Donnerstag, 3. Dezember 2015

Adventskalender - Türchen 3

Auch heute habe ich für euch eine Autorin eingeladen, die ihre Bücher in Eigeninitiative verlegt. Dabei bewegt sie sich in verschiedenen Genres und ich muss gestehen, dass ich bisher nur eines ihrer Bücher gelesen habe. Die weiteren stehen aber auf jeden Fall auch noch auf meiner "Must-read"-Liste :)
Heute geht es hier um:



Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, liebe Catalina, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.


Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor.

Ich bin ein waschechtes Ruhrpottkind aus einer klassischen Bergmannsfamilie und aufgewachsen in einer typischen Bergbausiedlung mit viel Grün drumherum und einer wirklich wunderschönen Stadtbibliothek, in der ich unangemessen viel Zeit verbrachte. Mein Vater kam tragischerweise unter Tage um, als ich noch ein Kind war, und sicher hat dieser Umstand mich noch stärker an die Welt der Bücher gebunden. Gleichzeitig bin ich, eher ungewöhnlich für Autoren, kein Stubenhockercharakter. Ich liebe Rucksackreisen, Outdoortrips und wochenlange Motorradtouren. Das Draußensein und Entdecken bringt unendlich viel Inspiration mit sich.
Ich lese viel, treibe gerne Sport, habe einen Hund, der einem das belegte Brötchen aus der Hand weggucken kann und beschäftige mich intensiv mit Musik. Und ich fürchte, wenn es um meine Harley geht, benehme ich mich schlimmer als so mancher Mann. Egal, ich liebe das Ding trotzdem.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich hab's einfach getan. Schon als Kind habe ich krude Geschichten geschrieben, über die meine Mutter diplomatisch sagte: „Da hast du dir aber Mühe gegeben. Man kann jedes Wort lesen.“
Da ich mich bis heute dem Besitz eines Fernsehers verweigere, war immer genug Zeit, irgend etwas zu schreiben. Irgendwann wurden aus den Versatzstücken ein zusammenhängender Roman. Ans Veröffentlichen dachte ich erst, als das Self-Publishing zum Thema wurde. Daran, das Manuskript einem Verlag zu schicken, habe ich nie gedacht. Ich habe beruflich mit Verlagen zu tun und weiß daher ungefähr, wie es dort abläuft. Auf die Tretmühle hatte ich schlicht keine Lust. 

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst?

Ich bin in der glücklichen Lage, vom Schreiben leben zu können. Vorher habe ich als freie Diplom-Designerin und Illustratorin gearbeitet. Auch heute noch illustriere ich wahnsinnig gerne für meine Bücher, einfach, um noch tiefer in die Welt abtauchen zu können und den Figuren Gesichter zu verleihen.
Wenn ich nicht schreibe, bin ich draußen, wann immer es geht. Entweder sportlich, mit Hund oder dem Motorrad.

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Hier darfst du sie auch gleich beantworten.

Kann man gleichzeitig schreiben und dabei geistig gesund bleiben? :-)
Fast unmöglich, aber es macht höllisch viel Spaß, sich phasenweise aus der realen Welt zu verabschieden und Kopfgeburten lebendig werden zu lassen.

Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann besucht Catalina doch einfach bei Facebook oder auf ihrer Homepage :)


Wie feierst du Weihnachten?

Ganz gemütlich mit meinem Freund und dem immer hungrigen Hund in einem Ferienhaus mit Kamin in verschneiter Landschaft abseits von Familienstress und Verwandtenbesuche. Wir kochen zusammen ein opulentes veganes Mahl, gucken Filme und erkunden auf Spaziergängen die Gegend.
Der Vorweihnachtshektik mit Geschenkejagd und dem Druck, dass alles perfekt und alle fröhlich sein müssen, entziehen wir uns seit Jahren erfolgreich und genießen einfach nur die Ruhe.

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?

Die drei K: Kerzen, Kekse, Klühwein :-)

Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

Früher gab es bei uns für jedes Kind ein großes Weihnachtsgeschenk, mit dem ein Wunsch erfüllt wurde und ein paar kleinere Dinge von der praktsichen Sorte: Socken und der berühmte kratzige Pullover.
Meine Schwester hat in einem Jahr dieses große Weihnachtsgeschenk nicht bekommen, wollte aber nicht danach fragen, weil sie dachte, sie wäre unartig gewesen (jaaa, wir waren noch sehr jung und glaubten an das große rote Buch). Die Enttäuschung stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
Im Januar fand meine Mutter dann eine große Schachtel mit einem Puppenhaus auf den Kleiderschrank. Sie hat das Geschenk tatsächlich vollkommen vergessen vor lauter Weihnachtshektik.



