Donnerstag, 28. April 2016

[Kurzrezension] Vertrauen für Anfänger von Ani Rid & Ellie Sandberg


Das erste Zusammentreffen zwischen Elias und Christian läuft alles andere als optimal. Eigentlich trennt die beiden weit mehr, als sie verbindet und trotzdem werden sie Freunde, leben schließlich zusammen in einer WG.
Elias wirkt nach außen hin souverän, allerdings hat er sein Vertrauen und den Glauben an die Liebe vor langer Zeit verloren. Die Gefühle, die er im Laufe der Zeit für Christian entwickelt, will er nicht wahrhaben und steht ihnen dennoch hilflos gegenüber.
Christian hingegen hat sein Leben auf einer Lüge aufgebaut und hält sich verzweifelt daran fest, um nicht noch den letzten Rest seiner Sicherheit zu verlieren. Er ist zutiefst verunsichert und beginnt langsam, seine bisherige Einstellung zu überdenken.
Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für ein Happy End oder? (Quelle: BookRix)



Mit dem Genre Gay Romance habe ich bisher ja eher weniger Erfahrung. Während meiner Wartezeit auf das Erscheinen von Jessica Sorensens Seth & Greyson, hatte ich dann aber wirklich Luist drauf, etwas in die Richtung zu lesen und bin dabei auf dieses kurze (momentan) kostenlose eBook gestoßen. 
Sowohl der Klappentext hatte mich angesprochen, als auch das Cover, welches irgendwie schon deutlich machte, dass hier Gegensätze auf einander treffen werden. Das hatte mich neugierig gemacht.
Ich habe mir das eBook dann auch genau zum richtigen Zeitpunkt zur Hand genommen. Nämlich an einem kalten, verregneten Sonntag Nachmittag. Eingemummelt in eine Decke und mit einem dampfenden Tee neben mir, war es genau der richtige Begleiter. Die beiden Autorinnen haben hier nämlich eine süße kleine Geschichte geschaffen, bei der einem auch richtig warm ums Herz werden konnte.
Obwohl man von Anfang an ahnt, wie es enden wird, hat es doch Spaß gemacht, die beiden Protagonisten auf ihrem Weg dorthin zu begleiten und ihre Vergangenheit und ihre damit verbundenen Sorgen kennen zu lernen. Es gibt einige Umwege auf dem Weg zum Glück, allerdings wirkte es nicht künstlich in die Länge gezogen, sondern ich könnte mir gut vorstellen, dass es sich auch in Wirklichkeit genau so abspielen könnte.
Das Buch hat mich gerade mal 2 Stunden begleitet und doch habe ich mich den Charakteren näher und verbundener gefühlt, als bei so manchem Buch mit 200, 300 oder gar 400 Seiten mehr.
Fazit also: Genau der richtige Begleiter für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch.

(5/5)

Mittwoch, 27. April 2016

[Kurzrezension] Der Weg ins Labyrinth von Holly Black & Cassandra Clare

Auch als eBook erhältlich

Callum hat es nicht leicht: Er hat ein lahmes Bein, zu viel Grips, ein loses Mundwerk und ist dazu auch noch erst 12 Jahre alt. Und außerdem ein angehender Zauberlehrling. Im Magisterium von Master Rufus soll er die Geheimnisse der Magie erkunden. Doch weder die Schule noch der Meister wirken besonders vertrauenerweckend. Und Callum soll Recht behalten: Das erste Schuljahr entwickelt sich zu einer echten Herausforderung. Gut dass der junge Magier neue Freunde findet, die ihm bei seinen unheimlichen Abenteuern beistehen. "Magisterium: Der Weg ins Labyrinth" ist der Auftakt einer neuen Buchreihe von Cassandra Clare und Holly Black.



