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Mittwoch, 14. Oktober 2015

Transformation am Feuersee von Sandra Berger

Auch als Taschenbuch erhältlich

Mutter ist tot und das seit 2 Monaten. Ihr weiteres Leben muss Caroline nun beim Vater verbringen. Aber warum kann sie sich nicht an die vergangenen Wochen erinnern? Und warum versuchen alle Schüler in der neuen Schule, ihr etwas zu verheimlichen? Außerdem gibt es noch ihren mysteriösen Teamkollegen Ben, der sie zu hassen scheint. Aber wieso? Caroline weiß, zu all ihren Fragen gibt es einen Schlüssel. Sie muss ihn nur finden...
(Quelle: Amazon)



Das Cover mag ich sehr gern. Als ich es das erste Mal gesehen hab, musste ich mir gleich den Klappentext durchlesen, weil ich neugierig wurde.
Der Klappentext verrät eigentlich nicht allzu viel über den Inhalt und das ist in diesem Falle auch sehr gut. Denn dadurch, dass ich nicht wusste, worum es eigentlich genau geht, funktionierte das Buch so gut für mich.


Am Anfang wird man gleich in die Handlung geschmissen. Sowas mag ich ja. Man lernt die Protagonistin Caroline kennen und macht gemeinsam mit ihr ein paar "Sprünge". Dies hat mich erst mal ein wenig verwirrt, war aber wahrscheinlich sogar so gewollt. Denn natürlich stieg genau deshalb auch meine Neugier auf die Geschichte.
Ich hatte in den ersten Kapiteln einige Vermutungen, worum es in dem Buch geht: typische Teenagerprobleme? Mobbing? Trauerbewältigung? Und irgendwie ist es nichts davon richtig, aber auch doch ein bisschen von allem. Auf jeden Fall bildet die Grundlage eine tiefgehende Frage, die ich euch aber aus Spoilergründen nicht verraten werde.
Was die Geschichte ausmachte war, dass ich eigentlich nie so richtig wusste, wo ich mich befand. Traum? Realität? Gegenwart? Vergangenheit? 
Das einzige, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war die eingeflochtene Liebesgeschichte, Wobei das eigentlich falsch ist: Sie hat mir gefallen, mich aber nicht richtig erreichen und überzeugen können. Es ging alles etwas zu schnell und so Schlag auf Schlag, dass ich es leider nicht richtig mitverfolgen konnte und somit in dieser Hinsicht nicht "mitfühlen" konnte.


Caroline gefiel mir an sich sehr gut. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte und stellt sich ihren Ängsten. Das einzige, was ich zweifelhaft fand, war ihr Umgang mit Bens Art.
Dieser war recht sprunghaft, was an sich kein Problem ist. Wäre da nicht dieser Hang zur Gewalt gewesen ... diesen bzw. die Art, wie damit umgegangen wird bzw. eben nicht umgegangen wird, empfand ich eher als bedenklich.
Interessant fand ich neben diesen beiden Charakteren vor allem auch Miles, über den ich auch gern noch mehr erfahren hätte. Aber vielleicht werde ich das ja sogar in einer möglichen Fortsetzung!?


Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Caroline erzählt. Mit ihr machen wir mehrere Sprünge von Situation zu Situation. Dies kann hier und da schon einmal verwirren, ist aber genau das, was auch zur Geschichte passt, Denn so konnte ich Carolines Frustration, darüber dass alle um sie herum mehr zu wissen scheinen als sie selbst, wunderbar nachvollziehen.


Wer hätte gedacht, dass ich es einmal als positiv empfinden würde, dass ich beim Lesen dezent verwirrt und frustriert war? Ich jedenfalls nicht. Aber genau das war es, was für mich das Besondere an Sandra Bergers Geschichte ausmachte.

4/5

Dienstag, 13. Oktober 2015

Careless - ewig verbunden von S.C. Stephens

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um einen Fortsetzungsteil handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Kellans Rock-Band ist über Nacht berühmt geworden, und er selbst ist auf einmal ein begehrter Superstar. Und so ist Kieras Beziehung plötzlich eine Geschichte der Öffentlichkeit, die Presse verbreitet Lügen, und an jeder Ecke warten kreischende Mädchen auf Kellan. Werden die Freundschaften, die geknüpft wurden, das überstehen? Wird die Band, die inzwischen zu einer kleinen Familie geworden ist, zusammenhalten? Und hat Kieras und Kellans leidenschaftliche Liebe inmitten des explosiven Ruhms noch eine Chance?

Die Reihe:
(durch Klick auf die Titel gelangt ihr, wenn vorhanden, zu meiner Rezension, ansonsten direkt zur Verlagsseite)



Zum Cover gibt es nicht allzu viel zu sagen. Es fügt sich vom Motiv und der Aufmachung gut in die Reihe ein. Nur dass ich nun ein rotes und ein pinkes Buch nebeneinander stehen haben "muss", gefällt mir nicht ganz so gut.
Der Klappentext fasst das Wesentliche des Buches gut zusammen und stellt die Fragen, die den Leser interessieren. Von dieser Seite aus ist also nichts auszusetzen.