Wo schreibst du am liebsten?

In meiner eigens angemieteten, gemütlichen Schreib- und Zeichenklause. Bücherwand und Leseecke inclusive.


Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?


Ich würde ja sagen, Kaffee, um in die Gänge zu kommen, aber ich denke, ich kann auch mit Leitungswasser und dem Laptop auf dem Schoß auf dem Betonboden sitzend schreiben. Rituale brauche ich nicht.


Liegt dir eines deiner Bücher/eine deiner Reihen besonders am Herzen?


Bei meinem letzten Roman „Lucky Bastard“ habe ich am Veröffentlichungstag Zelt und Zahnbürste aufs Motorrad geworfen und bin geflüchtet. Ich hatte viel Herzblut und Arbeit in den Roman gesteckt und litt anschließend an Selbstzweifeln, ob man so etwas überhaupt lesen wollte.

Aber am Herzen liegen sie mir alle. Die Charaktere, ihre Geschichten, die Orte, an denen sie spielen. Und sie verstummen nie …

Beschreibe deine Bücher in drei Worten. Was macht sie besonders?


Gefühlvoll - Düster - Spannend





Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:


Aktuell ist es dies:


Hier noch ein (kleiner) Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):




Ihr wollt mehr davon? Dann schaut doch mal auf Catalinas Amazonseite vorbei und klickt euch durch die fast durchgehend positiven Rückmeldungen.



Was liest du selbst gern?

Alles, wirklich alles, vom Sachbuch über Thriller bis zu Jugendbüchern. Bei Schmonzetten, Millionärs-Erotik und lustigen Hausfrauenromanen ziehe ich allerdings die Grenze.

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?


„Das Herz im Glas“ von Katharina V Haderer hat es endlich wieder geschafft, mich für Fantasy zu begeistern. Auch Indie-Autoren können großartige Sätze schmieden und eine klischeefreie Welt voller Überraschungen bauen. Wem Orks und Elfen, die Rettung der ganzen Welt (mindestens) und Namen mit viel zu vielen Apostrophen zum Hals raushängen, dem sei dieses Buch dringend empfohlen.

Das reicht euch noch nicht? Dann lest doch mal in Catalinas Rezension des Buches rein :)

Hast du einen Buchtipp zur Weihnachtszeit?


Ja, aber er ist sehr düster und Schnee gibt es darin auch nicht. Aber für mich war es letzte Weihnacht der perfekte Schmöker: „Die Amerikanische Nacht“ von Marisha Pessl, eine herrlich dunkle, bildhafte und fesselnde Schnitzeljagd von einem Thriller, die unglaublich viel Kopfkino erzeugt und die Ecken im Zimmer noch dunkler erscheinen lässt.

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:





Meine Rezeptsammlung beschränkt sich auf die vegane Küche, meine Basteleien taugen nicht für die Öffentlichkeit und von Gedichten nehme ich lieber Abstand (Kindheitstrauma).

Ich stifte ein signiertes Taschenbuch vom „Lucky Bastard“ und lege ein paar Goodies dazu.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, verrate mir/uns doch einfach, warum gerade du das Buch gewinnen solltest und ob du schon etwas von Catalina Cudd gelesen hast :)
(Beachte auch die Teilnahmebedingungen am Ende des Posts.)

Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare und lasse noch schnell den Hinweis zu dem Weihnachtsgewinnspiel da.