Als dieses Buch erschienen ist, wollte ich es eigentlich unbedingt sofort haben und lesen. Das lag zum einen am Cover, dass natürlich schon allein dadurch, dass es kein "richtig" oder "falsch" herum zu geben schein, einen zweiten Blick provoziert. Zum anderen zog natürlich das Autorenduo. Cassandra Clare konnte mich mit ihren Reihen um die Schattenjäger schon sehr begeistern. Auch wenn ich von Holly Black noch nichts gelesen hatte, war doch auch ihr Name ein Begriff in Zusammenhang mit Büchern, welche mich auch interessieren.
Nachdem dann aber unter den ersten Rezension doch auch relativ viele skeptische Meinungen waren, die von einem "Harry Potter Abklatsch" sprachen, wurde ich etwas geduldiger, was das Buch angeht und beschloss, es erst einmal aufzuschieben.
Und das war, denke ich, genau die richtige Entscheidung. Hätte ich es seinerzeit mit diesen Meinungen ganz aktuell im Hinterkopf gelesen, hätte es mir vielleicht weniger gefallen. So aber, mit 1 1/2 Jahren Pause, in welcher ich etwas Abstand von den verbreiteten Meinungen nehmen konnte, hat es mir wirklich gut gefallen. Es ließe sich leicht lesen und konnte mich gut unterhalten. Ebenso gab es ein, zwei Wendungen welche mich richtig überraschen konnten und stellenweise wurde es auch richtig spannend. 
Zu Harry Potter konnte ich, abgesehen davon, dass es eben ein junges Zauberer-Trio ist, das aus zwei Jungen und einem Mädchen besteht nun auch nicht allzu viele Parallelen finden. Viel mehr musste ich zeitweise, aufgrund der Missionen, die außerhalb des Magisteriums vergeben werden, an Percy Jackson denken. Aber auch hier nicht in einer negativen Weise, welche mit Abschreiben zu tun hätte.
Das einzige, was ich tatsächlich negatives sagen kann, ist dass mir Callum als Protagonist nie wirklich sympathisch wurde und auf mich immer sehr herablassend wirkte. Und was mich doch sehr nervte war die Tatsache, wie oft sein lahmes Bein erwähnt wurde.
Alles in allem aber ein Lesespaß, bei dem ich mich sicherlich auch bald auf Band 2 einlassen werde.

(4/5)

Dienstag, 26. April 2016

[Kurzrezension] Die Diablerie bittet zum Sterben von Derek Landy

Auch als Hardcover oder Taschenbuch erhältlich

Ein Teleporter nach dem anderen wird umgebracht. Wer steckt dahinter? Und was bezwecken der oder die Mörder?
Gut, dass Stephanie ihr Spiegelbild hat, das für sie in die Schule geht und die Hausaufgaben macht. Denn wer kann sich schon vormittags auf Geometrie konzentrieren, wenn er nachmittags noch eine Mordserie aufklären muss?

In ihrem neuesten Fall müssen Skulduggery und Stephanie einen jungen Teleporter namens Fletcher Renn beschützen. Dumm nur, dass der sich als größte Nervensäge auf Erden entpuppt – und dass ihnen nicht nur die Diablerie im Nacken sitzt, sondern auch Remus Crux, der tollpatschigste Detektiv, den die Welt je gesehen hat. Der glaubt doch allen Ernstes, Skulduggery selbst sei der Teleporter-Mörder!



Es war mal wieder Zeit für einen Ausflug zu Walküre, Skulduggery und ihren Freunden (und Feinden). Obwohl zwischen Band 2 und 3 nun eine etwas längere Pause lag, kam ich auch hier sehr schnell und leicht wieder ins Geschehen rein. 
Auch in diesem dritten Teil der Reihe trifft man als Leser wieder auf viele alte Bekannte, ebenso wie neue Zeitgenossen. Obwohl sich die Charaktere oft ziemlich häufen, fällt es doch meist sehr leicht, sie auseinander zu halten. Denn auch wenn sie alle aus der gleichen Welt und Feder stammen ist doch jeder von ihnen einzigartig und auf seine Weise auch spannend. 
Dieser Teil wartet wieder mit viel Humor (hauptsächlich in Form von Sarkasmus und richtig "trockenen" Dialogen) auf, welcher voll meinen Nerv trifft. Allein schon deswegen hat es mir die Reihe wirklich angetan.
Ich habe das Gefühl, dass die Reihe von Buch zu Buch besser wird und somit war dieser auch meiun bisheriger Lieblingsband. Und das, obwohl es in vielen Hinsichten auch eher eine Art Vorbereitung auf das weitere Geschehen in den folgenden Büchern ist. Sei es nun das Spiegelbild, welches immer mehr Eigendynamik entwickelt und bei dem ich mir sicher bin, dass es irgendwann nochmal eine größere Rolle einnehmen wird oder aber auch das Ende, zu dem ich nun selbstverständlich nichts großartig sagen werde, außer: Am besten ihr haltet Band 4 gleich im Anschluss bereit.