Wie auch schon der Vorgänger schließt der dritte Teil direkt an den zweiten an. Die Wiederholungen, um das vorangegangene Geschehen in Erinnerung zu rufen, sind auch hier wieder geschickt in die voranschreitende Geschichte verpackt. Der Einstieg hat mir also wieder wirklich gut gefallen. Nur die "Ehe" konnte ich nicht wirklich ernst nehmen.
Im weiteren Verlauf wird dann viel Alltagsgeschehen beschrieben. Im Groben kann man die Geschichte in drei Themengebiete unterteilen: die Rockerkarriere von Kellan, das Schreiben des Buches von Kiera und Sex zwischen Kellan und Kiera. Zumindest beim ersten Thema sorgen ein paar Wendungen zumindest manches Mal kurzweilig für Spannung.
So richtig packen konnte mich die Geschichte dieses Mal allerdings nicht. Die Probleme sind in meinen Augen nicht wirklich ernst zu nehmen und so reiht sich ein Alltag an den nächsten und führte mich von einer Länge zur nächsten. Schade.


Zuerst einmal das positivste, dass ich sagen kann: Kiera hat sich im Vergleich zu Band 1 sehr weiter entwickelt. Sie ist viel stärker und entschlossener geworden. Auch Kellan lernt immer mehr zu vertrauen und auch fernab der Musikerkarriere an sich selbst zu glauben. Die Charakterentwicklung hat mir hier sehr gut gefallen.
Auch die Beziehung zwischen Kiera und Denny ist mir positiv aufgefallen. Sie ist authentisch, wenn auch manchmal etwas zu sehr betont. 
Im Gegensatz dazu muss ich leider sagen, dass mir Kiera und Kellan als Paar hier gar nicht so recht gefallen wollten. Ihre Ehe und dieses ständige Betonen von "mein Ehemann" wirkten auf mich eher kindisch als wie der Beweis für eine tiefe Liebe. Auch bauten sie mir etwas zu viele Luftschlösser. Angestrebte Karrieren als Sänger bzw. Autorin bilden für mich nicht gerade die optimale Lebensgrundlage oder gar einen sicheren Plan für die Zukunft. Außerdem störte mich ein wenig, dass sie sich hier als Paar zeigten, das 24/7 aufeinander hockt. Warum musste Kiera wirklich bei jedem kleinen Gespräch, das sich um Kellans Job drehte, dabei sein?


Der Schreibstil war wie immer leicht und flüssig zu lesen. 
Die blumigen Liebesbekundungen zwischen Kellan und Kiera waren mir dann aber oft doch zu kitschig und einfach zu viel. Auch einige Wiederholungen hätte man sich sparen können.


Eine empfehlenswerte Reihe, bei der ich aber auf den dritten Teil auch gut und gerne hätte verzichten können. Die Luft ist einfach raus.
Auch wenn das Buch nicht im herkömmlichen Sinne schlecht ist, passierte aber irgendwie "nichts".

3/5

Ich bedanke mich beim Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

Freitag, 2. Oktober 2015

Bluterben von Sandra Florean

Auch als Taschenbuch erhältlich

Achtung! Da dieses Buch Teil einer Reihe ist, können Klappentext und Rezension Spoiler auf vorangegangene Bände enthalten.

Obwohl Dorian begeistert ist von der Vorstellung, Vater zu werden, sieht Louisa ihr Leben erneut in Scherben liegen. Sie weiß nicht, wie sie ihre Tochter vor anderen Vampiren beschützen und wie sie ihr in der düsteren Vampirwelt ein normales Leben ermöglichen soll. Plötzlich bekommt sie genau das angeboten, aber zu einem viel zu hohen Preis. Was ist Louisa zu tun bereit, damit ihre Tochter in Sicherheit aufwachsen kann? Kann sie alles dafür opfern? Selbst ihre Liebe zu Dorian? 
(Quelle: Bookshouse)

Die Reihe:
2. Bluterben
4. Blutsühne (erscheint voraussichtlich im Dezember 2015)



Das Cover behält den Stil von Band 1 bei, Somit passt es natürlich sehr gut in die Reihe. Und mit dem jungen Mann auf dem Cover ist es doch auch ganz nett anzusehen, oder?
Den Klappentext hatte ich im Vorfeld gar nicht gelesen, da für mich durch den ersten Teil schon klar war, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde. Im Nachhinein bin ich darüber recht froh, denn eigentlich greift er mir in der Geschichte schon etwas zu weit vor.


