Samstag, 9. Mai 2015

[Leseabend] bei Sophias Bookplanet

Bereits um 18 Uhr startete der Leseabend bei Sophias Bookplanet. Leider habe ich es erst jetzt an den Laptop geschafft, sodass ich nun im Nachhinein mal alle bisherigen Fragen beantworten werde und es mir dann mit meinem Buch gemütlich mache.

18:00 Uhr
Habt ihr einE Lieblingsbuch/LieblingsautorIn/Lieblingsreihe?

Das ist immer eine schwere Frage. Ich mochte und mag so viele verschiedene Bücher. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" war für mich zum Beispiel ein ganz besonderes Buch, ebenso P.S. Ich liebe dich. Aber wirklich als "das Lieblingsbuch" mag ich doch nichts bezeichnen.
Bei AUtoren ist es ähnlich. Eine Autorin, die mich bisher mit keinem Buch enttäuscht hat ist Ursula Poznanski. Vielleicht macht sie das zu meiner Lieblingsautorin? Ich weiß nicht so recht^^
Und eine Lieblingsreihe? Da ich ja sehr viele Trilogien oder auch längere Reihen lese ist es auch da schwer mich zu entscheiden. Spontan würde ich die Chroniken der Unterwelt bzw. der Schattenjäger nennen. Bis vor einiger Zeit hätte ich wohl noch mit Black Dagger geantwortet, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass dort die Luft langsam raus ist.

19:00 Uhr
Gibt es einen Song, der euch, egal in welcher Stimmung oder Lebenslage ihr euch gerade befindet, wieder aufmuntert?

Hm, bei mir ist das Problem, dass ich wenn es mir schlecht geht, dann auch eher Musik höre, die in diese Richtung geht und einen eher erst mal noch weiter runter zieht. Quasi um mich richtig ausheulen zu können.
Welcher Song es aber vielleicht schaffen könnte, ist "The lazy Song" von Bruno Mars, da er mich immer an einen sehr besonderen Menschen denken lässt :)

20:00 Uhr
Welches Buch lest ihr gerade?

Ich werde gleich endlich mit "Nach dem Sommer" beginnen. Der Schuber steht schon zu lange ungelesen im Regal, obwohl ich soviel positive Meinungen dazu höre.

21: 00 Uhr
Wieviele Bücher befinden sich in etwa auf eurem SUB?

Laut meiner LovelyBooks-Bibliothek sind es momentan 160. Wenn ich bedenke, dass es mein Ziel war, bis Ende des Jahres wieder im zweistelligen Bereich zu sein ... Naja, schweigen wir lieber drüber ^^

22:00 Uhr

Welches Buch möchtet ihr im Moment am meisten haben?

In Verbindung mit der 21 Uhr Frage schon fast fies :p Aber ja, natürlich gibt es noch eine ellenlange Wunschliste. Ganz weit oben im Kurs steht momentan "Opal" von Jennifer L. Armentrout :) 

[Kurzmeinung] "Liebesfluch" von Beatrix Gurian

Auch erhältlich als Jubiläumsausgabe

Blue ist überglücklich – sie hat tatsächlich eine Stelle als Au-Pair-Mädchen bekommen! Kaum dass sie in Deutschland ist, taucht auch noch ein Junge auf, der ihr absoluter Traumtyp ist. Doch was als Traum anfängt, verwandelt sich schnell in einen grauenhaften Albtraum. Und das Schlimmste für Blue ist: Nicht nur ihr Leben ist in tödlicher Gefahr, sondern auch das der ihr anvertrauten Kinder. 


