mich zu überraschen. Oft hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ja nun eigentlich erzählt sei und kurz darauf wartete wieder eine Wendung auf mich, die ich so nicht erwartet hätte, was die Spannung immer weiter antreibt. Lediglich am Ende waren mir die Zusammenhänge dann etwas zu schnell zu durchschaubar.
Alles in allem aber ein solider Jugendthriller, der sicher nicht mein letzter Ausflug in die Arena Thriller war.

4/5

Montag, 26. Oktober 2015

Halloween-Woche - Wir gruseln uns mit euch


Heute startet bei Katja und Sunny die Halloween-Aktionswoche :) Ich bin schon sehr gespannt, was mich bzw. uns noch alles schönes erwartet und was sie sich tolles ausgedacht haben. Auf jeden Fall ist in der Facebook-Gruppe schon eine nette Runde zusammen gekommen und es werden tolle Ideen rund um Halloween ausgetauscht :)

In diesem Post werde ich die Woche über unregelmäßige Updates tippen, aufkommende Fragen beantworten oder einfach so mal meinen Senf abgeben ;)


Montag, 26. Oktober

Die Woche startet für mich mit einem freien Montag und ich wollte eigentlich den Vormittag nutzen, um mal wieder richtig gemütlich zu lesen ... aber irgendwie kamen dann doch diverse andere Dinge zusammen und ich habe bisher gerade mal ca. 10 Seiten gelesen :D

Begonnen habe ich am Wochenende mit "Marked - Eine teuflische Liebe", welches ich nun erst einmal beenden möchte. Anschließend möchte ich auf jeden Fall mit "Winter People" weitermachen. Eigentlich hatte ich mir dann noch vorgenommen "Samhain - Das Wechselkind" von Felicity Green zu lesen, aber da hat mir mein Tolino vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht, da er den Geist aufgegeben hat. Mal sehen, wie schnell ich mir Ersatz zulege ^^



Bei Sunny gibt es heute die Auswertung der Buchtipps zu Halloween. "Sieger" ist ES von Stephen King. Ein Buch dass ich auch noch lesen möchte, da ich bisher nur den Film kenne. Winter People ist übrigens auch dabei ;)

Bei Katja gibt es im Gegenzug die Filmtipps. Klarer Anführer der Liste ist hier die Halloween-Reihe. Lang ist es her, dass ich diese Filme gesehen habe. Besonders interessant finde ich hier aber den "Zusatztipp" Trick 'r' Treat. Vielleicht komme ich im Laufe der Woche noch an den Film und kann ihn mir zu Halloween anschauen? Werde mal die DVD-Händler meines Vertrauens abklappern ;)
Passend zu den Filmtipps gibt es übrigens auch ihre Rezension zu Shining, ein Film den ich ebenfalls sehr gern mag.

Und falls ihr noch nicht wisst, wie ihr den Halloween-Abend verbringen wollt: Wie wäre es mit einem guten Buch und eine Lesenacht? Ich selbst weiß zwar noch nicht, ob ich teilnehmen werde, aber schaut doch mal bei Aleshanee und ihrem Blog Weltenwanderer vorbei :)

Auf ihrem Blog Daughter of Ink and Paper hat Carly ein paar Buchtipps für die Halloween-Zeit zusammen gestellt. Da Mara Dyer noch auf meinem SuB liegt, habe ich also nun schon ein "Notfall-Buch" falls ich mit den geplanten nicht auskommen sollte ;)

In "Marked" habe ich heute geschafft ca. 70 Seiten zu lesen und ein paar werde ich nun sicher noch vor dem Schlafen verschlingen ... allzu lange sollte ich aber nicht mehr machen, da um 3:45 wieder der Wecker klingelt *gähn*

Dienstag, 27. Oktober

Am zweiten Tag der Halloweenwoche geht es um das Kürbis schnitzen. Damit kann man sich auch 10 Punkte für das Gewinnspiel sichern. Trotzdem denke ich, dass ich nicht teilnehmen werde, weil mir zum einen die Zeit fehlt zum schnitzen und zum anderen der Verwendungszweck für das Ergebnis ;) Aber die Idee ist klasse :D