Der Anfang setzt ohne langes Vorgeplänkel genau im weiteren Verlauf der Geschichte um Louisa und Dorian an. Die wichtigsten Fakten aus Band 1 werden geschickt eingeflochten und so in Erinnerung gerufen. Ich durfte feststellen, dass dieser trotz der langen Pause noch sehr präsent für mich war.
Wie auch schon in "Mächtiges Blut", zeigt die Autorin, dass Vampire auch ruhig "echt" sein dürfen. Sie müssen nicht "verweichlicht" sein, um auch eine sympathische Seite zu zeigen. Trotz der liebevollen Beziehung die Dorian und Louisa führen, kann er eben auch ganz anders und bezieht seine Nahrung nicht nur aus Blutkonserven.
Die Liebe zwischen den beiden Protagonisten war für mich fast durchgehend spürbar, ohne dabei ins kitschige abzurutschen. Und auch wenn ich manches mal dachte, dass die ein oder andere Begebenheit nun doch etwas zu glatt gelaufen ist, gab es immer wieder überraschende Wendungen, die die Geschichte dann doch spannend voran trieben.
Besonders gut gefallen haben mir auch die Einblicke, die Dorian in seine Vergangenheit gewährte.


Am Anfang der Geschichte habe ich schnell gemerkt, was ich an Dorian schon in Band 1 sehr gerne mochte und beim Lesen nun schon fast das Gefühl hatte ihn vermisst zu haben: Sein Sarkasmus mit deutlichem Hang zur Arroganz. Besonders in den ersten Kapitel brachte er mich mit den Differenzen zwischen Gesagten und Gedachten oft zum Schmunzeln. Obwohl er oft so handelt, dass man es moralisch als falsch abtun müsste, schaffte die Autorin es immer wieder, mir begreiflich zu machen, warum er es eben so handhabt und warum es auch (in seinen Augen) in Ordnung ist. Aber Sandra Florean schaffte es sogar, mir Antagonisten zeitweilig mehr oder weniger sympathisch zu machen, daher sollte mich das nicht wundern.
Louisas Versuch, sich finanziell von Dorian abzugrenzen ist symbolisch für ihren Wunsch nach Unabhängigkeit. Genau aus diesem Grund hatte ich aber auch manchmal das Gefühl, dass sie etwas zu verständnisvoll mit Dorian umgeht. Ab und zu hätte sie schon etwas weniger "unterwürfig" sein und ihm Zunder geben dürfen.
Wer es bei mir richtig schwer hatte, war Zoe. Lange Zeit wirkte sie auf mich eher wie ein Gepäckstück als wie ein lebendiger neuer Charakter. Es kam mir vor, als wäre sie eher als Mittel zum Zweck rein geschrieben und die ganze Geschichte um sie, kam bei mir oft nicht wirklich als "echt" an. 


Die Autorin bedient sich hier mehrerer Perspektiven. Zum einen berichtet sie abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Dorian und Louisa. Zum anderen begleiten wir ab und an aus der 3. Person geschrieben weitere Charaktere, wodurch einige Hintergründe geklärt werden, die die Protagonisten nicht live miterleben.
Der Schreibstil ist leicht, locker und sehr flüssig zu lesen. Oft hatte ich das Gefühl, aus den Zeilen richtig die Freude am Schreiben zu spüren.
Ein klitzekleiner Makel waren vielleicht einige Wiederholungen. So wird z.B. mehrmals auf die Art der Beziehung zwischen Dorian und Michael hingewiesen, was (mir) auch bei einem mal schon einprägsam genug gewesen wäre.


Wenn ich Bluterben auch als etwas schwächer empfunden habe als Mächtiges Blut, bleibt die Reihe eine ganz klare Leseempfehlung. Nach der Begeisterung, die Band 1 bei mir ausgelöst hat, wäre es auch schwer gewesen, das Ganze hier noch einmal zu toppen.
Die Angst vor einer Enttäuschung, die vielleicht unbewusst der Grund war, weshalb ich so lange bis zu Teil 2 gewartet habe, bleibt glücklicherweise unbegründet.

4/5

Sonntag, 27. September 2015

Jungs to go von Lisa Aldin

Auch als eBook erhältlich

Tonis absolut verrückter Jungsverleih
Mädchen sind einfach nicht so Toni Valentines Ding. In ihrer alten Jungs-Clique fühlt sich die Siebzehnjährige viel wohler als in der Gesellschaft ihrer sorgfältig gestylten neuen Klassenkameradinnen der exklusiven Mädchenschule. Außerdem versteht sie Jungs viel besser. Als eine ihrer Mitschülerinnen Liebeskummer hat, weiß sie sofort: Man muss den Treulosen eifersüchtig machen! Und Kerle dafür hat Toni ja praktischerweise an der Hand. Kurz entschlossen vermietet sie einen ihrer Jungsfreunde zum einmaligen Date. Der Plan wird ein voller Erfolg – und Toni kurz darauf Inhaberin einer gefragten Schein-Date-Agentur. Bis sie sich selbst verliebt und damit nicht nur ihre Geschäftsidee, sondern auch ihren Seelenfrieden ernsthaft gefährdet …
(Quelle: Random House)