(4/5)

Sonntag, 24. April 2016

[Wochenrückblick] 17/16


Nun, ihr Lieben, hattet ihr einen schönen Welttag des Buches? Ich habe ihn ja zelebriert, indem ich erst einmal einen ganz gemütlichen Bummel durch meine Lieblingsbuchhandlung gemacht habe und den Abend dann lesend verbracht habe :) Und (natürlich) habe ich auch den ein oder anderen Beitrag zum Thema auf diversen Blogs gelesen. Positiv ist mir dieses Mal aufgefallen, dass nicht alle nur auf Gewinnspiele gesetzt haben, sondern sich ganz viele Blogger ganz unterschiedliche und „frische“ Aktionen ausgedacht haben. Vielleicht mögt ihr euch ja auch mal durch ein paar der Blogs klicken, die ich im Rahmen von Blogger schenken Lesefreude besucht habe.
Aber hier nun erst einmal mein Rückblick auf die letzte Woche und der letzte Hinweis bzw. das letzte Los zur Blind-Date-Verlosung


Die Diablerie bittet zum Sterben (beendet):
Band 3 der Skulduggery-Pleasant-Reihe habe ich vorgestern beendet und ich muss sagen, dass es bisher denke ich mein Lieblingsband war. Genau erklären, woran das liegt kann ich auf die Schnelle zwar nicht, aber es ist auch viel mehr „aus dem Bauch heraus“ bewertet. Auf jeden Fall ein klasse Buch, nach dessen Ende ich froh war, dass wir dieses Mal direkt weiter lesen :D

Eine handvoll Worte (beendet):
Hier bleibe ich bei meiner Meinung von letzter Woche. Es ist definitiv eine schöne Liebesgeschichte, dagegen kann man nichts sagen, allerdings hat sie mich nicht wirklich umgehauen und war mir deutlich zu vorhersehbar. Allerdings denke ich auch immer noch, dass ich viel zu Hohe Erwartungen hatte, nachdem Ein ganzes halbes Jahr mich so mitgenommen hatte.

Memory – Stadt der Träume (beendet):
Hier habe ich diese Woche auch gleich die Rezension getippt. Mal wieder ein Buch von Christoph Marzi, welches mich überzeugen konnte, wenn es auch anders war als erwartet und mich auch ein paar Kleinigkeiten gestört haben.

Violet – So Hot (weitergelesen):
Bzw. eben nicht weiter gelesen. Es liegt noch im gleichen Status hier, wie letzte Woche. Da ich wieder recht viel unterwegs war, habe ich mich in der letzten Woche nun neben den oben genannten beendeten Büchern erst einmal einem eBook zugewandt. Aber in der kommenden Woche ist dieses Buch „fällig“.

Sabotage im Sanktuarium (begonnen):
Wie oben schon erwähnt haben wir den vierten Band von Skulduggery Pleasant auch gleich im Anschluss begonnen. Bisher haben wir 2 Leseabschnitte gelesen (113 Seiten) und ich muss sagen: Nachdem ich mit den ersten 50 Seiten ein paar kleine „Probleme“ hatte, hat mich der zweite Leseabschnitt dann doch wieder richtig mitgerissen.

Fine Line – Create your Character (begonnen):
Dies war eines dieser eBooks, die eine Weile gratis angeboten wurden und als alte Zockerseele konnte ich da nicht nein sagen. Allerdings kann es mich so richtig nicht erreichen. Es gibt zwar diese Momente in denen ich grinsen muss, weil ich an eigene Erlebnisse aus meiner aktivsten Zockerzeit erinnert werde, aber das war es dann auch schon. Die Protagonistin nervt mich, da sie eine Mischung aus Everybody's Darling und Dramaqueen und Oberzicke ist. Und der Teil, der die eigentliche Geschichte ausmacht (der Sci-Fi-Anteil) ist mir viel zu unausgereift und ohne Hand und Fuss. Schade.