Nachdem es gestern so einige Buch- und Filmtipps gab, zieht Henrike mit Hörspiel-Tipps nach. Klickt doch mal rein. Villeicht ist ja das passende für euch dabei :)

Während mein Eintopf sich zum Glück quasi selbst kocht werde ich mich jetzt mal an eine Rezension setzen, bevor ich mich mit meinem Buch wieder in die Unterwelt verkrieche ^^

Donnerstag, 29. Oktober

Gestern war ein sehr voll gepackter Tag und ich kam so gar nicht dazu, zu lesen, geschweige denn etwas am Blog zu machen. Das habe ich dann heute morgen erst einmal nachgeholt. Also zumindest das Umschauen in der Gruppe zur Veranstaltung, auf ein paar Blogs etc. Unter anderem habe ich bei Katja den Vergleich des Films Carrie (Original vs. Remake) und bei Sunny den Vergleich von Buch und Film zu Sie/Dolores gelesen.
Außerdem möchte ich euch noch auf die Aktion Top Ten Thursday von Steffis Bücherbloggeria hinweisen. Da geht es heute nämlich um die 10 besten Bücher zu Halloween. In den Kommentaren findet man alle Teilnehmer und ich werde mich später sicher mal durchklicken und mir ein wenig Inspiration abholen ;) Wer noch einen Last Minute Tipp zum passenden Buch braucht, wird hier doch sicherlich fündig werden ;)
Mein Plan für heute lautet auf jeden Fall, endlich "Marked" zu beenden, damit ich mich dann endlich ein wenig "eingruseln" kann ;D 
Aber zuvor werde ich mich jetzt an die beiden Rätsel von den Veranstalterinnen setzen, bevor es dann erstmal auf Krankenbesuch geht.

Gewinnspielauslosung - 2. Bloggeburtstag


Es ist soweit und ich habe die Gewinner gezogen. Ohne viel Vorrede möchte ich also folgenden 3 Teilnehmern gratulieren:

Gewinn A - Das Cupcake-Buch


Sich darüber freuen und fleißig backen darf:

Emmi Porter 

Gewinn B - Jungs to go


Auf gemütliche Lesestunden mit Toni und ihren Jungs darf sich freuen:

Hannah J

Gewinn C - Kinder des Meeres


In dieser Geschichte versinken darf bald:

Happy Steffi

Diejenigen, die eine Kontaktmöglichkeit hinterlassen haben, werden gleich von mir angeschrieben. Wer keine Mail-Adresse hinterlassen hat, meldet sich bitte in den nächsten drei Tagen bei mir über das Kontaktformular.

Ihr habt bis Donnerstag, 29. Oktober, 12:00 mittags Zeit, mir eure Adressen zukommen zu lassen. Ansonsten werde ich neu auslosen.

Samstag, 24. Oktober 2015

Joyland von Stephen King

Auch als Taschenbuch oder eBook erhältlich

Ein unheimliches Vergnügen – der neue große Roman von Stephen King
Stephen Kings Bestseller Der Anschlag – seine Zeitreise in die Sechzigerjahre – wurde von der Kritik einhellig in höchsten Tönen gelobt. In Joyland nun nimmt der Autor den Leser auf einen Trip in die Siebzigerjahre mit. Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student und weiß: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf.

Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitet Devin Jones während der Semesterferien im Vergnügungspark Joyland an der Küste von North Carolina. Drei Dinge sind es, die ihn im Laufe des Sommers 1973 vor allem beschäftigen: Seine große Liebe Wendy gibt ihm per Brief den Laufpass. In der Geisterbahn Horror House soll es spuken, nachdem dort ein Mädchen ermordet wurde. Und er fragt sich, welches Geheimnis sich wohl hinter der schönen jungen Frau mit ihrem behinderten Sohn verbirgt, an deren Strandvilla er jeden Tag vorbeikommt. Vom unbekümmerten Schaustellerleben in Joyland fasziniert, verlängert Devin seinen Aufenthalt. Mit seinen neugierigen Nachforschungen tritt er jedoch eine Lawine von Ereignissen los, bei denen es schließlich um Tod oder Leben geht ...
(Quelle: Random House)



