Donnerstag, 25. September 2014

[Challenge] Einmal durchs Regal - September



~ Hauptaufgabe ~
Offenbar mag sie jede Art von Fantasy und freut sich, zu sehen, welche Fantasy-Bücher euch begeistern! Zeigt Lilly doch, was ihr mögt:
- Für zwei Punkte dürft ihr euch diesen Monat ein Wunschbuch aus dem Genre "Fantasy" aussuchen!


Wilder Zauber (304 Seiten) (Rezi)

~ Nebenaufgaben ~
1. Doch Lilly hat uns zugeflüstert, dass sie doch noch eine kleine Herausforderung hat. Unsere kleine Fee möchte nämlich gern, dass ihr ihr zeigt, wie sehr ihr Fantasy liebt - und womit geht das besser als mit einem "Romantasy"-Buch?
- Lest für uns ein Fantasy-Romance-Buch! (wie z.B. Delirium, Black Dagger etc.)

Obsidian - Schattendunkel (400 Seiten) (Rezi)

2. Nur einen Monat wird Lilly sich intensiv zu uns gesellen. Doch keine Angst, sie weiß, dass unsere Fantasie unendlich ist! Um ihr das zu beweisen, wollen wir uns an eine Reihe wagen.
- Lest ein Buch einer Reihe.
Welcher Teil, ist völlig egal. Auch welche Reihe ihr wählt, spielt keine Rolle, solange es eine Fantasy-Reihe ist! Wir wollen zeigen, dass sich die Fantasie immer und immer weiter fortsetzt!

Die Flüsse von London (480 Seiten) (Rezi)

~Sonstige gelesene Bücher~

Geboren um Mitternacht (512 Seiten)
Silber - Das zweite Buch der Träume (416 Seiten)
Die Verschworenen (464 Seiten)

_____

2647 gelesene Seiten (inkl. 71 Seiten Übertrag) = 6 Punkte (+ Übertrag für Oktober von 247 Seiten)

[Kurzmeinung] "Die Verschworenen" von Ursula Poznanski

Titel: Die Verschworenen

Reihe: Eleria-Trilogie (Band 2)

Autorin: Ursula Poznanski

Verlag: Loewe

Seiten: 464

Erschienen: Oktober 2013

Inhalt: 

In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.

Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.
Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen.
Quelle: Loewe Verlag

Meine Meinung:

Nachdem ich von "Die Verratenen" ja schon restlos begeistert war, habe ich mich auf den zweiten Band der Reihe natürlich sehr gefreut. Und ich greife schon einmal vor: Ich wurde nicht enttäuscht.
"Die Verschworenen" hatte für mich so ziemlich alles zu bieten, was ein gutes Buch braucht. Einen wunderbaren Schreibstil (nichts anderes hatte ich bei der Autorin erwartet), Spannung, Gefühle und eine durchdachte Geschichte mit einem wirklichen Überraschungsmoment.
In dem zweiten Band der Eleria-Trilogie entdecken wir gemeinsam mit Ria Stück für Stück "Jordans Chronik" und dürfen feststellen, dass es nicht alles so ist, wie es in Band 1 noch schien. Ria muss lernen, dass nicht alles so schwarz und weiß ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Das durfte sie bereits bei den Sphären feststellen, doch auch im Clan ist nicht alles so, wie die Anführer es nach außen hin darstellen. Die Geschichte bleibt spannend und wirkt nicht ausgelutscht oder, wie es so gern bei zweiten Teilen passiert, wie ein Füller bis zum Finale. Neben dem Clanleben und dem Leben in der Oberschicht der Sphären, erhalten sowohl Ria und ihre Verbündeten, als auch wir als Leser, nun auch Einblicke in das Dasein eines einfachen Sphärenbewohners, den Arbeitern. 
Die Charaktere bleiben weiterhin sympathisch und an einigen Stellen (ganz besonder zwei bleiben mir da in Erinnerung) habe ich wirklich mit Ria mitleiden müssen. Es gab einen kurzen Moment, in dem ich etwas Antipathie für Ria empfand, doch auch das erklärt Ursula Poznanski so glaubhaft, dass es sich schnell wieder verflüchtigte. 
Alles in allem konnte mich auch der zweite Band der Trilogie überzeugen und der dritte liegt schon bereit und wird sicher bald gelesen werden. Ich hoffe und freue mich auf ein gelungenes und würdiges Finale. "Die Verschworenen" steht in meinen Augen seinem Vorgänger in nichts nach und würde auf jeden Fall wieder die volle Sternzahl bekommmen.