  • Two Boys Kissing
  • Bis unter die Haut
  • Verbotene Begierde
  • No & ich
  • Selection – Die Kronprinzessin
  • Im Herzen die Rache

SuB-Stand: 179


Hier gab es diese Woche wieder „nur“ zwei Rezensionen. Ich bin da wirklich dran, langsam aufzuarbeiten, aber da morgen erst einmal 6 Wochen Praktikum starten könnte ich mir vorstellen, dass es auch erst einmal etwas ruhiger bleibt. Mal schauen.
Lesen konntet ihr in dieser Woche jedenfalls meine Meinung zu Victorias hot secrets, sowie Memory.


Der heutige Hinweis auf das Buch, dass ihr bei meiner Blind-Date-Verlosung gewinnen könnt lautet:

Das Cover des Buches hat mich eigentlich so gar nicht angesprochen.

Wer ein wenig in meinen Rezensionen stöbert, könnte nun auf jeden Fall darauf kommen, von welchem Buch hier die Rede ist ;)
Um euch ein Los zu sichern, verratet mir doch, wie wichtig euch das Cover eines Buches ist :)


Alle weiteren Möglichkeiten Lose zu sammeln, sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr *hier*.

Samstag, 23. April 2016

[Kurzrezension] Memory - Stadt der Träume von Christoph Marzi


Jude Finney hat eine besondere Fähigkeit: Er kann die Träume der Toten sehen. Auf dem Highgate Cemetery, in einer Welt zwischen Realität und Traum, begegnet er der geheimnisvollen Story, einem Mädchen, das tausend Geschichten kennt, aber sich an seine eigene nicht erinnern kann. Jude ahnt, dass Story noch lebt, irgendwo in den Straßen von London. Und dass es höchste Zeit wird, sie zu finden. (Quelle: Arena)



Unter dem Buchtitel Memory in Verbindung mit dem Klappentext hatte ich mir intuitiv eine Geschichte mit/über Engel vorgestellt. Und auch wenn in einer gewissen Form (welche ich natürlich nun nicht verraten möchte) sehr wohl "Engel" eine Rolle spielen, überraschte mich der Autor mit dem tatsächlichen Thema der Geschichte. Das ist wohl der Vorteil, wenn man einfach aufgrund des Autors zu einem Buch greift und sich im Vorfeld nicht allzu viel darüber informiert.
Memory ist nämlich auf die Wunschliste gewandert, gleich nachdem ich Heaven beendet hatte. In der Zwischenzeit habe ich auch noch Grimm von dem Autor gelesen und somit kann ich einen kleinen Vergleich ziehen.
Im Gegensatz zu den anderen beiden Büchern, fand ich dieses um einiges "ruhiger" und weniger düster (trotz der Handlungsorte). Das ist gar nicht mal schlecht, denn nur weil es im Tempo etwas langsamer ist, heißt es ja nicht, dass es schlecht ist. Allgemein hat mir gerade dieses ruhige hier gut gefallen. Es blieb immer mal Zeit für eine gute Geschichte, die erzählt wurde. Und gerade diese Legenden haben für mich den besonderen Charme des Buchs ausgemacht.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, wenn auch manche Formulierungen irgendwie "doppelt" wirkten (blühende Blüten, kühle Kälte). Alles in allem behaupte ich aber, dass man den persönlichen Stil des Autors wieder erkennt.
Das einzige, was ich etwas schade fand, war wieder einmal, dass das Ende so kurz gehalten war. Plötzlich löste sich alles ganz schnell auf und schon war man auf der letzten Seite. Dabei hätte es noch einiges an Potenzial gegeben, was die Hintergrundgeschichten angeht. Ich hätte gerne noch etwas mehr über einige der Charaktere erfahren und darüber, was es für Auswirkungen auf die Zukunft hat.
Aber man kann eben nicht alles haben und Bücher sind keine Wunschkonzerte. Alles in allem hat mir dieses aber auch wieder sehr gut gefallen und ich bin noch immer froh, den Autor mehr zufällig entdeckt zu haben.