Das Cover ist definitiv ein Hingucker. Es fällt im Regal auf, keine Frage. Ob man dieses viele Pink nun mag oder nicht ... Aufmerksamkeit erweckt es auf jeden Fall. Ich selbst habe mir genau aus diesem Grund auch das Buch genauer angeschaut, obwohl pink nun nicht so ganz meine Farbe ist.
Der Klappentext hat mich schon schmunzeln lassen und in Erwartung eines witzigen Jugendbuches habe ich zu der Geschichte gegriffen. 


Wie oben schon erwähnt, hatte ich eine witzige, kurzweilige Geschichte erwartet. Quasi Chick-Lit im Jugendbereich, wenn man das so nennen will. Geboten bekommen habe ich dann aber doch etwas ganz anderes. Und das in absolut positiven Sinn.
Denn in dem Buch geht es nicht in erster Linie um Begebenheiten, die eben mit besagten Jungsverleih zu tun haben. Viel mehr erzählt die Autorin eine Geschichte des Erwachsen werdens, über Freundschaften und Veränderungen, damit verbundenen Verlustängsten und tatsächlichen Verlust.
Als Folge eines Streichs landet Toni auf einer Mädchenschule. Für sie ist es die größte Strafe, die sie sich nur vorstellen kann. Denn das tägliche Zusammensein mit den Mädchen stellt für Toni eine große Umstellung da, war sie doch bisher ausschließlich mit Jungen befreundet. 
Wie sie sich damit arrangiert und wie sie mit neuen und alten Freundschaften, sowie mit Rückschlägen umgeht und wie sie sich auch Stück für Stück verändert und doch sie selbst bleibt, das können wir im Laufe der Geschichte sehr gut mitverfolgen,


Die Protagonistin Toni lernt man kennen und merkt sogleich, dass sie nicht das "typische Mädchen" ist. Sie hat schon seit der Kindheit überwiegend Umgang mit Jungen und so verhält sie sich auch. Und das finde ich wirklich gut. Einfach schon, weil sie dadurch so echt wirkt. Auch wenn dieses "andere" Verhalten manches Mal doch etwas zu sehr betont wird. Gefallen hat mir aber eben die oben bereits angesprochene Veränderung. 
Helfen tut ihr dabei Emma, die sich mehr durch Zufall in Tonis Leben schleicht und erst einmal das genaue Gegenteil von ihr zu sein scheint. Ob das wirklich so ist oder ob es doch auch Ähnlichkeiten zwischen ihnen gibt? Das müsst ihr schon selbst lesen.
"Tonis Jungs" waren für mich leider nur genau das. Mir fehlte da so ein bisschen Einblick in das, was sie jeweils ausmacht. Klar, sie verhalten sich unterschiedlich, aber das ganze blieb mir dann doch etwas zu sehr an der Oberfläche und die drei Jungen eine Art Einheit, die ich kaum mal als einzelne Charaktere wahrgenommen habe. Auch wenn sie natürlich einzeln auftreten.


Lisa Aldin erzählt die Geschichte in der ersten Person aus Tonis Sicht. Dabei trifft sie die Denk- und Sprechweise einer 17-jährigen meiner Meinung nach ganz gut. Der Schreibstil ist sehr leicht, mit einem gesunden Humor-Einschlag und Gedanken, die ich mir bei einer Protagonistin in dem Alter sehr gut als realistisch vorstellen kann.


Ein Buch, dass aufgrund des Einbandes einen etwas falschen Eindruck bei mir erweckt hat, denn es hat dann doch mehr zu bieten als das grelle und sehr "mädchenhafte" Pink vermuten ließ. 
Eine vermeintlich "nur" witzige Teeniegeschichte, die dann doch mit dem ein oder anderen ernsteren Thema aufwarten konnte.

4/5

Vielen Dank für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars an Heyne fliegt.

Sonntag, 20. September 2015

Trouble - Süchtig nach dir von Chelsea Fine

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da dieses Buch Teil einer Reihe ist, können Klappentext und Rezension Spoiler auf vorangegangene Bände enthalten.