Der Oktober war nicht nur bei der Einmal durchs Regal-Challenge als Thriller-Monat ausgeschrieben, sondern für mich passt auch die Zeit vor Halloween perfekt zu diesem Genre, das sonst nicht unbedingt "meins" ist. Und was könnte besser in diese düstere Jahreszeit passen, als ein King, der vom Verlag als Psychothriller/Horror eingeordnet wird? So dachte ich zumindest, bevor ich mit dem Lesen begann.
Mit den ersten Seiten tat ich mich etwas schwer, aber das war keine große Überraschung für mich. Da ich ja doch meistens eher im Jugendbuch-Bereich unterwegs bin ist der Schreibstil des Autors natürlich etwas ganz anderes. Relativ schnell hatte ich mich aber dann doch wieder eingefunden.
Was mir allerdings weiterhin fehlte, war die erwartete Spannung. Ich weiß, dass diese bei Stephen King auch oft eher unterschwellig aufgebaut wird, das es nicht unbedingt Schlag auf Schlag gehen muss. Aber hier war für mich noch nicht einmal dies vorhanden.
Zugegeben, es gab eine oder zwei Stellen, an denen man schon diesen subtilen Grusel spürte, aber er verflog auch ebenso schnell wieder. Und was die Sache mit dem Mörder angeht... es war mir ehrlich gesagt schlichtweg egal, um wen es sich dabei handelt. Mir fehlte einfach die Motivation zum Miträtseln. Wenn es nicht durch den Klappentext bekannt gewesen wäre, hätte ich es noch nicht einmal so empfunden, als würde es überhaupt um die Suche nach dem Mörder gehen.
Trotz allem ließ sich die Geschichte gut lesen und war auch nicht im üblichen Sinne langweilig. Besonders im letzten Viertel kam dann auch endlich richtig Spannung auf. Diese "rettete" das Buch auch vor der 2-Sterne-Bewertung.
Als Roman wäre es sicherlich ein gutes Buch gewesen, die Genreeinstufung weckte allerdings falsche Erwartungen bei mir.

3/5

Freitag, 23. Oktober 2015

Was immer du willst von Shelby Reed

Auch als eBook erhältlich

Die tiefe Lust, das große Geld, die wahre Liebe – Was immer du willst
Billie Cort soll für die Zeitschrift Illicit einen Artikel über den exklusiven Male-Escort-Club Avalon schreiben. Bis zu 1000 Dollar bezahlen hier Frauen für eine Nacht mit dem Mann ihrer Wahl. Sogar Adrian, der begehrteste Mann im Illicit, wird ihr für ein kurzes Interview zur Verfügung stehen. Die Begegnung mit ihm verändert das Leben der schüchternen Reporterin. Denn noch nie hat die sie ein solches Verlangen gespürt wie für den verschlossenen Escort mit den dunklen Augen …
(Quelle: Random House)



Ich kann nicht genau sagen, was mich an dem Cover neugierig gemacht hat, aber auf jeden Fall hat es das getan, als ich durch das Verlagsprogramm geblättert habe. Vielleicht war es gerade die schlichte Unauffälligkeit?
Der Klappentext verrät meiner Meinung nach nicht allzu viel darüber, worum es tatsächlich in diesem Buch geht. Es klingt etwas nach einer Klischee-Geschichte, was es aber dann gar nicht mal in erster Linie war.


Wie schon oben erwähnt hatte der Klappentext mich nicht ganz auf den eigentlichen Inhalt des Buches vorbereitet. Was gar nicht mal schlecht war. Denn so war ich überrascht, womit man sich hier als Leser befasst.
Viel weniger ging es hier nämlich um das typische reicher Typ trifft auf schüchterne, unerfahrene Frau. Viel mehr befasste sich das Buch mit den Schattenseiten von Adrians "Erfolg", mit Verlust, Schuld, neuen Erkenntnissen und Erfahrungen. Es ging darum, Gewohntes hinter sich zu lassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Kurz gesagt: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich auch immer eine neue.
Das alles konnte ich manchmal direkt, manchmal zwischen den Zeilen lesen. Es gab aber immer wieder Stellen, an denen ich mir gewünscht hätte, dass die Themen vertieft würden, anstatt nur angekratzt zu werden.
Insgesamt war die Stimmung das ganze Buch über viel düsterer und gedrückter als ich erwartet hatte.
Die Erotikszenen, die natürlich nicht fehlen durften, waren zwar abwechslungsreich, aber allem voran in meinen Augen eine Demonstration von Macht: Mal in die eine, mal in die andere Richtung.