Teilnahmebedingungen "Lucky Bastard":

  • Ihr könnt bis zum 24.12.15 um 16:00 teilnehmen, danach werde ich auslosen und gegen 18 Uhr den Gewinner/die Gewinnerin bekannt geben.
  • Um teilzunehmen solltet ihr über 18 Jahre alt sein bzw. das Einverständnis eurer Eltern haben (im Zweifelsfall ist dies schriftlich vorzulegen).
  • Versendet wird nur innerhalb Deutschlands.
  • Der Gewinn wird direkt von der Autorin an euch geschickt. Ihr erklärt euch also damit einverstanden, dass ich im Gewinnfall eure Adresse an sie weiterleite. Für das Einreichen eurer Adresse seit ihr selbst verantwortlich.
  • Für den Postweg wird keine Haftung übernommen.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Einander verfallen - Violet & Luke von Jessica Sorensen

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Reihenfortsetzung handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Du kannst ihn nicht vergessen. Und du spielst mit dem Feuer.
Luke und Violet sind sich aus dem Weg gegangen, seit sie herausgefunden haben, dass ein ein schweres Verbrechen zwischen ihren Familien steht. Doch als Luke in Schwierigkeiten gerät, ist für Viovlet sofort klar, dass sie ihm beistehen muss. Sie empfindet so viel für Luke, aber wird sie jemals wieder fähig sein, jemandem zu vertrauen?
(Quelle: Random House)

Die Reihe:
Füreinander bestimmt - Violet & Luke



Nachdem ich letzte Woche endlich den ersten Band um Violet und Luke, und somit den dritten der Reihe um Callie und Kayden, zur Hand genommen habe, war ich froh, den nächsten schon bereit liegen zu haben. Denn auch wenn das Ende absehbar war, wollte ich doch unbedingt wissen, wie es mit den beiden weiter geht.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist dieses Buch recht dünn geraten. Das tut der Sache aber nicht weh. Denn manchmal ist "kurz und knapp" eben doch besser, als es in die Länge zu ziehen. Und das ist hier eindeutig der Fall. Einander verfallen erzählt nämlich den nächsten Abschnitt in der Entwicklung der Beziehung von Violet und Luke. Der Schnitt am Ende ist gut gewählt und ich bin gespannt auf das kommende "Für immer verbunden", dass dann sicher wieder auf einer neuen Ebene der Beziehung handeln wird.
Obwohl die Gründe, warum sich Violet von Luke fern halten will auf der Hand liegen, merkt man auf den knapp 300 Seiten auch, dass sie eben nicht ohne ihn kann, dass er einen ganz besonderen Teil ihres Lebens einnimmt. Andersrum ist es genauso. Doch erst einmal müssen die beiden es natürlich vor sich selbst eingestehen. Und das ist nicht immer leicht.
Schon gar nicht mit den neuen Entwicklungen. Doch beide kämpfen auf ihre Art umeinander. Dass das nicht unbedingt die allgemeine Definition von "um jemanden kämpfen" trifft, das ist bei diesen beiden kaputten Charakteren wohl kein Wunder. Umso schöner ist es, zu verfolgen, wie sie sich langsam und in kleinen Schritten nicht nur einander, sondern auch sich selbst öffnen. Doch ihre Beziehung steht natürlich unter keinem guten Stern. Die Frage bleibt: Was ist stärker? Vergangenheit oder Gegenwart?
Doch auch wenn mir das Buch wirklich richtig gut gefallen hat und ich es an einem Abend verschlungen habe, muss ich auch diesem Band wieder einen Stern abziehen, weil mir einfach ein paar Überraschungen gefehlt haben. Das Ende dieses Teils war mir nämlich schon beinahe klar, als ich mit dem Vorgänger begonnen habe. 
Eine mitreißende Liebesgeschichte, die aber leider etwas zu absehbar in ihren Wendungen ist. Dennoch können Violet und Luke sich stolz neben Callie und Kayden auf Platz 1 meiner Lieblingspaare aus der Feder der Autorin einreihen.

4/5

Adventskalender - Türchen 2

Auch für den heutigen Tag habe ich wieder eine liebe Autorin an Bord holen dürfen. Heute handelt es sich um eine Indie-Autorin, die ich dieses Jahr kennen lernen durfte. Ihr Werk bzw. ihre Protagonistin hat mich allerdings teilweise auf eine harte Probe gestellt *lach* Aber genug der Vorrede, denn der heutige Tag gehört: 



Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, liebe Emma, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.


Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor.
Ich schreibe unter dem Pseudonym, Emma Belle, Romane für moderne Frauen. Es ist eine Mischung aus der Suche nach dem Glück, Liebe und Humor. Meine eigene Suche begann in Moers am linken Niederrhein. Gefühlt habe ich schon im ganzen Land gelebt: in Bayern, Hamburg und in Kiel, bevor ich irgendwann wieder im Rheinland ankam und Köln meine Heimat wurde. Dabei habe ich festgestellt, dass ich überall schreiben kann, weil ich mich schnell inspirieren lasse. Ich gehe oft neue Wege, weiche Problemen nicht aus, denn ich will wissen, ob meine Lösungen funktionieren. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mich gerne mal von Langeweile einholen lassen. Ich weiß nämlich nicht, wie sie sich anfühlt. Es ist wohl so ziemlich das einzige Gefühl, dass ich noch nie erlebt habe. Und manchmal beneide ich alle, die sich darüber beklagen. Ansonsten verläuft mein Leben ziemlich normal mit allem, was dazugehört: Menschen, Tieren, Herausforderungen und all den unendlichen Möglichkeiten an jedem neuen Tag.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich glaube, es lag an der Faszination, die Tageszeitungen auf mich ausgeübt haben. Noch bevor ich lesen konnte, war ich neugierig zu wissen, warum meine Eltern sich so intensiv damit beschäftigen konnten. Deshalb hab ich sehr früh angefangen, kleine Geschichten zu schreiben und meine erste eigene Zeitung „herausgegeben“ – sehr zum Spaß der ganzen Familie. Ihr Lachen hat mir Mut gemacht. Zum Glück dachte ich damals, dass sie mit mir lachen und nicht über mich. Immerhin hat dieser Irrtum meine Leidenschaft fürs Schreiben geweckt.

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst?

Dann schreibe ich – für Redaktionen und andere Auftraggeber, die es mir danken. Wenn ich nicht schreibe, wird mein Leben von Musik bestimmt, vom Kochen und Backen, oder ich treffe mich mit Menschen, die mir wichtig sind. Also beschäftige ich mich mit allem, was mich gut unterhält.

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Hier darfst du sie auch gleich beantworten.

Was hättest du gemacht, wenn du keine Gelegenheit gehabt hättest, zur Schule zu gehen? Ich hätte mir vermutlich irgendwie Lesen beigebracht, um zu erfahren, wie Schreiben geht. (Mathe hätte ich übrigens nicht vermisst.)

Klingt sympathisch, oder? Und nein, auch ich hätte Mathe in einem solchen Fall sicher nicht vermisst ;) Sollten zu Emmas Person noch Fragen offen sein, dann dürft ihr sie sicher auf ihrer Facebook-Seite stellen. Oder natürlich auch wieder gern in den Kommentaren.


Wie feierst du Weihnachten?

Weihnachten startet für mich schon vor dem 1. Advent mit der Plätzchen-Bäckerei. Die Aktion steigert sich ins Unermessliche. Jedes Jahr kommt ein neues Rezept dazu. Wenn alle Keksdosen überlaufen, bin ich in meinem Element. Ich freue mich auf diese besonderen Tage im Jahr, die anders riechen, anders schmecken und in denen es draußen ganz anders klingt. Dann kommen Weihnachtsgefühle auf, die eigentlich keine Bescherung brauchen. Sie brauchen nur einen Weihnachtsbaum in Rot, mit glitzernden Kugeln, echten Bienenwachskerzen und ein Wohnzimmer, das nach Tanne duftet.   

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?

Liebe Menschen um mich rum – Tannenduft – glitzernde `rote´ Christbaumkugeln 
Die Reihenfolge ist austauschbar!

Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

Und ob es die gibt. Es ist überhaupt eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen. Es war ein Puppenkleiderschrank, den meine Mutter selbst gebaut hat. Die kleine weiße Kiste stand im Wohnzimmer vor dem Weihnachtsbaum. Und auf winzigen Bügeln hingen selbstgemachte Kleider. Das ganze Zimmer roch nach frischem Lack, an dem die Finger noch kleben blieben, aber das war völlig egal. Viel wichtiger ist die Erinnerung an diese Freude, wenn irgendwo der Geruch von Lack in der Luft liegt. 


Wo schreibst du am liebsten?

Ich liebe es, morgens um 6 am Schreibtisch zu sitzen und in aller Ruhe schreiben zu können. 

Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?

Unverzichtbar sind Stille und Milch-Kaffee oder indischer Tee: Masala Chai – heiß oder iced, je nach Jahreszeit.

Liegt dir eines deiner Bücher/eine deiner Reihen besonders am Herzen?
Das ist leicht zu beantworten, weil „Zwei Stufen zum Glück“ mein Debütroman ist.