Durch "Stigmata", ein Buch, dass mir sehr gut gefallen hat, bin ich auf Beatrix Gurian als Autorin aufmerksam geworden. Da ich bisher auch mit (anderen) Arena Thrillern gute Erfahrungen gemacht habe, ist Liebesfluch ganz schnell auf der Wunschliste und, durch ein liebes Geschenk, bald auch auf dem SuB gelandet. Und wie das eben so ist, hat es wieder ewig gedauert, bis ich dieses "muss ich unbedingt haben"-Buch nun auch zur Hand nahm, um es zu lesen.
Und wieder einmal frage ich mich: Warum? Warum habe ich es so lange verschmäht? Denn es hat mich nun wirklich überzeugt und war ruck zuck ausgelesen, was zwar für das Buch spricht, aber auch recht schade ist.
Liebesfluch ist ein Thriller, der zwar stellenweise spannend ist, mich aber noch viel mehr durch die Hintergrundgeschichte überzeugt hat. Diese fand ich richtig interessant und könnte mir auch vorstellen weitere Bücher zu diesem Thema (welches ich aus Spoilergründen natürlich nicht nennen werde) zu lesen. Den Begriff, um den es geht, kannte ich zwar vorher, konnte mir aber ehrlich gesagt nie wirklich etwas darunter vorstellen. Jetzt kann ich es und finde es (als Roman- bzw. Thrillervorlage) ebenso spannend wie erschreckend.
Besonders gut an dem Aufbau des Buches hat mir gefallen, dass es quasi drei Erzählperspektiven gibt. Da wären einmal die Kapitel aus Blues Sicht, dann noch die in denen "Er" zu Wort kommt. Als drittes gibt es noch Briefabschnitte zu Beginn eines jeden Kapitels, die sich am Ende auch noch zu einer ganzen Perspektive zusammen setzen.
In Sachen Spannung hätte es sicher noch etwas mehr Potenzial gegeben, aber wie schon oben geschrieben, machte das die Geschichte, auf der alles basiert, wieder wett. Insgesamt waren einige Dinge absehbar, aber es gab auch Dinge, die ich nur annähernd so vermutet hatte und ein paar Kleinigkeiten konnten mich dann auch noch richtig überraschen. 

4/5

Donnerstag, 7. Mai 2015

[Kurzmeinung] "Ich würde dich so gerne küssen" von Patrycja Spychalski

Auch als eBook erhältlich

Sie fürchtet um ihr Herz – er verliert seins …
In der Nacht zu ihrem 17. Geburtstag lernt die eigenwillige Frieda jemanden kennen, den sie einfach nicht vergessen kann: Jeffer, einen gut aussehenden, rebellischen Jungen und – wenn sie den warnenden Stimmen glauben soll – Herzensbrecher. Als ihre Eltern verreisen, schlägt Frieda all die wohlmeinenden, vernünftigen Ratschläge in den Wind und zieht kurzerhand bei Jeffer ein. Gemeinsam feiern sie, hören Musik, reden bis tief in die Nacht – nicht mehr. Beide spüren, dass sie etwas wirklich Besonderes verbindet, doch genau das macht ihnen Angst, zumal Frieda nicht versteht, was dieser ungewöhnliche Junge an ihr findet. Schließlich ist es genau ein Kuss, der alles verändert …


Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich sehr gefreut. Als ich es dann begonnen habe, merkte ich sehr schnell, dass es ganz anders ist als erwartet.
Irgendwie habe ich die ganze Zeit auf die Geschichte gewartet. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und ich erwartete eine Erzählung, die mich Stück für Stück an den Grund heranführt, warum es den "einen Kuss" erst so spät gibt und warum er alles zerstört. Ich hatte mit Spannung, Nervenkitzel und Mitfiebern gerechnet. Was ich dann stattdessen bekam? Eine Geschichte ... irgendwie aus dem Alltag gegriffen und ohne sonderliche Höhepunkte. Mir war alles zu "normal" und unspektakulär ... um nicht zu sagen uninteressant. Denn das einzige, was mich wirklich am Lesen halten konnte war, dass ich immer noch mit dem Wendepunkt rechnete. Ansatzweise gab es diesen am Ende, welches mir auch so wie es ist ganz gut gefallen hat.
Mit den Charakteren konnte ich leider nicht allzu viel anfangen. Zwar fand ich mein 17jähriges Ich in einigen von Friedas Wesenszügen wieder, konnte aber ihr Handeln nur selten nachvollziehen. Ihre Eltern waren mir etwas suspekt und ihre beste Freundin ... ich würde sie jedenfalls nicht so betiteln. Was mir hier aber gut gefallen hat, war Friedas Erkenntnis ziemlich am Ende bezüglich ihrer Familie. Hier gab es auch endlich ein bisschen Charakterentwicklung, die mir zusagte.
Noch weniger als mit Frieda konnte ich mit Jeffer anfangen. Er blieb für mich einfach blass, aufgeblasen, auf unangenehme Weise unnahbar und irgendwie lästig mit einem deutlichen Hang zur Arroganz. Er nervte mich die meiste Zeit und die angebliche Anziehungskraft, die er auf sein gesamtes Umfeld ausübte konnte ich ihm einfach nicht abnehmen. Schade.
Was mir aber wirklich gut gefallen hat war die Stimmung in dem Buch. Einfach genau das richtige für einen schwülen Sommerabend, den man mit einer leichten und unterhaltsamen Lektüre verbringen möchte. Man sollte nur nicht zu viel an aufregender Geschichte erwarten.

