Montag, 14. Oktober 2013

[Challenge] Lese-Wettbewerb

Der Lesewettbewerb, ausgerichtet von Buechermaus96, geht bereits in die 10. Runde.Endlich habe auch ich dort hin gefunden und schließe mich der Runde gerne an. 
Sinn der Sache ist es, in einem vorgegebenen Zeitabschnitt so viele Punkte wie möglich zu sammeln, indem man Bücher liest.

Gewertet wird folgendermaßen:

  • Bücher unter 50 Seiten und Hörspiele, die auf Büchern basieren = 1/4 Punkt
  • Bücher unter 100 Seiten, Mangas und Kinderbücher, abgebrochene Bücher (mindestens 100 Seiten) = 1/2 Punkt
  • Bücher zwischen 100 und 650 Seiten, Hörbücher = 1 Punkt
  • Bücher über 650 Seiten = 2 Punkte
Hier dürft ihr nun meinen Fortschritt verfolgen:

Runde 10 (12.09.2013, 12 Uhr - 20.10.2013, 24 Uhr)

  1. Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth (432 Seiten = 1 Punkt)
  2. Percy Jackson - Die letzte Göttin (464 Seiten = 1 Punkt)
  3. Er ist wieder da (abgebrochen ca. auf Seite 150 = 1/2 Punkt)
  4. Göttlich verdammt (496 Seiten = 1 Punkt)
  5. Göttlich verloren (576 Seiten = 1 Punkt)
  6. Die Insel der besonderen Kinder (415 Seiten = 1 Punkt)
  7. Mit dir an meiner Seite (559 Seiten = 1 Punkt)
Gesamtpunkte Runde 10: 6,5

Runde 11 (21.10.2013, 12 Uhr - 01.12.2013, 24 Uhr)
  1. Im Licht des Blutmondes (425 Seiten = 1 Punkt)
  2. Neferets Fluch (176 Seiten = 1 Punkt)
  3. Geliebte der Nacht (462 Seiten = 1 Punkt)
  4. Daughter of Smoke and Bone (496 Seiten = 1 Punkt)
  5. Black Dagger 21 - Seelenprinz (400 Seiten = 1 Punkt)
  6. Göttlich verliebt (464 Seiten = 1 Punkt)
  7. Das Schicksal ist ein mieser Verräter (256 Seiten = 1 Punkt) 
  8. Disneys schönste Geschichten (Kinderbuch= 0,5 Punkte)
  9. Ich bin da, aber die Haustür nicht (283 Seiten = 1 Punkt)
  10. Clockwork Angel (573 Seiten = 1 Punkt)
Gesamtpunkte Runde 11: 9,5

Runde 12 (02.12.2013, 12 Uhr - 12.01.2014, 24 Uhr)
  1. Clockwork Prince (584 Seiten= 1 Punkt)
  2. Clockwork Princess (604 Seiten= 1 Punkt)
  3. Weil ich Layken liebe (351 Seiten= 1 Punkt)
  4. Der Zivi (121 Seiten= 1 Punkt)
  5. Into the Deep - Herzgeflüster (368 Seiten= 1 Punkt)
  6. Dash & Lilys Winterwunder (320 Seiten= 1 Punkt)
  7. Days of Blood and Starlight (624 Seiten= 1 Punkt)
  8. Will & Will (378 Seiten= 1 Punkt)
  9. Mythica 01 - Göttin der Liebe (400 Seiten= 1 Punkt)
  10. Ich fürchte mich nicht (317 Seiten= 1 Punkt)
  11. Rette mich vor dir (416 Seiten= 1 Punkt)
Gesamtpunkte Runde 12: 11

Runde 13 (13.01.2013, 12 Uhr - 23.02.2013, 24 Uhr)

  1. Soul Beach - Frostiges Paradies (351 Seiten= 1 Punkt)
  2. Der Tag wird kommen (240 Seiten= 1 Punkt)
  3. Wen der Raben ruft (496 Seiten= 1 Punkt)
  4. Blauer Schmetterling (496 Seiten = 1 Punkt)
  5. Der Geschmack von Glück (368 Seiten = 1 Punkt)
  6. Das also ist mein Leben (288 Seiten = 1 Punkt)
Gesamtpunkte Runde 13: 6

[Challenge] 100 Bücher, die man gelesen haben sollte (Jugendversion)

Die Liste kommt von Pusteblume und die Challenge wurde von Martina Bookaholic ins Leben gerufen.
Sinn der Sache ist es (ohne Zeitdruck) möglichst alle genannten Bücher irgendwann gelesen zu haben. 
Ab gelesenen 25% eines Buches, steht es jedem frei, es abzubrechen, wenn man bis dahin der Meinung ist, dass es nichts für einen ist.
Allerdings hat man auch 10 Joker, was bedeutet, dass man 10 Bücher streichen darf, ohne sie auch nur angelesen zu haben, und diese dann trotzdem als gelesen zählen.