Wir begleiten Billie und Adrian auf ihrem Weg des Kennenlernens, des Streitens, des Verlassens, des wieder zu einander findens ... eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Doch genau hier fehlte mir ein gutes Stück. Denn ich nahm den Charakteren zwar ihre gegenseitige Leidenschaft und sexuelle Anziehung ab, allerdings fehlte mir das wichtigste: die Liebe. Diese Gefühle konnten mich leider nie wirklich erreichen.
Daher fühlte ich mich auch nicht so richtig "bei den Charakteren", sondern blieb dauerhaft der außenstehende Zuschauer. Schade.
Dabei sind beide Protagonisten gut gestaltet und auf einem gewissen Weg der Entwicklung, auf denen ich sie gerne begleitet hätte, mich ihnen aber auch gerne näher gefühlt hätte.


Die Geschichte ist gut zu lesen. Allerdings habe ich mir manches Mal gewünscht, die Autorin hätte sich hier auf eine Perspektive konzentriert. Durch den Wechsel nahm sie nämlich in meinen Augen einiges an Spannung raus, weil man als Leser irgendwie schon "alles" wusste. 
Davon abgesehen gefiel mir aber die Wortwahl, sowie die Art, wie sie formulierte sehr gut.


Ein Roman, bei dem ich die Stimmung als sehr viel gedrückter empfand, als ich erwartet hätte. 
Die Geschichte zeigt aber eines in aller Deutlichkeit auf: Wenn sich eine Tür verschließt, öffnet sich immer auch eine neue.

4/5

Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Mondschwinge von Lia Haycraft

Auch als Taschenbuch erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Reihenfortsetzung handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Kasumi,
ich brauche dich. Ich werde dir jemanden schicken, der dich zu mir bringt. Bald.
Deine Großmutter, Analyn

Kasumis Großmutter verschwand vor vielen Jahren, ohne eine Spur zu hinterlassen. Als sich der Tag ihres Verschwindens jährt, sucht Kasumi für ihren im Krankenhaus liegenden Großvater nach ihr. Sie lernt den charmanten Ivan kennen, ahnt jedoch nicht, dass er der Bote ist, von dem Analyn in ihrer rätselhaften Notiz sprach.
Ivans blaue Augen ziehen Kasumi sofort an, doch wie soll er ihr helfen, ihre Großmutter zu finden? Und warum kann angeblich nur sie Analyn retten?
Es beginnt die gefährlichste Zeit ihres Lebens, denn die Reise zu dem Ort Axikon, wo Analyn gefangen ist, birgt viele Hindernisse. Werden Ivan und Kasumi es schaffen, Analyn zu befreien?
(Quelle: Bookshouse)

Die Reihe:
2. Mondschwinge
3. Sonnenschwinge
4. Sonnentochter



Das Cover dieses zweiten Teils gefällt mir fast ebenso gut, wie das erste. Dieses hier finde ich nur ein kleines bisschen weniger geheimnisvoll.
Der Klappentext hat mich aufatmen lassen. Nachdem ich Band 1 beendet hatte, habe ich nämlich etwas Angst gehabt, warum man die (abgeschlossene) Geschichte um Sander und Lucija nun unbedingt noch ausdehnen muss. Als ich dann bemerkte, dass es in diesem zweiten Teil um andere Protagonisten geht, habe ich demnach erst einmal aufgeatmet.


Lia Haycraft entführt den Leser in diesem Teil nach Axikon, eine fantastische Welt, die man bereits im ersten Teil ein wenig kennen lernen durfte. Hier wird nun aber erst einmal klar, welche Ausmaße diese Welt nimmt und dass es noch viel mehr Wesen gibt als "nur" die Arantai. Diese "andere" Welt und ihre Bewohner hat die Autorin mit viel Fantasie belebt.
Neben der Geschichte um Ivan, Kasumi und ihre Großmutter wird dem Leser in diesem Teil noch ein tieferer Einblick in die Welt der Arantai und ihre ... ich nenne es mal Regierungsform gewährt. 
Damit sind also auch die Nebenwege zur Hauptgeschichte mit spannenden Details gefüllt und es wird auch hier nicht langweilig.
Was den Verlauf der Geschichte bzw. die Auflösung angeht, war ich positiv überrascht. Ich hatte die ganze Zeit eine Befürchtung, wie ein Happy End herbei gezwungen werden wird, welche sich glücklicherweise nicht bestätigte.
Insgesamt handelt es sich bei Mondschwinge um eine abgeschlossene Geschichte, die man vermutlich auch ohne Vorkenntnis lesen kann. Da aber aus Mondtochter bekannte Charaktere eine Rolle spielen, empfehle ich trotzdem, mit dem ersten Teil zu beginnen.