(4/5)

Freitag, 22. April 2016

[Kurzrezension] Victorias hot secrets von Naomi Noah

Auch als eBook erhältlich

Die Schöne und der Playboy - wer hat am Ende die Fäden in der Hand?

Leon hat mit seinen Kumpels eine Wette am Laufen, wer die schönsten Frauen ins Bett bekommt. Doch bei Victoria beißt er sich die Zähne aus. Im Gegenteil – sie dreht den Spieß um und fordert ihn ihrerseits zu einem Spiel heraus: Er muss ihr widerstehen, sonst verliert er seinen heiß geliebten Oldtimer an sie. Und Victoria fährt ziemlich scharfe Geschütze auf. Bei ihren heißen Dates verdreht sie ihm völlig den Kopf. Leon steht kurz davor, schwach zu werden. Richtig schlimm wird es, als ihm klar wird, dass er nicht nur unausweichlich auf eine erotische Affäre mit Victoria zusteuert, sondern dass er ernsthafte Gefühle für sie entwickelt. (Quelle: Random House)



Ich muss ehrlich gestehen, dass ich aufgrund des Covers niemals zu diesem Buch gegriffen hätte. Als allerdings eine Mail in meinem Postfach landete, in welcher ich dann auch endlich mal dem Klappentext seine verdiente Aufmerksamkeit schenkte, war mein Interesse doch geweckt. Und ich bereue es kein Stück. Sollte euch das Cover also auch nicht wirklich zusagen, dann lasst euch in diesem Fall lieber nicht davon abschrecken und versucht es trotzdem mit der Geschichte.
Denn diese lohnt sich wirklich. Obwohl das Buch ins Erotik-Genre gehört, hat es mich überrascht mit wie wenig Sex die Autorin hier tatsächlich auskam. Das fiel mir wirklich positiv auf. Denn es verhinderte, dass die Geschichte mir zu plump wurde (wie es bei einem anderen Buch dieses Genres letztens erst passierte). Es nahm ihr aber dennoch nichts von dem gewissen Knistern, dass man im Genre erwarten dürfte. Denn dieses herrscht zwischen den beiden Protagonisten definitiv. 
Die Ausgangssituation: Eine Wette innerhalb einer Männergruppe. Sicherlich keine Idee, welche das Rad neu erfindet. Dennoch macht Naomi Noah ihre ganz eigene Geschichte daraus. Schon allein, weil es sich bei dem "Zielobjekt" nicht um das graue Mäuschen handelt, welches sich ziert, sondern um eine gestandene Frau, welche genau weiß, was sie will (zumindest bis zu einem gewissen Punkt) und sich bei weitem nicht alles bieten lässt. Ein Katz-und-Maus-Spiel der besonderen Art, denn so richtig weiß man hier nie, wer nun gerade der bzw. die "Gejagte" ist, wer die Zügel in der Hand hält. 
Was auf jeden Fall auch noch erwähnenswert ist, ist der Witz der in der Geschichte steckt. Ich habe mich beim lesen köstlich amüsiert, konnte mit und über die Protagonisten lachen, ohne dass es zu albern wirkte. Wenn die Autorin mit ihrem Roman etwas beweist, dann ist es die Tatsache, dass Humor sexy sein kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, obwohl es ein für mich eher untypisches Genre ist, denn es handelt sich hier um "wirklich" erwachsene Protagonisten und keineswegs um einen New Adult Roman.