Kayla hält sich fern von Bad Boys. Und als Daren Ackwood ganz unerwartet bei der Beerdigung ihres Vaters auftaucht, weiß sie, dass sie ihm dringend aus dem Weg gehen sollte. Aber das ist gar nicht so einfach in einer Kleinstadt. Und dann erfährt Kayla vom letzten Wunsch ihres Vaters – und muss plötzlich jede Minute mit Daren verbringen … Daren mochte seinen Dad nie und hat auch keine Ahnung, warum er ihn in seinem Testament erwähnt. Doch dann begegnet er Kayla – und ist plötzlich zu allem bereit. Auch wenn es bedeutet, sich auf einen Wettlauf gegen die Zeit einzulassen – und gegen Kayla.
(Quelle: Random House)

Die Reihe:
2. Trouble - Süchtig nach dir



Zum Cover gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es passt gut zu Band 1 und fügt sich somit im Regal nahtlos ein. Und ich mag die Farbe des Hintergrundes des Titels momentan sehr sehr gern, was es für mich persönlich auch zu einem Hingucker macht.
Der Klappentext ist erst einmal etwas verwirrend, da er nach meinem Verständnis die Situation etwas falsch wiedergibt. Ich hatte ihn anfangs so aufgefasst, dass Daren und Kayla (vermeintlich) den gleichen Vater haben. Die Situation stellt sich dann aber beim Lesen glücklicherweise als eine völlig andere heraus.


Obwohl das Buch mit einer Beerdigung beginnt, ist die Stimmung nicht so gedrückt, wie man es vielleicht erwarten würde. Das hat verschiedene nachvollziehbare Gründe, besonders im Bezug auf Kayla. 
Trotz der eigentlich tragischen Ausgangssituation hatte die Autorin mich recht schnell für ihren interessanten Ansatz eingenommen. Spätestens ab der Testamentseröffnung fand ich das ganze nicht nur spannend mitzuverfolgen, sondern auch unglaublich witzig. Obwohl ich mir schon ziemlich früh denken konnte, worauf das alles hinausläuft, hat die Schnitzeljagd, auf die Kayla und Daren sich begeben, mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Während Kayla und Daren sich gegenseitig kennen lernen, wird schnell klar, dass es nicht nur eine Suche nach dem Erbe ist. Die beiden suchen viel mehr nach sich selbst und (in Kaylas Fall) ihrer wirklichen Vergangenheit. 
Auf dieser Such war das Kribbeln und Prickeln zwischen den Protagonisten ein ständiger Begleiter.
Die Geschichte ist übrigens in sich abgeschlossen und obwohl Pixie, Levi und auch Charity erwähnt werden, ist es nicht zwingend notwendig Band 1 zu kennen, um diesen zu verstehen.


Obwohl die Geschichte gleichermaßen aus der Perspektive beider Protagonisten erzählt wird, fühlte ich mich Kayla näher als Daren. 
Mit ihrem Sarkasmus, der zum großen Teil natürlich dem Selbstschutz dient, konnte sie sich schnell für sich einnehmen. Auch ihre schwierige Beziehung zu ihrem Vater konnte ich ihr mitfühlen. Was mir an ihr aber besonders gefiel: Sie weiß, dass sie attraktiv ist. Auch wenn sie damit nicht wirklich glücklich ist, stellt sie sich nicht selbst als das kleine graue Mäuschen oder hässliche Entlein da, wie es Protagonistinnen eben gerne tun, während die halbe Stadt ihnen hinterher gafft, weil sie so schön,. sexy und besonders sind.
Aber auch Daren mochte ich gern. Er ist der typische "harte Schale, weicher Kern"-Protagonist. Obwohl er eine sehr taffe Fassade um sich herum aufgebaut hat, ist er an den richtigen Stellen einfühlsam. Auch wenn ich ihn manches Mal am liebsten geschüttelt und zur Besinnung gebracht hätte. Da steht ihm Kayla aber in nichts nach.


Wie schon erwähnt wechselt die Perspektive mit jedem Kapitel zwischen Kayla und Daren. Die Geschichte wird dann aus der Ich-Perspektive erzählt und somit kann man die Gedanken und Handlungen der Beiden recht gut nachvollziehen.
Durch ihren flüssigen Schreibstil, gewürzt mit einer guten Prise Humor, ließ mich die Autorin nur so über die Seiten fliegen, als ich dann einmal angefangen hatte.


Nachdem mich schon Levi und Pixie überzeugen konnten, haben mich Daren und Kayla nun völlig für sich eingenommen. Ihre Geschichte empfand ich als noch humorvoller, noch prickelnder und gegen Ende auch noch berührender als der ersten Teil der Finding-Fate-Reihe.

(5/5)

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an blanvalet.