Beschreibe dein Buch in drei Worten. Was macht sie besonders?
Sehnsucht, Leidenschaft, Humor


Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:


Hier noch ein Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):



Was liest du selbst gern?

Romane `mit Sog´, Liebesromane und Biografien

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?

Eigentlich sind es zwei Bücher unterschiedlicher Genres:

Moderne Frauen, große Gefühle:
„Glückliche Menschen küssen auch im Regen“ von Agnes Martin-Lugand ist eine dramatische Liebesgeschichte über eine junge Frau, die alles verliert, um sich schließlich neu zu entdecken. Der Roman zeigt die unendliche Stärke, die wir alle in uns tragen. 

Gegenwartsliteratur: 
„Seiltänzer – Drei Portraits“ von Alex Capus ist eine historische Reise in die Vergangenheit. Bei diesem Autor weiß man nie genau, wo Wahrheit endet und Fantasie beginnt. Er schaut in die Seelen und du bist hautnah dabei. 

Hast du einen Buchtipp zur Weihnachtszeit?

Wie wär´s mit einem Jugendbuch zu Weihnachten?
„Die Karte meiner Träume“, Reif Larsen oder „Sofies Welt“, Jostein Gaarder

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:


Na, habt ihr nun auch irgendwie Lust zu diesem Buch zu greifen? Ich finde ja schon den Titel großartig :)


Emma hat für euch nicht nur eines, sondern gleich fünf ihrer persönlichen Highlights zu Weihnachten mitgebracht:

1. Eine Empfehlung für einen Fotoband:

Much Loved“ – Ein Fotoband, der beweist, wie stark die erste große Liebe sein kann. Kaputtgekuschelte Teddybären, meine Buchempfehlung. Wenig englischer Begleittext, aber die Fotos sprechen für sich und erzählen einzigartige Liebesgeschichten.

2. Ein Teerezept (das ich auch unbedingt mal testen muss):

Indischer Tee: Masala Chai

Zutaten für 8 Tassen Chai Tee: 
6 Tassen Wasser
4 Tassen Frischmilch
6 ganze grüne Kardamomkapseln
4 Nelken
1 EL Fenchelsamen
1 TL Anis
1 Zimtstange
1/2 TL frische, feingehackte Ingwerwurzel
6 EL Zucker 
4 EL Assam-Tee

Zubereitung: 
Alle Zutaten - bis auf den Assam-Tee - in einem Topf zum Kochen bringen, umrühren und dann bei geringer Hitze im offenen Topf eine Minute köcheln lassen. Den Tee hineingeben, alles noch einmal aufkochen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Den Tee anschließend durch ein Sieb direkt in die Tassen oder in eine Kanne gießen.

3. Ein Plätzchen-Rezept:

„Johannisblümchen“

Zutaten:

250g Mehl
100g Zucker
2 TL  Backpulver gestr.
1 Pck Vanillezucker
1 Ei
275g Puderzucker
4 EL  Amaretto
1 EL Traubensaft rot
0,5 Glas Johannisbeer-Gelee
Zubereitung
1. Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Ei zu einem geschmeidigen Teig
verkneten. 60 Minuten, in Folie gewickelt, im Kühlschrank ruhen lassen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. 
2. Den Teig ausrollen und Blüten ausstechen. Aus der Hälfte mittig einen Ring austechen. Auf Backblech (mit Backpapier belegt) 6-8 Minuten backen. 
3. 200 gr. Puderzucker mit dem Amaretto und 75 gr. Puderzucker mit dem Traubensaft vermischen. Das Johannisbeergelee in einem Topf erhitzen. 
4. Gelee auf die ganze Blüte streichen und den Ring darauf setzen. Mit hellem Guss bestreichen und mit dem roten Guss verzieren. Die Mitte mit Gelee auffüllen und trocknen lassen. 


4. Einen Geschenke-Tipp:

Einzigartige Geschenke findest du bei „DaWanda – Products with Love“
Wenn du gerne Unikate verschenkst, stöbere mal hier

5. Eine schöne Adventsaktion:

Briefe an den Weihnachtsmann – für kleine und `große´ Kinder geeignet ;-) Antwortpost bis Heiligabend.

Auch heute würde mich wieder interessieren, ob ihr Emmas Buch schon gelesen habt und wie es euch gefallen hat. Oder kennt ihr einen ihrer Buchtipps?