3/5

Dienstag, 5. Mai 2015

[Kurzmeinung] "Zu Erde sollst du werden" von Kjetil Johnsen

Auch erhältlich als eBook

Ein packendes Finale steht bevor: "Dark Village. Zu Erde sollst du werden" ist der 5. und auch letzte Band der erfolgreichen Thriller-Soap rund um die Mädchenclique aus Dypdal. In dem nun letzten Band fügt sich das Puzzle zusammen, natürlich unter nervenaufreibender Spannung und mit detailreich inszenierten Charakteren. Fans erfahren nun endlich, wie es mit Vilde, Benedicte, Nora und Nick weitergeht und wer hinter den aufreibenden Ereignissen ihres Heimtatdorfes steckt.


Diesem Reihenfinale habe ich mich mit zwiespältigen Gedanken gewidmet. Auf der einen Seite fand ich die vorangegangene Reihe so mitreißend, dass ich mich auf dieses Finale nun wirklich gefreut habe. Auf der anderen Seite hatte ich schon eher negative Meinungen gehört, die in die Richtung gingen, dass es alles zu weit hergeholt wäre. Darum machte ich mir also auch ein wenig Sorgen.
Im Nachhinein kann ich zum Glück sagen, dass ich das überhaupt nicht so empfand. Klar, die ganze Reihe erzählt in all ihren Entwicklungen in ziemlichen Extremen. Aber besonders negativ aufgefallen wäre mir an diesem letzten Band nun gar nichts.
Der Stil wird wie gewohnt beibehalten. Es gibt natürlich einige, teils wörtliche, Wiederholungen, wie schon in der gesamten Reihe zuvor. Aber ich empfinde das in diesen Büchern gar nicht als störend. Eher betont es hier noch einmal die Situationen und macht das Ganze noch eindringlicher.
Auch die Auflösung der ganzen Geschichte und wie sich hier diverse Wege kreuzen und wie alles zusammen hängt und wie das eine Ereignis etwas völlig anderes nach sich zieht ... hat mir wirklich gut gefallen. Auf mich wirkte es gar nicht so weit her geholt. Eher machte es auf mich den Eindruck als wäre es von Anfang an gut durchdacht gewesen. Dass es vielleicht hier und da mal holpert ... das kann man dann schon verzeihen.
Insgesamt eine Reihe, die vor allem dadurch besticht, dass sie so anders und für mich einzigartig ist, mit einem spektakulären finalen Band. Volle Sternebewertung schon alleine dafür, dass mich auch Band 5 noch schaffte zu überraschen.

5/5

Sonntag, 3. Mai 2015

[Kurzmeinung] "Zurück von den Toten" von Kjetil Johnsen

Auch als eBook erhältlich

Nora ist von Selbstzweifeln zerfressen. Benedicte hält einen tödlichen Beweis in den Händen. Trines brutaler Mord stellt die Ermittler weiter vor ein Rätsel. Vilde stürzt sich in eine gefährliche Affäre, um den Schmerz über den Verlust ihrer großen Liebe zu betäuben. Einst waren sie unzertrennlich – doch die Freundschaft der Mädchen bricht unaufhaltsam auseinander.   Nichts ist, wie es scheint. Die Serie an grausamen Morden in dem idyllischen Bergdorf Dypdal reißt nicht ab. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Aber wer ist Täter? Wer Opfer? Und wie hängen all die schrecklichen Fälle miteinander zusammen? Plötzlich scheint jeder verdächtig. Der wahre Mörder bleibt jedoch weiter im Verborgenen. Eiskalt verfolgt er sein Ziel …


Eigentlich hatte ich schon wieder viel zu lange gewartet mit dem Weiterlesen dieser Reihe. Denn die Bände gehen so nahtlos ineinander über, dass es eigentlich auch als ein Wälzer gelesen werden könnte. Dennoch war ich ruckzuck wieder im Geschehen angekommen. Praktisch ist dabei natürlich auch das vorangehende "Was bisher geschah". 
Durch die kurzen Kapitel, die sich bereits durch die ganze Reihe ziehen, lässt sich das Buch wieder einmal sehr schnell lesen und konnte mich von Anfang bis Ende mitreißen. Es gibt dadurch ein sehr hohes Tempo vor. Spannung wird natürlich auch aufgebaut, was nicht zuletzt an den kurzen Episoden aus ständig wechselnden Perspektiven liegt.
Einzig der Schreibstil ließ manchmal zu wünschen übrig, denn die Dialoge wirken zum Teil doch sehr abgehackt und "unecht". Aber ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass dies die Absicht des Autors ist. Mir sagt es aber nicht komplett zu.
Was den Inhalt betrifft werden hier natürlich wieder einige Fäden zusammengeführt und die Gesamtgeschichte dadurch weiter gestrickt. Das Ende konnte mich nur bedingt überraschen, es bleibt aber dennoch spannend. Weiterhin bleiben nämlich Fragen offen bzw. tauchen neu auf. Auf deren Beantwortung bin ich nun in einem hoffentlich spektakulären Finale der Reihe gespannt. Denn der 5. Band liegt bereits zum Lesen bereit.