Mittwoch, 16. September 2015

Lúm - Zwei wie Licht und Dunkel von Eva Siegmund

Auch als eBook erhältlich

In der Trümmerstadt Adeva entscheidet sich für alle 15-Jährigen in der Nacht der Mantai, welche Gabe sie haben. Ein Mal, das auf dem Handgelenk erscheint, zeigt an, ob man telepathisch kommunizieren, unsichtbar werden oder in die Zukunft sehen kann. Doch bei Meleike, deren Großmutter eine große Seherin war, zeigt sich nach der Mantai – nichts. Erst ein schreckliches Unglück bringt ihre Gabe hervor, die anders und größer ist als alles bisher. Als Meleikes Visionen ihr von einem Inferno in ihrem geliebten Adeva künden, weiß sie: Nur sie kann die Stadt retten. Und dass da jenseits der Wälder, in der technisch-kalten Welt von Lúm, jemand ist, dessen Schicksal mit ihrem untrennbar verknüpft ist …
(Quelle: Random House)



Der erste Eindruck den das Cover auf mich machte, war sehr positiv. Es wirkte auf mich nicht nur geheimnisvoll, sondern ließ mich auch direkt an eine Dystopie denken. Das allein spricht also schon mal absolut für das Cover. Besonders gefällt mir auch, wie die einzelnen Elemente ineinander übergehen.
Der Klappentext bestätigte mir das vermutete Genre und tat sein übriges: Für mich war klar, dass ich dieses Buch lesen musste.


Soviel vorweg: Leider konnte der Inhalt des Buches nicht lange mit meinen Erwartungen mithalten.
Die Geschichte enthält tatsächlich einige typische Merkmale einer Dystopie, auf etwas wirklich neues wartete ich dabei aber leider vergeblich. Es gab zwar diese "neuen" bzw. "anderen" Dinge, aber auf diese wurde leider nicht allzu genau eingegangen und sie spielten keine so große Rolle, wie ich es mir gewünscht bzw. erwartet hätte.
Das hatte auf mich die Wirkung, dass ich den Inhalt zwar als interessant empfand, er mich aber nicht wirklich fesseln konnte. Dazu führte auch, dass ich oft das Gefühl hatte, zu viel zu wissen, was die Spannung deutlich verminderte.
Das Ende empfand ich dann als etwas zu hürdenlos und es war viel mehr ein "runterrattern" von Informationen, als dass es mich wirklich überzeugen und mitreißen konnte. Auch entschied sich das Ende für meinen Geschmack viel zu wenig von der Ausgangssituation, als dass ich das Gefühl hatte, die 500 Seiten hätten sich gelohnt. 
Für mich ein klarer Fall von: Kann man lesen, muss man aber nicht.


Es gab in dieser Geschichte eine Menge Charaktere, die man kennenlernen durfte. Auf der einen Seite war das gut so, denn jeder davon trägt seinen Teil zur Geschichte bei. Auf der anderen Seite hätte ich aber vielleicht lieber ein paar Charaktere genauer kennen gelernt, als das jeder mehr oder weniger nur grob angeschnitten wurde. Amina zum Beispiel schien mir zwar eine recht wichtige Rolle zu spielen, kam mir dafür aber viel zu kurz.
Insgesamt akzeptieren die Charaktere neue Informationen und Situationen sehr schnell, wodurch es schwer fällt, mit ihnen mitzufühlen, da es oft viel zu viele Informationen auf einen Schlag gibt und man noch mit der Verarbeitung der einen beschäftigt ist, während man die nächsten geliefert bekommt.
Dadurch dass mir die meisten Charaktere recht fern blieben, konnte ich oft auch Verhaltensweisen nicht wirklich nachvollziehen. Ich konnte nicht erkennen, warum einige Charaktere so waren, wie sie waren, ihre Beweggründe nicht verstehen.
Meleike als Protagonistin war in Ordnung, ihre Gabe interessant. Aber was mich an ihr richtig nervte, war ihr mehrfaches Betonen, erwachsen zu sein. Denn dann sollte sie sich auch so verhalten und nicht wie ein trotziges Kind.


Der Schreibstil an sich ist flüssig und ich konnte mir beschriebene Situationen und Orte gut vorstellen. 
Probleme hatte ich dennoch. Und zwar mit dem häufigen Wechseln der Perspektiven. Oft mag ich gerade das. Aber hier war es für mich immer wieder eine Art Rauswurf aus der Geschichte. Häufig musste ich mich neu orientieren und herausfinden, wo ich mich nun befand. Und vor allem, wie bereits oben erwähnt, nahm es einiges an Spannung heraus. da man als Leser deutlich mehr wusste als die Protagonistin.


Leider hatte diese Dystopie viel weniger zu bieten, als ich aufgrund des geheimnisvollen Covers erwartet hätte. Man kann die Geschichte gut lesen, aber allzu viel verpasst man in meinen Augen auch nicht, wenn man es sein lässt. Nette Unterhaltung, die mich aber nicht richtig überzeugen konnte und aus der man nach meinem Gefühl mehr hätte machen können.

3/5


Montag, 7. September 2015

Bedrängnis von Isabel Aigen


Seitdem der Erfolg Shanice verfolgt, führt sich ihre Umgebung seltsam auf: Von kreischenden Fans hat die junge Schauspielerin langsam genug. Sie fühlt sich vom Fan- und Medienrummel bedrängt und kommt sich schon vor wie ein Alien in einer Welt von Verrückten. Doch bevor sie dazu kommt, ihren Traum vom Schauspielersein wieder aufzugeben… wird es schlimmer! 