Ivan kennt man bereits aus Teil 1. Während er dort eher der Mitläufer war, machte es Spaß ihn nun als Hauptcharakter beobachten zu können. Denn das zeigte schnell, dass viel mehr in ihm steckt, als man zuvor vermutet hat. Und obwohl ich auch Sander mochte, muss ich sagen, dass mir Ivan noch ein Stück besser gefiel.
Auch Kasumi ist, wie die anderen Charaktere, liebevoll gestaltet und mir recht schnell ans Herz gewachsen. Ich mochte besonders, wie sie ihrer unbekannten Großmutter auf der einen Seite Liebe, aber eben auch Skepsis entgegen brachte. Und natürlich steckt auch in ihr und ihrer Familie eine ganze Menge mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann.
Ivan bleibt zwar nicht der einzige Charakter, dem man aus dem ersten Teil wieder begegnet, aber da lasst euch mal selbst überraschen.


Zum Schreibstil kann ich eigentlich meinem Urteil vom ersten Band nicht wirklich etwas hinzufügen. Auch hier hatte die Autorin mich mit ihrer Art des Erzählens schnell wieder in den Bann gezogen und ein um die andere Seite flog nur so an mir vorbei. An Längen kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern.


Eine Fortsetzung, bei der neue Charaktere in den Fokus gerückt werden, die ihrem Vorgänger damit in nichts nachsteht. Mondschwinge wartet sogar noch mit einem Hauch mehr Phantasie auf und lässt mich neugierig auf weitere Geschichten aus und um Axikon zurück.

5/5

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag und die Autorin!

Dienstag, 20. Oktober 2015

Gemeinsam lesen #24

Eine Aktion von Schlunzenbücher

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Was immer du willst von Shelby Reed, Seite 225

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Azure starrte den gut aussehenden, blonden Angestellten an, der sich so lässig auf dem Sessel vor ihrem Schreibtisch fläzte, und stieß einen Seufzer aus."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Ich stehe dem Buch momentan etwas zwiespaltig gegenüber. Auf der einen Seite steckt mehr drin, als ich erwartet hatte. Auf der anderen Seite hätte man das ganze aber problemlos noch etwas spannender gestalten können. 
Die Problematik der Beziehung ist klar und nun auch offen auf dem Tisch. Nun hoffe ich, dass es nicht noch fast 200 Seiten Hin und Her zwischen den Beiden gibt, sondern es wirklich mal ein wenig an die Charakterentwicklung geht.

4. Wenn man eine Buchreihe liest, wird am Anfang der Bücher ja häufig ausführlich auf die Vorgänger verwiesen. Findest du das eher störend, oder gefällt dir diese Erinnerungsstütze? 

Das hängt davon ab, wie präsent der vorherige Band dann noch ist.
Oft liegen Monate zwischen zwei Teilen einer Reihe und der letzte ist dann oft nicht mehr 100%ig in Erinnerung. Dann finde ich es natürlich gut, wenn man ein wenig Unterstützung dabei bekommt, wieder in die Geschichte zu finden. Wenn ich zwei Teile direkt hintereinander lese, wäre es natürlich nicht nötig, aber schaden tut es ja auch nicht.
Es kommt aber auch noch darauf an, wie ausführlich wiederholt wird. Flechten sich die Erinnerungsstützen in die (neue) Geschichte mit ein, mag ich das sehr gerne. Ist es aber so, wie zum Beispiel bei der Mythos Academy Reihe von Jennifer Estep, wo sich zum Teil ganze Passagen Wort für Wort immer und immer wieder zu wiederholen scheinen, dann nervt es eher und ich überfliege oder überspringe dann auch schon mal den ein oder anderen Absatz.