Lasst gerne einen Kommentar da, mit allem, was ihr loswerden wollt ;)
Vergesst auch nicht das Weihnachtsgewinnspiel, zu dem ihr hier mehr lesen könnt.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Rückblick auf den November

Hallo ihr Lieben.

Ich bin gerade selbst (positiv) erschrocken. Und zwar wegen dem Blick auf meine Monatsstatistik.
Ich hatte fest damit gerechnet, dass der November ein richtig schlechter Monat wird. Immerhin ging ziemlich viel Zeit für das Vorbereiten der Posts zum Adventskalender drauf. 
Trotzdem (nicht zuletzt wahrscheinlich durch 1 Woche spontanen Urlaub), liegt der November lesetechnisch über meinem (geschätzten) Jahresdurchschnitt. Ich bin da wirklich überrascht von und hoffe, dass der Dezember ähnlich gut läuft :)
Wie das mit dem SuB-Anstieg immer passiert, weiß ich übrigens gar nicht *lach* Nun ja gut... Rezi-Exemplare, Tauschbücher ... aber immerhin habe ich mir kein Buch GEKAUFT! :D

Kommen wir zu den Zahlen (in Klammern wie immer die Tendenz zum Vormonat):

Gelesene Bücher: 11 [+/-0]
Gelesene Seiten: 4457 [+853]
Durchschnittlich gelesene Seiten pro Tag: 148,6 [+32,3]
Durchschnittlich vergebene Sterne: 4,3 [+0,3]
SuB-Stand: 165 [+1]

Rezensiert im November:






Adventskalender - Türchen 1

Am 1. Tag des Adventskalenders geht es um eine Autorin, die nicht nur ihre eigenen Bücher bewirbt, sondern sich auch aktiv in der so genannten "Romance Alliance" engagiert. Genau hier liegt auch der Grund, weswegen sie mich darum gebeten hat, am Anfang des Kalenders einen Platz zu bekommen. Warum und wieso? Das wird sie euch selbst berichten :)
Der heutige Tag gehört:



Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, liebe Anne, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.



Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor.

Ich heiße Anne Gard und schreibe freche Frauenliteratur mit Humor und einem kräftigen Schuss Erotik. Mit „Liebe auf den letzten Klick“ (forever by Ullstein) wollte ich meine Erfahrungen auf einer Singlebörse mit anderen Frauen teilen und ihnen Mut machen. Denn auch wenn ich einige Frösche küssen musste, hat mich doch jeder Mr. Wrong ein Stückchen als Mr. Right begleitet, mir neue Horizonte eröffnet und mir gezeigt, dass ich immer noch fühlen und lieben kann.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Meine erste Kurzgeschichte habe ich mit 17 geschrieben – der Kopf war voller Ideen und Worte (und ist es immer noch), da musste ich einfach zu Stift und Papier greifen. Es war eine Geschichte über eine Frau, die nach dem Scheitern ihrer Ehe mit 43 von vorn anfangen muss. Und ich war 44, als mein neuer Lebensabschnitt begann. Vielleicht eine Vorhersehung.

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst?

Wenn ich nicht vor dem PC sitze, verbringe ich so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als die Kombination beider Leidenschaften – der Liebe zur Familie und zum Schreiben. 

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Und wie lautet deine Antwort?

Also . . . ich könnte mir jetzt noch eine weitere Stunde den Kopf zerbrechen, aber so Leid es mir tut, mir fällt keine Frage ein! Aber vielleicht habt ihr ja eine. Dann schickt sie mir doch auf Facebook! Ich würde mich sehr freuen, von euch zu hören. 

Das ist doch mal ein Wort, oder?
Solltet ihr kein Facebook haben oder aus anderen Gründen nicht dort kommentieren wollen, dürft ihr eure Frage natürlich auch gerne in den Kommentaren stellen und ich leite sie an die Autorin weiter :)



Wie feierst du Weihnachten?

Im Kreise meiner Familie, ganz gemütlich mit stimmungsvoller Musik im Hintergrund (von den üblichen Weihnachtsklassikern bis hin zu Elvis Presley‘s „Blue Christmas“), gutem Essen, leckerem Eierlikör und einem altbayrisch geschmückten Weihnachtsbaum mit rot glänzenden Kugeln, Strohsternen und kleinen, hölzernen Figürchen.

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?