(5/5)

Montag, 18. April 2016

[Wochenrückblick] 16/16


Hallo ihr Lieben.
Ihr merkt es schon, der Rückblick kommt mit einem Tag Verspätung. Das liegt daran, dass ich zwar Urlaub hatte, dieser aber recht gut gefüllt war und ich all die Posts, welche ich eigentlich vorbereiten wollte, natürlich wieder nicht getippt und geplant habe. Dann hatte ich übers Wochenende noch Besuch von meinem Neffen (1,5) und der hat mich natürlich ziemlich auf Trab gehalten. Nun hoffe ich, dass ich in dieser zweiten Urlaubswoche, in der ich mir bewusst ein wenig mehr Luft gelassen habe, dazu komme, einiges nachzuholen :)
Den Anfang macht nun also dieser Wochenrückblick, welcher wieder relativ kurz ausfallen wird.
So oder so: Am Ende gibt es natürlich wieder einen Hinweis auf das Buch-Blind-Date, sowie die Chance auf ein weiteres Los :)


Obwohl ich eigentlich nicht so der Parallelleser bin, muss ich gestehen, dass ich in der letzten Woche irgendwie viel begonnen, aber kaum etwas zu Ende gebracht habe:

Ready Player One (beendet):
Endlich, kann ich da nur sagen. Das Lesen dieses Buches hat mich echt Zeit gekostet. Obwohl ich die Geschichte bzw. die Idee dahinter echt großartig fand, konnte mich die Umsetzung nicht so richtig überzeugen. Leider kam lediglich auf den letzten 100 Seiten ein wenig Spannung auf.

Die Therapie (beendet):
Tja, das genaue Gegenteil von Ready Player One. Obwohl ich schon auf Seite 10 oder so geahnt habe, worauf es hinaus läuft, war es einfach super spannend und Sebastian Fitzek konnte mich dennoch wiederholt überraschen. Zum Glück hatte ich es an meinem einzigen wirklich freien Vormittag begonnen, sodass ich es an einem Stück durchlesen konnte.

Die Diablerie bittet zum Sterben (begonnen):
Das einzige Buch, bei dem ich eine „Entschuldigung“ habe, dass es noch nicht beendet ist, denn ich lese es natürlich wieder gemeinsam mit Lena :) Und bisher gefällt es mir wieder so richtig, richtig gut :) Spannende neue Charaktere, aber auch schon bekannte, welche wieder aufgegriffen werden. Klasse!

Eine handvoll Worte (begonnen):
Ein Hörbuch, welches mich an meinen Abenden begleitet, an denen ich das Zocken wieder für mich entdecke und wenn ich dabei nicht gerade im TeamSpeak hocke.
Bisher ist es zwar ganz nett, aber wirklich umhauen kann es mich auch noch nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nach Ein ganzes halbes Jahr zu hohe Erwartungen hatte!?

So hot – Violet (begonnen):
Dieses Buch ist der Auftakt der Sisters in love-Reihe und ein Rezi-Exemplar mit dem ich Ende der Woche beginnen wollte. Bisher habe ich aber aus oben genannten Gründen lediglich das erste Kapitel gelesen, denke aber dass es meinen Geschmack treffen wird, wenn ich ihm dann diese Woche die nötige Aufmerksamkeit entgegen bringen kann.

Memory – Stadt der Träume (begonnen):
Da ich dieses Buch zum Vertauschen versprochen habe, stand es dann ganz oben auf meiner Leseliste. Ca. die Hälfte habe ich auch bereits gelesen und auch wenn es mich nicht ganz so sehr gefangen nimmt, wie die bereits gelesenen von Christoph Marzi gefällt es mir bisher trotzdem ziemlich gut. Mal schauen, was noch kommt.


Rezensionsexemplar:
  • Violet – So hot
Ertauscht:
  • Einfach unvergesslich
  • Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt

Gewonnen:
  • Ghostsitter – Geister geerbt

Geschenkt:
  • Shadow Falls - After Dark: Im Dunkel der Nacht

SuB-Stand: 174


Da habe ich mich mal wieder selbst unterboten mit einem einzigen Post: Die Kurzrezension zu Before us!


Der heutige Hinweis auf das Buch, dass ihr bei meiner Blind-Date-Verlosung gewinnen könnt lautet:

Das Buch, welches es zu gewinnen gibt, ist dieses Jahr erschienen.

Für das heutige Los beantwortet mir in den Kommentaren einfach folgende Frage:
Wie werdet ihr auf Neuerscheinungen aufmerksam? Stöbert ihr durch Verlagsprogramme, andere Blogs oder wartet sogar bis es euch in der Buchhandlung „anspringt“?


Bin gespannt auf eure Antworten :)