Was lest ihr gerade?
Vielleicht mögt ihr auch einmal bei meinem Gewinnspiel zum Bloggeburtstag vorbeischauen?
Oder ihr fühlt euch durch diesen Aufruf angesprochen? Dann freue ich mich auf eure Nachricht :)

Montag, 19. Oktober 2015

Mondtochter von Lia Haycraft

Auch als Taschenbuch erhältlich

Als sich Lucija in den geheimnisvollen Sander verliebt, weiht er sie in ein Geheimnis ein: Sie ist eine Mondtochter. In wenigen Tagen wird sie in der Nacht der Elemente zu einer Arantai werden, einem Geschöpf der Nacht.

Sander will Lucija bei der Verwandlung begleiten, doch seine Vergangenheit holt sie beide ein. Plötzlich taucht die Schwester seiner ehemaligen Geliebten auf. Umbra will Rache für den Tod ihrer Schwester nehmen. Noch bevor sich Lucija verwandeln kann, gerät sie in die rachsüchtigen Fänge ihrer Widersacherin. Umbra versucht, Lucija heimtückisch auf ihre Seite zu ziehen, um Sanders Herz zu brechen, wie einst ihres zerbrach.
(Quelle: Bookshouse)

Die Reihe:
1. Mondtochter
3. Sonnenschwinge
4. Sonnentochter



Das Cover hat mich gleich angesprochen, als ich es das erste Mal gesehen habe. Ich finde es wirklich unglaublich gelungen.
Auch der Klappentext überzeugte mich dann gleich davon, dass ich dieses Buch lesen sollte. Immerhin versprach er mir Romantasy mit einer neuen Grundlage. Also ohne Vampire, Werwölfe etc. Und auch wenn ich gegen genannte Wesen nichts habe, ist es doch immer schön, mal wieder etwas neues zu lesen.


Den Inhalt kurz zusammen fassen kann ich am besten mit folgenden Worten: Katz-und-Maus-Spiel, Es bleibt dabei nur ein (positives) Problem: Manches Mal wusste ich nicht, wer denn nun gerade Katze und wer Maus ist. 
Als Leser startet man recht schnell in die Geschichte und wird dann mit Spannung durch die rund 250 Seiten geleitet. Es gibt immer wieder Wendungen und Ereignisse, die mich vorantrieben und "zwangen" weiter zu lesen. 
Die Welt die Lia Haycraft hier schafft, wirkte auf mich durchdacht und hinterließ den Beigeschmack, dass ich mehr darüber erfahren wollte (was ich auch durfte, Reihen sei Dank).
Die Liebesgeschichte verläuft eher recht ruhig nebenher. Natürlich gibt es Hürden, aber es ist nicht das befürchtete hin und her, dass eine zeitlang so klischeehaft für das Genre war.


Lucija wirkt erst einmal wie das "nette Mädchen von nebenan". Sie studiert, hat ihre eigene kleine Wohnung, einen Job ... aber natürlich steckt mehr in ihr. Obwohl ich das von vornherein wusste, hatte ich das Gefühl, ihre Besonderheiten gemeinsam mit ihr zu entdecken. 
Besonders gefallen hat mir hier ihr Wanken zwischen Neugier, Unglauben, Sorge und vielen weiteren Gefühlen, die ich alle mit ihr miterlebte.
Auch Sander ist ein mit Liebe gestalteter Charakter, der mich von Anfang an für sich eingenommen hatte. Obwohl (oder gerade weil) es erst einmal nicht ganz klar war, mit welcher Tat er in der Vergangenheit gegebenenfalls zu der aktuellen Situation beigetragen hat.
Besonders gut hat mir auch Umbra gefallen. Wenn auch vielleicht nicht als sympathietragender Charakter, so doch in ihrer Gestaltung. Jede Böswilligkeit und Taktik habe ich ihr zu 100% abgenommen.


Den Schreibstil von Lia Haycraft würde ich als sehr einnehmend und fast schon als Selbstläufer bezeichnen. Einmal angefangen flog ich nur so über die Seiten und konnte selbst kaum glauben, wie schnell ich voran kam. 
Der einzige Nachteil daran? Es war viel zu schnell wieder zu Ende.