Meine Familie natürlich, ein Windspiel mit kleinen, goldenen Engelchen, die dank der Kerzen auch fliegen (ein Erbstück meiner Mutter) und das Glöckchen aus Kindertagen, das die Bescherung einläutet.

Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

Als ich elf Jahre alt war, erfüllte sich mein sehnlichster Wunsch – ich bekam einen Puppenwagen mit kleinen Plastikfenstern und eine wunderhübsche, sehr teure Puppe geschenkt. Und in dieser Nacht habe ich geträumt, dass ich Roy Black heiraten würde. Damals mein absoluter Prinz! Somit hatten sich alle meine Wünsche erfüllt. Dieses Fest werde ich nie vergessen. Auch wenn mir Roy Black nie über den Weg gelaufen ist.



Wo schreibst du am liebsten?

In meinem Schreibzimmer im Dachgeschoss. Das ist mein Refugium. Da ist es ganz still und friedlich. 

Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?

Der Duft eines guten Parfüms. Auf meinem Schreibtisch habe ich eine Sammlung kleiner Probefläschen aus der Parfümerie. So finde ich passend zur Stimmung immer den richtigen Duft.  

Liegt dir eines deiner Bücher/eine deiner Reihen besonders am Herzen?

„Liebe auf den letzten Klick“ liegt mir ganz besonders am Herzen. Seit der Veröffentlichung habe ich so viele schöne Erfahrungen gemacht und viele, liebe Menschen kennengelernt –  wie meine Mädels von der Romance Alliance. Jede von uns hat ein Buch bei Forever by Ullstein veröffentlicht und wir haben uns vor genau einem Jahr zusammengetan, um gemeinsame Projekte zu verwirklichen. Schaut doch mal auf unserem Blog vorbei.

Beschreibe dein Buch in drei Worten. Was macht es besonders?

Liebe, Erotik, Humor - darum geht es in meinem Buch. 
Und indirekt auch um Freundschaft, denn meine Leserinnen berichten mir immer wieder, in Lizzy eine gute Freundin gefunden zu haben – ein schöneres Kompliment kann ich mir als Autorin nicht vorstellen! 



Meine Tochter und ich haben den Trailer selbst gedreht und wir hatten unheimlich viel Spaß beim Filmen! 

Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:




Hier noch ein Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):







Was liest du selbst gern?

Alles! Selbst wenn es nur die Bedienungsanleitung meines neuen Bügeleisens ist. 

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?

Die Bücherdiebin“. Durch Markus Zusaks emotionale Geschichte und seiner bildhaften Sprache habe ich die Welt in ganz neuen Farben und Dimensionen wahrgenommen. Die Bücherdiebin hat mir die Augen geöffnet, so pathetisch es auch klingen mag. 

Hast du einen Buchtipp zur Weihnachtszeit?

Charles Dickens – „Eine Weihnachtsgeschichte“. Auch als Hörbuch, gelesen von Will Quadflieg, absolut empfehlenswert!

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:



Bei dem Spruch läuft es mir kalt den Rücken hinunter, es steckt so viel Wahrheit in diesen wenigen Worten. 



Ich habe eine kleine Überraschung für euch. Zur Adventszeit wird es eine Verlosung der Romance Alliance geben, bei der ich Mitglied bin. Zu gewinnen gibt es unsere erste Anthologie und noch ein paar weihnachtliche Extras. Schaut doch an den Adventssonntagen auf meiner Facebook-Seite vorbei. Dort könnt ihr mehr erfahren. 

Und jetzt würde ich gern ein Gedicht von Erich Kästner mit euch teilen.
Zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken. 


Dezember
von Erich Kästner

Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, dass man's versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht."

Ich hoffe, euch hat dieser erste Tag des Adventskalenders gefallen und ihr schaut auch in den nächsten Tagen wieder vorbei. Ebenso natürlich bei Anne (ich für meinen Teil werde das auf jeden Fall tun).

Abschließend würde mich interessieren, ob ihr schon etwas von einer der Autorinnen der Romance Alliance gelesen habt? Vielleicht sogar von Anne Gard selbst? Was könntet ihr mir ans Herz legen?
Oder kennt ihr vielleicht einen ihrer Büchertipps? 

Lasst gerne einen Kommentar da, mit allem, was ihr loswerden wollt ;)
Vergesst auch nicht das Weihnachtsgewinnspiel, zu dem ihr hier mehr lesen könnt.