Es beginnt mit einer zurechtdrapierten Leiche auf der Terrasse ihrer Eltern, und verfolgt sie über Amsterdam bis nach Venedig. Mordet da jemand, um sie zu beeindrucken? Roh wie ein Kater, der dir halbe Mäuse schenkt? 

Kann das sein? Shanice fragt sich, ob sie langsam beginnt, durchzudrehen. Hält sie sich nun schon selber für eine Diva, für die jedermann töten würde? 

Wer ist der Täter? Wer schreibt ihm das Drehbuch? Ist es einer ihrer Fans – oder gar ein Kollege? 
Wie weit wird er gehen? 
(Quelle: Amazon)



Bei dem Cover musste ich ehrlich gesagt zweimal hinschauen, um das/ein Motiv zu erkennen. Durch die Farbe Rot habe ich das aber sowieso schon getan, weil es eben doch sehr ins Auge sticht.
Der Klappentext hatte mich sehr schnell davon überzeugt, das Buch zu lesen. Er ist spannend und wirft Fragen auf, verrät aber noch nicht allzu viel von der Handlung. Die Rahmenbedingungen fand ich auch gleich interessant.


Das Buch beginnt gleich sehr rasant und konnte mich mit dem ersten erst einmal Kapitel total fesseln. Und das obwohl es gerade mal um das Kennenlernen von Shanice und Bella bzw. Sandra und Belinda durch den Leser geht.
Auch im weiteren Verlauf blieb die Geschichte anfangs sehr spannend. Bald schon gibt es die im Klappentext versprochene Leiche und bei dieser einen soll es natürlich nicht bleiben. Scheinbar zusammenhangslos beginnt die Handlung ihren Lauf zu nehmen. Und auch auf den weiteren Seiten erwarten den Leser immer wieder spannungsgeladene Szenen. Leider kommt es aber zwischen diesen auch hier und da einmal zu Längen.
Was mich an dem ganzen dann etwas enttäuscht hat war, dass mein erster Verdacht sich letztendlich bestätigte. Sowohl was Täter, als auch Motiv anging. Obwohl ich die ganze Zeit auf die große wende mit dem Überraschungseffekt wartete, wurde mir dieser leider nicht geboten. Vielleicht ist auch das ein Grund, warum ich nur selten Thriller lese? Ich habe ein Talent dafür, die verquersten Ideen zur Auflösung zu haben und genau diese bestätigen sich dann oft...


Shanice wirkte auf mich zu Beginn der Geschichte sehr meckerig. Das legte sich dann zum Glück im Verlauf der Geschichte wieder. Denn das, was sie da teilweise tut, ist wirklich Jammern auf höchstem Niveau. 
Was ich an Shanice aber sehr mochte war die Art, wie sie nach und nach begann an allem und jedem zu zweifeln. Mit ihren Gedanken machte sie es für mich nachvollziehbar, weshalb sie die anderen verdächtigte. Auf diese Weise konnte ich miterleben und nachfühlen, wie sie Stück für Stück ein bisschen mehr den Verstand zu verlieren schien.
Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass ich auch nach Beenden des Buchs nicht wirklich das Gefühl habe, die einzelnen Charaktere zu kennen. Irgendwie fehlte ihnen etwas, das sie einzigartig und besonders machte. Manches Mal schienen sie mir zu sprunghaft in ihrer Art und ihnen fehlte eine klare Linie.


Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben. Meist aus Sich von Shanice. Nur manchmal gab es Passagen und Übergänge, in denen dann eher kurz etwas aus der Perspektive einer anderen Person beschrieben wirkte. Diese stockten leider ab und zu auch meinen Lesefluss, da sie etwas seltsam auf mich wirkten. Die meiste Zeit lies sich die Geschichte aber flüssig verfolgen.
Ein paar Fehler haben sich hier und da auch eingeschlichen. Die meisten waren nicht wirklich störend. Dennoch stößt es mir etwas sauer auf, wenn sich Zimmernummern von einer Szene zur anderen ändern oder der Kater anfangs Miki und später Kiki heißt.


Ein meist sehr spannend erzählter Thriller mit einigen Schönheitsfehlern. Ob ich es einem eingefleischten Thrillerfan empfehlen würde, bin ich unsicher. Aber als Einstieg ins Genre ist es sicher eine gute und nicht zu schwere Wahl.

3/5

Für das Rezensionsexemplar bedanke ich mich herzlichst bei der Autorin.