4/5

Freitag, 1. Mai 2015

[Rückblick] April 2015

Der April war für mich in seiner Gesamtheit gesehen wieder sehr erfolgreich (an meinen persönlichen Maßstäben gemessen). 
Quantitativ war es zwar doch deutlich weniger als im März, aber immer noch absolut im oberen Bereich, wie ich finde. Qualitativ ging es dafür noch etwas weiter nach oben und beim SuB endlich mal ein merkliches Stück nach unten. Das ist auch gut so, denn irgendwann Mitte bis Ende März kommt ein Buchpaket zu mir zurück, wo dann sicher neue SuB-Bücher zu mir wandern :D Bis dahin möchte ich aber noch einiges runter kriegen ;)

Gelesene Bücher: 10 [-4]
Gelesene Seiten: 4208 [-1245]
Durchschnittlich gelesene Seiten pro Tag: 140,3 [-35,6]
Durchschnittlich vergebene Sterne: 3,9 [+0,3]

[Kurzmeinung] "If you stay - Füreinander bestimmt" von Courtney Cole

Auch erhältlich als eBook

IF YOU STAY - FÜREINANDER BESTIMMT ist der erste Teil der New-Adult-Serie "Beautifully Broken" von Courtney Cole. 

Seit dem Tod ihrer Eltern hält die 23-jährige Mila zusammen mit ihrer Schwester Madison das Familienrestaurant am Laufen und ist überzeugte Single-Frau. Das ändert sich, als sie Pax Tate kennenlernt. Pax ist auf den ersten Blick alles andere als ein Traummann: tätowiert, knallhart und mit schlechtem Benehmen. Doch ausgerechnet von ihm und seiner sexy Ausstrahlung fühlt Mila sich unwiderstehlich angezogen. Gegen jede Vernunft geht sie eine Beziehung mit ihm ein und entdeckt immer mehr Pax’ zärtliche Seite. Aber die Vergangenheit holt Mila und Pax unaufhaltbar ein. Wird die Kraft ihrer Liebe ausreichen, um zu bestehen?


Bei diesem Roman habe ich wirklich zweimal überlegt, ob ich meine Meinung tatsächlich verfassen soll oder einfach darüber schweige. Denn mir fällt so gar nichts Gutes dazu ein. Nun gut, den Ansatz zur Geschichte finde ich interessant, die Idee hätte durchaus potenzial. Aber da endet es dann leider auch schon fast wieder.
Denn alles, was mir zum Rest einfällt ist das Wort "unglaubwürdig". Denn genau das war es für mich in so ziemlich jeder Hinsicht. 
Die Handlung wirkt oft überzogen und extra dramatisch mit einem springenden Wechsel von himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ... das sollte es zumindest sein, doch die Gefühle kamen bei mir einfach nicht an. Sei es nun die große Trauer und Dramatik oder auch die glücklichen Gefühle. Selbst bei den Flirts fehlte jegliche Leichtigkeit und der Humor, den die Charaktere zum Teil an den Tag legen, kam bei mir so gar nicht an. Ich grüble immer noch über den "Witz" mit dem Blut und kann einfach nicht den Sinn verstehen.
Generell wirkten die Dialoge auf mich die meiste Zeit einfach viel zu konstruiert und unecht. Dies verhinderte auch zu großen Teilen einen schönen Lesefluss.
Und dann wären da noch die Protagonisten. Sie blieben mir viel zu blass und das, was ich von ihnen mitbekam hat mich nicht überzeugt. Pax soll also der große böse "Bad Boy" sein ... Aha!? Kam bei mir nicht an ... gar nicht ... leider. Und Mila? Über sie möchte ich gar nicht mehr nachdenken, weil sie mich einfach nur genervt hat. Was sollte das sein? Selbstlosigkeit? Aufopferung für andere? Auf mich wirkte sie einfach wie eine Frau ohne jegliches Selbstwertgefühl.
Ein Buch, dass ich von der Seitenzahl her im Normalfall in 2-3 Tagen gelesen hätte, hat mich nun tatsächlich über eine Woche beschäftigt, weil es mich so gar nicht fesseln konnte und ich einfach nicht den Drang verspürt habe, es wieder zur Hand zu nehmen.

1/5