Mittwoch, 24. September 2014

[Kurzmeinung] "Die Flüsse von London" von Ben Aaronovitch

Titel: Die Flüsse von London

Reihe: Rivers of London (Band 1)

Autor: Ben Aaronovitch

Seiten: 480

Verlag: dtv

Erschienen: Januar 2012

Inhalt:

Ein Polizist als Zauberlehrling

Peter Grant ist frischgebackener Police Constable in London. Eines Nachts wird er nach Covent Garden zum Tatort eines grausigen Mordes beordert. Dort begegnet er einem Geist, der behauptet, Zeuge des Mordes gewesen zu sein. Peters Hang zum Magischen und seine Begegnung mit dem Übernatürlichen ruft den letzten Zauberer Englands auf den Plan: seinen Vorgesetzten, Polizeiinspektor Thomas Nightingale. Der führt Peter in die Grundlagen der Magie ein. Ab jetzt wird Peters Leben um einiges komplizierter.
Quelle: dtv

Meine Meinung:

Wieder mal eines dieser Bücher, die ewig auf dem SuB lagen und dann doch immer wieder in den Hintergrund rückten. Dank Bienes Bücherinsel habe ich es nun endlich von diesem Status befreit. Gemeinsam mit ihr habe ich nämlich endlich die Motivation gefunden, zu genau diesem Buch zu greifen.
Der Einstieg fiel mir auch erst einmal sehr leicht. Peter erzählt das Buch auf seine Art. Diese ist locker und direkt, gewürzt mit einer guten Portion Ironie. Genau das, was ich mag. Das war es dann aber auch leider schon, was mir zu Peter einfällt. Ansonsten blieb er mir zu flach. Er ist ein Meister der Ironie und denkt gerne an Sex. Das ist so ziemlich das einzige, was ich über seinen Charakter wirklich erfahren habe. Sehr schade, da er mir doch am Anfang so sympathisch war. Da hätte ich mir wirklich 'mehr' gewünscht. Auch die anderen Charaktere blieben mir meist zu blass, mit Ausnahme seines Vorgesetzten Thomas Nightingale. Diesen mochte ich wirklich gerne. Sowohl seine Art, als auch das, was er ist.
Die Idee der Geschichte und die Überlegung und Umsetzung zum Thema Magie fand ich hingegen sehr gelungen. Über eine Verbindung von Magie und Physik habe ich so auch noch nicht gelesen. Leider muss ich aber auch hier sagen, dass ich dadurch oft das Gefühl hatte, dass der Autor versucht etwas zu erklären, ohne es wirklich zu tun. Da hätte man vielleicht etwas an Worten zur Erläuterung, wie all das funktioniert, sparen können ... oder es eben wirklich auf den Punkt bringen sollen.
Auch die Handlung empfand ich mal so und mal so. Es gab wirklich spannende Passagen, in denen ich das Buch regelrecht verschlungen habe, dann aber auch wieder Stellen, die sich leider doch recht gezogen haben. Als gut beschrieben empfand ich vor allem 2-3 Stellen zum Ende des Buches hin, muss hier aber noch einmal auf die Charaktere zurück kommen. Da ich zu ihnen leider so gar keine Verbindung gefunden habe, konnte ich auch nicht richtig mit ihnen mitfiebern, was mich an genau diesen Stellen eher als 'unbeteiligter Beobachter' zurück gelassen habe, als dass ich mich wirklich in der Handlung 'mit dabei' fühlte.
Das klingt nun alles furchtbar negativ irgendwie, ist aber so gar nicht gedacht gewesen. Denn insgesamt hat mir das Buch sogar recht gut gefallen, aber eben mit deutlichen Abstrichen. Bei einer 'richtigen' Rezension, würde ich es vermutlich mit guten 3-3,5 Sternen bewerten.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Biene von Bienes Bücherinsel für den Austausch  während des Lesens :)

Dienstag, 23. September 2014

[Kurzmeinung] "Wilder Zauber" von Rachel Hawkins

Titel: Wilder Zauber

Reihe: Hex Hall (Band 1)

Autor: Rachel Hawkins

Seiten: 304

Verlag: Lyx

Erschienen: Juli 2010

Inhalt:

Sophie Mercer ist eine Hexe. Doch die Sache mit der Magie klappt noch nicht so richtig. Als sie einer Mitschülerin helfen will, endet dies mit derart katastrophalen Folgen, dass ihre Mutter sie an die Hecate Hall schickt, ein Internat für junge Hexen, Gestaltwandler und Feen. Dort teilt sich Sophie ein Zimmer mit der einzigen Vampirin der Schule. Bald nach ihrer Ankunft versucht ein Trio dunkler Hexen, sie für ihren Zirkel zu gewinnen. Und Sophie verliebt sich Hals über Kopf in den traumhaft gut aussehenden Hexer Archer — den Herzensbrecher von Hecate Hall. Da werden auf dem Campus einige Hexen angegriffen, und der Verdacht fällt auf Sophies Zimmergenossin.
Quelle: Egmont Lyx

Meine Meinung:

'Wilde Magie' hat schon ewig darauf gewartet, von mir gelesen zu werden. Aber irgendwie dachte ich mir immer, dass es nicht der richtigeZeitpunkt sei und es hat mich dann doch nie so richtig angesprochen, wenn ich meine ungelesenen Bücher betrachtet habe. Im September war es nun mein "Must-Read" für die Reihenabbau-Challenge und so habe ich doch endlich dazu gegriffen. Zum Glück, wie ich sagen muss. Denn es lag wirklich unberechtigt solange auf meinem SuB, wie ich jetzt finde. 
Zum Vorteil des Buches diente natürlich auch die Tatsache, dass ich mit Null Erwartungen rangegangen bin. Ich hatte mit einer seichten Geschihcte gerechnet, die vielleicht ganz nett zu lesen ist, aber mehr eben auch nicht. Dass es mich dann doch regelrecht fesselte, kam sehr überraschend.
In "Hex Hall" verbirgt sich definitiv mehr, als ich auf den ersten Blick geglaubt hätte.
Die Charaktere reichen von liebenswert, bis unausstehlich (aber es muss ja eben auch die 'Bösewichte' geben in einer solchen Geschichte). 
Sophie als Protagonistin war mir zwar zum Teil etwas zu naiv und manchmal auch zu stur und dickköpfig, machte dass aber mit ihrem für mich sehr sympathischen Sarkasmus wieder wett. Alle eher negativen Eigenschaften konnte ich ihr auch durch ihr Alter und durch ihre Vergangenheit bzw. die für sie neue Situation, nachsehen. Auf jeden Fall steckt in ihr mehr, als man am Anfang vermutet und es war spannend, diesen Weg zu ihrer Identität mit ihr zu gehen.
Der Sarkasmus von Sophie sorgte gleichzeitig auch für einen sehr lockeren Schreibstil und brachte mich hier und da auch zum grinsen.
Was mir ein wenig gefehlt hat (also hatte ich scheinbar doch eine klitzekleine Erwartung), war etwas in Richtung "Zauberunterricht". Stattdessen wird an der Shcule viel mehr auf Wissen und körperliche Fitness gesetzt. Das war aber auch gar kein großes Problem, sondern nur eine kleine Sache, die mich gewundert hat.
Alles in allem war das Ende zwar recht absehbar, der Weg dorthin, sowie die Wendungen und Umwege, jedoch, konnten mich mehrmals überraschen.
Insgesamt hat mir das Buch besser gefallen, als ich erwartet hatte und der zweite Teil ist auch bereits gelesen. Band 3 wird sicher in absehbarer Zeit folgen.

Donnerstag, 18. September 2014

[Kurzmeinung] Silber - Das zweite Buch der Träume von Kerstin Gier

Titel: Das zweite Buch der Träume

Reihe: Silber (Band 2)

Autor: Kerstin Gier

Seiten: 416

Verlag: FJB

Erstveröffentlichung: Juni 2014

Inhalt:

›Das zweite Buch der Träume‹ ist die fulminante, spannende Fortsetzung der SILBER-Trilogie.

Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an?


Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …
Quelle: Fischer Verlage

Meine Meinung:

Nachdem mich der Auftakt der Silber-Reihe komplett überzeugen konnte, bin ich an den zweiten Teil natürlich mit großen Erwartungen ran gegangen. Vielleicht war genau dass der Fehler. Denn obwohl ich das Buch nicht schlecht fand, empfand ich es doch als einiges schwächer als das erste Buch der Träume. Viel zu viel Gewicht lag mir auf der problematischen Beziehung zwischen Liv und Henry. Vor allem, weil man sich aus den Begebenheiten in Band 1 schon recht gut zusammen reimen konnte, was denn nun Henrys "großes Geheimnis" ist.
Den Traumteil fand ich zwar immer noch wirklich gut, allerdings war für meinen Geschmack der Schwerpunkt im Wachzustand etwas 'falsch' gelegt. Nachdem Band 1 etwas so besonderes für mich war, gab es mir hier zu viel 'normale' Teenagerprobleme, was dieses Gefühl von etwas besonderem etwas minderte.
Gut gefallen hat mir allerdings die Entwicklung der Beziehung zwischen Liv und Grayson. Dadurch, dass Liv ihm die Chance gibt, ihn wirklich kennen zu lernen, ist er auch mir als Leser 'näher' gekommen. Was das aber noch für Liv und Henry bedeutet, da bin ich mal gespannt. Denn auch wenn ich mir dieses Thema nicht so in den Mittelpunkt gestellt wünsche, interessiert mich natürlich trotzdem, wie es da weiter geht. 
Was Annabel und Arthur angeht, bin ich gespannt, für welche Seite sie sich dann im dritten Band letztendlich jeder für sich entscheiden und auch die Frage, inwieweit Mia noch in die Geschehnisse hinein gezogen wird, lässt mich gespannt auf Band 3 warten, der dann hoffentlich wieder etwas mehr von diesem ganz besonderen Charme vermitteln wird.

Sonntag, 31. August 2014

[Kurzmeinung] 'Geboren um Mitternacht' von C.C. Hunter

Titel: Geboren um Mitternacht

Reihe: Shadow Falls Camp (Band 1)

Autor: C.C. Hunter

Seiten: 512

Verlag: FJB

Inhalt:

Für alle Fans von ›House of Night‹: Im Shadow Falls Sommercamp lernen Werwölfe, Vampire, Hexen, Feen und Gestaltwandler mit ihren übernatürlichen Kräften umzugehen.

In Kylies Leben geht alles schief: Ihre Eltern lassen sich scheiden, ihr Freund hat Schluss gemacht, und ihre Mutter schickt sie auch noch in ein Sommercamp. Doch Shadow Falls ist anders: Hierher kommt nur, wer übernatürliche Kräfte hat – Feen, Hexen, Vampire, Gestaltwandler und Werwölfe. Auch Kylie soll besondere Fähigkeiten haben – wenn sie nur wüsste, welche …

Doch plötzlich wird das Camp bedroht. Nur, wenn sie alle ihre besonderen Kräfte gemeinsam einsetzen, werden sie die übermächtigen Feinde besiegen können.


Meine Meinung:

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Challenge als Monats-Must-Read lesen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es vorher schon eine ganze Weile auf meinem SuB lag. Gekauft hatte ich es mir, weil mich die Reihe wirklich interessiert hat und mich vom Klappentext her auch neugierig gemacht und angesprochen hat. Besonders dass es eben nicht nur um eine 'Rasse' von Fantasywesen geht, sondern diese im Camp alle aufeinander sprechen, sagte mir sehr zu. Lange Zeit hatte ich vor, dieses Buch zu lesen, habe dann aber irgendwie doch nir die Kurve bekommen. 
Jetzt allerdings hatte ich ja einen besonderen Anreiz und muss sagen, auch wenn es mich nicht immer zu 100% überzeugen konnte, waren die Lesestunden nicht sinnlos verschenkt, denn unterm Strich hat mir das Buch dann doch ziemlich gut gefallen.
Der Inhalt des Buches sagte mir beim Lesen zum größten Teil zu. Es gab sowohl das Kennenlernen der für Kylie neuen Welt und natürlich auch die obligatorischen drohenden Gefahren, als auch ihre Suche nach ihrer wirklichen Identität und ein kleines Familiendrama. Was natürlich in einem Jugendbuch nicht fehlen darf, ist die ein oder andere Liebesgeschichte. Und genau hier, erinnerte mich das Buch dann, wie im Klappentext beschrieben, auch wirklich an die 'House of Night'-Reihe. Denn natürlich gibt es nicht nur einen potenziellen Freund, sondern es interessieren sich gleich 3 Jungen für Kylie. An sich nicht das größte Problem, allerdings mochte ich es schon bei Zoey in HoN nicht und auch Kylie konnte bei mir keine Pluspunkte damit sammeln, dass sie sich zwischen diesen Verehrern nicht entscheiden kann und keine allzu klaren Grenzen zieht. Ihre beiden engsten Freundinnen im Camp, allen voran Miranda, stehen ihr in Sachen Herzen verschenken in keiner Weise nach, was mir einfach etwas zu viel war. Davon abgesehen war Kylie mir aber recht sympathisch und in der Hoffnung, dass sich dieses ganze Hin und Her mit den Jungen nicht allzu sehr durch alle Bände zieht, werde ich auf jeden Fall an der Reihe dran bleiben.
Wo ich mir auch eine kleine Steigerung erhoffe, ist im Schreibstil. Dieser war zwar für ein Jugendbuch ziemlich passend und auch sehr leicht zu lesen, allerdings sträubt sich alles in mir dagegen, einen Schreibstil als gut zu empfinden, bei dem in 5 Sätzen 4 mal der Name Kylie ohne jegliche Variationen oder mal den Ersatz 'sie' erwähnt wird. 
Wäre dies hier eine richtige Rezension, würde ich das Buch vermutlich mit 3,5 Sternen bewerten, da es mir zwar gefallen hat, aber definitiv auch noch Luft nach oben ist.