Ein sehr überzeugender Reihenauftakt, bei dem ich gerne sofort zum zweiten Teil gegriffen habe und mich auch auf weitere Teile freue. 
Mit Liebe gestaltete Charaktere, ein einnehmender Schreibstil und eine mit Spannung durchzogene Liebesgeschichte machen dieses Buch zu einer klaren Leseempfehlung für Romantasy-Fans.

5/5

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an Lia Haycraft und den Bookshouse Verlag!

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Transformation am Feuersee von Sandra Berger

Auch als Taschenbuch erhältlich

Mutter ist tot und das seit 2 Monaten. Ihr weiteres Leben muss Caroline nun beim Vater verbringen. Aber warum kann sie sich nicht an die vergangenen Wochen erinnern? Und warum versuchen alle Schüler in der neuen Schule, ihr etwas zu verheimlichen? Außerdem gibt es noch ihren mysteriösen Teamkollegen Ben, der sie zu hassen scheint. Aber wieso? Caroline weiß, zu all ihren Fragen gibt es einen Schlüssel. Sie muss ihn nur finden...
(Quelle: Amazon)



Das Cover mag ich sehr gern. Als ich es das erste Mal gesehen hab, musste ich mir gleich den Klappentext durchlesen, weil ich neugierig wurde.
Der Klappentext verrät eigentlich nicht allzu viel über den Inhalt und das ist in diesem Falle auch sehr gut. Denn dadurch, dass ich nicht wusste, worum es eigentlich genau geht, funktionierte das Buch so gut für mich.


Am Anfang wird man gleich in die Handlung geschmissen. Sowas mag ich ja. Man lernt die Protagonistin Caroline kennen und macht gemeinsam mit ihr ein paar "Sprünge". Dies hat mich erst mal ein wenig verwirrt, war aber wahrscheinlich sogar so gewollt. Denn natürlich stieg genau deshalb auch meine Neugier auf die Geschichte.
Ich hatte in den ersten Kapiteln einige Vermutungen, worum es in dem Buch geht: typische Teenagerprobleme? Mobbing? Trauerbewältigung? Und irgendwie ist es nichts davon richtig, aber auch doch ein bisschen von allem. Auf jeden Fall bildet die Grundlage eine tiefgehende Frage, die ich euch aber aus Spoilergründen nicht verraten werde.
Was die Geschichte ausmachte war, dass ich eigentlich nie so richtig wusste, wo ich mich befand. Traum? Realität? Gegenwart? Vergangenheit? 
Das einzige, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war die eingeflochtene Liebesgeschichte, Wobei das eigentlich falsch ist: Sie hat mir gefallen, mich aber nicht richtig erreichen und überzeugen können. Es ging alles etwas zu schnell und so Schlag auf Schlag, dass ich es leider nicht richtig mitverfolgen konnte und somit in dieser Hinsicht nicht "mitfühlen" konnte.


Caroline gefiel mir an sich sehr gut. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte und stellt sich ihren Ängsten. Das einzige, was ich zweifelhaft fand, war ihr Umgang mit Bens Art.
Dieser war recht sprunghaft, was an sich kein Problem ist. Wäre da nicht dieser Hang zur Gewalt gewesen ... diesen bzw. die Art, wie damit umgegangen wird bzw. eben nicht umgegangen wird, empfand ich eher als bedenklich.
Interessant fand ich neben diesen beiden Charakteren vor allem auch Miles, über den ich auch gern noch mehr erfahren hätte. Aber vielleicht werde ich das ja sogar in einer möglichen Fortsetzung!?


Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Caroline erzählt. Mit ihr machen wir mehrere Sprünge von Situation zu Situation. Dies kann hier und da schon einmal verwirren, ist aber genau das, was auch zur Geschichte passt, Denn so konnte ich Carolines Frustration, darüber dass alle um sie herum mehr zu wissen scheinen als sie selbst, wunderbar nachvollziehen.


Wer hätte gedacht, dass ich es einmal als positiv empfinden würde, dass ich beim Lesen dezent verwirrt und frustriert war? Ich jedenfalls nicht. Aber genau das war es, was für mich das Besondere an Sandra Bergers Geschichte ausmachte.

4/5