Freitag, 4. September 2015

Effortless - einfach verliebt von S.C. Stephens

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um einen Fortsetzungsteil handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Kieras und Kellans Beziehung begann mit Schmerz und Verrat. Doch nun steht eines fest: Kellan ist Kieras große Liebe. Um nicht wieder die gleichen Fehler zu begehen, konzentriert sie sich nun lieber auf die Uni und auf sich selbst. Sie lebt mit ihrer Schwester in einem winzigen, aber gemütlichen Apartment. Mit Kellan versucht sie diesmal, alles richtig zu machen – in ganz kleinen Schritten. Das geht so lange gut, bis Kellan Seattle für eine Tournee verlässt, und die Vergangenheit Kiera wieder einholt ...
(Quelle: Random House)

Die Reihe:
(durch Klick auf die Titel gelangt ihr, wenn vorhanden, zu meiner Rezension, ansonsten direkt zur Verlagsseite)




Das Cover ist dem des ersten Teils sehr ähnlich, was ich immer gut finde, da es sich im Regal so wunderbar einfügt. Hauptsächlich unterscheidet es sich in der Farbwahl, welche hier rot als eine Art "Eyecatcher" ist.
Der Klappentext weckte natürlich mein Interesse, denn obwohl er hauptsächlich zusammenfasst, was schon am Ende von Band 1 deutlich war, lässt der letzte Satz auf eine interessante Entwicklung schließen.


Das Buch beginnt mit einem Konzert der D-Bags. Während Kiera der Band lauscht wird "ganz nebenbei" noch einmal das wichtigste aus dem ersten Teil der Reihe zusammen gefasst. Selbst wenn eine längere Pause zwischen dem Lesen von Thoughtless und Effortless besteht, sollte der Einstieg also gut gelingen. Gleichzeitig werden aber auch neue Informationen und Entwicklungen geboten, sodass es, auch wenn der erste Teil noch sehr präsent ist, nicht langweilig wird.
Recht schnell fällt auf, dass die Beziehung zwischen Kellan und Kiera zwar gereift ist, aber auch noch deutlicher Entwicklungsbedarf besteht. Und so soll es ja auch sein... alles andere als eine eingefahrene und langweilige Beziehung. Wer würde das schon lesen wollen?
Die Probleme, die im Laufe der Geschichte auftreten waren begründet und nachvollziehbar für mich. Insbesondere der Trennungsschmerz und das was man sich dadurch zusammen spinnt, kamen sehr glaubhaft rüber.
Damit es nicht zu langweilig und alltäglich wird, machte die Autorin immer wieder Zeitsprünge von mehreren Wochen. Es vermeidet Längen, zeigt aber auch, wie durchdacht die Geschichte in ihren Details ist. Denn auch die kleinste Nebensächlichkeit scheint Wochen oder Monate später noch bzw. wieder eine Rolle zu spielen.
Insgesamt empfand ich Effortless auf verschiedenen Ebenen um einiges emotionaler als Thoughtless und habe das Lesen sehr genossen.



Kiera als Protagonistin habe ich ja bereits in Thoughtless als sehr authentisch empfunden. Natürlich ist es nicht immer leicht mit ihr und sie macht Fehler, bei denen ich am liebsten mit dem Kopf auf die Tischkante gehauen hätte. Aber wie sagt man doch: Irren ist menschlich. Und das muss auch Kiera am eigenen Leib erfahren.
Man merkt bei Kiera deutlich, dass sie den Wunsch hegt sich weiter zu entwickeln. Dabei legt ihr das Leben und auch ihr Wesen oftmals Steine in den Weg. Aber Kiera ist bereit für ihr Ziel zu kämpfen und versucht jede Hürde tapfer zu überspringen. Das dabei oft Bauch gegen Kopf kämpft erklärt sich wohl von selbst.
Auch Kellan habe ich mich in diesem Teil näher gefühlt. Man merkt noch einmal deutlich, wie gebrochen er wirklich ist. Trotzdem kämpft er für seine Träume. Natürlich verändert er sich, wird ruhiger in Bezug auf Frauen. Dennoch behält er seine Charakterzüge mindestens teilweise bei. 
Erwähnt werden muss hier auf jeden Fall auch noch Griffin. Auch wenn er wirklich unausstehlich ist und die Autorin sich anstrengt ihn als sehr unsympathisch darzustellen: Ich mochte ihn schon in Thoughtless und tue es auch hier noch.


Der Schreibstil ist, wie auch schon im ersten Teil der Reihe flüssig und lässt sich fließend lesen, sodass mir die beinahe 700 Seiten viel weniger vorkamen. 
Aufgelockert wird es diesmal ein wenig durch Briefe/Zettel, die sich in der Formatierung hervorheben. Bei denen ich übrigens dauerhaft mitfiebern musste, ob es wohl noch weitere geben wird...
Erzählt wird die Geschichte wieder aus Kieras Sicht in der 1. Person.


Eine sehr emotionale Fortsetzung, in der mir die Charaktere deutlich besser gefielen, als in Band 1. 

(5/5)

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.