[Sonstiges] Eine unfreiwillige Blogpause und wie sie hoffentlich beendet wird ...

Hallo ihr Lieben.

Es ist mir ja schon fast peinlich, dass es hier seit gut einem Monat nichts mehr zu lesen gab. Das Thema mit der fehlenden Zeit habe ich ja schon einmal angesprochen und genauso ging es im August dann auch erst einmal weiter.
Grund dafür war unter anderem, dass ich nun in Vollzeit arbeiten darf, was mich auf der einen Seite sehr freut, auf der anderen Seite aber natürlich auch einige Umstrukturierung im Leben bedeutet. Und daher habe ich es anfangs kaum geschafft, überhaupt einmal Zeit am Computer zu verbringen. 
Im Bezug auf den Blog hat das leider einige Folgen nach sich gezogen. Es fing damit an, dass ich mit meinen Rezensionen überhaupt nicht mehr hinterher kam und ging damit weiter, dass sich ein riesiger Berg von zu rezensierenden Büchern angesammelt hat, was dann irgendwann sogar richtig abschreckend wirkte. Schuld daran bin natürlich ich selbst, da ich es bin, die mir 'auferlegt' jedes gelesene Buch auch zu rezensieren. Das führte dazu, dass ich mich dann zwar häufiger mit dem festen Vorsatz an den PC gesetzt habe, endlich mal wieder eine Rezension zu schreiben. Allerdings genügte dann ein Blick in meine Notizbuch und somit auf die Liste mit ausstehenden Rezensionen, um dann auch schon wieder die Lust zu verlieren, weil es einfach nach viel zu viel 'Arbeit' aussah. 
Da ich aber im Grunde endlich wieder regelmäßiger bloggen möchte, habe ich mir nun überlegt, dass es bis auf weiteres erst einmal keine ausführlichen Rezensionen, sondern eher Kurzmeinungen geben wird, die mit Sicherheit schneller geschrieben sind. Das heißt nicht, dass ich zu jedem Buch nur ein 'hat mir (nicht) gefallen' schreiben werde, aber eben, dass es deutlich weniger strukturiert sein wird. Eben eine kleine Zusammenfassung meiner Meinung und kein großartiger Aufbau mit Unterteilung in verschiedene Aspekte des Buches. So hoffe ich, diesen demotivierenden Berg abzubauen und dann wieder ganz frisch zu starten und Rezensionen dann im Anschluss wieder zeitnaher zu verfassen.
Im besten Fall werde ich bereits heute mit einigen Kurzmeinungen beginnen, denn ich habe endlich mal wieder einen freien Tag im Terminkalender und (ja, ich gebe es offen zu) außerdem hoffe ich so, wneigstens noch ein paar Challenge-Aufgaben erledigt zu bekommen, denn gelesen habe ich auf den Fahrten etc. eine Menge, nur eben nicht rezensiert. 
Ich hoffe, dass dies nicht nur für mich, sondern auch für euch als Leser eine akzeptable Lösung darstellt, mit der ich langsam wieder den 'richtigen Weg' finden kann. Denn eins steht fest: Im Oktober steht eine Menge (sowohl privat, als auch im Bezug auf den Blog) an (Beginn meiner Ausbildung, mein Geburtstag, Bloggeburtstag) und bis dahin möchte ich wieder richtig dabei sein :)

Ich hoffe auf euer Verständnis,

Steffi