Legende:
gelesen
abgebrochen
Joker

Unten findet ihr noch eine Liste aller 100 Bücher.


Aktueller Stand: 26/100






Hier ist die gesamte Liste der 100 Bücher:

1. Die Tribute von Panem, Suzanne Collins
2. Harry Potter und der Stein der Weisen, Joanne K. Rowling
3. Rubinrot, Kerstin Gier
4. Das Schicksal ist ein mieser Verräter, John Green
5. Seelen, Stephenie Meyer
6. City of Bones, Cassandra Clare
7. Bis(s) zum Morgengrauen, Stephenie Meyer
8. Die Bestimmung, Veronica Roth
9. Tote Mädchen lügen nicht, Jay Asher
10. Tintenherz, Cornelia Funke
11. Der kleine Hobbit, J.R.R. Tolkien
12. Göttlich verdammt, Josephine Angelini
13. Die Beschenkte, Kristin Cashore
14. Die Bücherdiebin, Markus Zusak
15. Die Welle, Morton Rhue
16. Arkadien erwacht, Kai Meyer
17. Das Tagebuch der Anne Frank, Anne Frank
18. Delirium, Lauren Oliver
19. Nach dem Sommer, Maggie Stiefvater
20. Plötzlich Fee – Sommernacht, Julie Kagawa
21. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
22. Percy Jackson – Diebe im Olymp, Rick Riordian
23. Die unendliche Geschichte, Michael Ende
24. Mit dir an meiner Seite, Nicholas Sparks
25. Legend, Marie Lu
26. Dark Canopy, Jennifer Benkau
27. Clockwork Angel, Cassandra Clare
28. Erebos, Ursula Poznanski
29. Starters, Lissa Price
30. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
31. Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, Lauren Oliver
32. Das also ist mein Leben, Steven Chbosky
33. Bevor ich sterbe, Jenny Downham
34. Die Verratenen, Ursula Poznanski
35. Lucian, Isabel Abedi
36. Skulduggery Pleasant, Derek Landy
37. Flames ‘n’ Roses, Khiersten White
38. Numbers, Rachel Ward
39. Gezeichnet, P.C. Cast und Kristin Cast
40. Wie viel Leben passt in eine Tüte?, Donna Freitas
41. Die Revolution der Maddie Freeman, Kate Kacvinsky
42. Der Herr der Diebe, Cornelia Funke
43. Der Märchenerzähler, Antonia Michaelis
44. Du oder das ganze Leben, Simone Elkeles
45. Die Auswahl, Ally Condie
46. Momo, Michael Ende
47. Gebannt, Veronica Rossi
48. Wir beide irgendwann, Jay Asher
49. Die Stadt der verschwundenen Kinder, Caragh o’ Brien
50. Amy on the summer road, Morgan Matson
51. Die Dämonenfängerin – Aller Anfang ist Hölle, Jana Oliver
52. Eragon, Christopher Paolini
53. Ich knall euch ab!, Morton Rhue
54. Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick, Jennifer E. Smith
55. Ashes, Ilsa J. Bick
56. Krabat, Ottfried Preußler
57. Saeculum, Ursula Poznanski
58. Forbidden, Tabitha Suzuma
59. Daughter of Smoke and Bone, Laini Taylor
60. Beastly, Alex Flinn
61. Breathe, Sarah Crossan
62. Die Rebellin, Trudi Canavan
63. Eine wie Alaska, John Green
64. Der Joker, Markus Zusak
65. Der Erdbeerpflücker, Monika Feth
66. Sixteen Moons, Kami Garcia und Margaret Stohl
67. Der Kuss des Kjer, Lynn Raven
68. Vampire Academy 1 – Blutsschwestern, Richelle Mead
69. Die Märchen von Beedle dem Barden, Joanne K. Rowling
70. Finding Sky, Joss Stirling
71. Kyria&Reb 1, Andrea Schacht
72. Barthimäus und das Amulett von Sarmakand, Jonathan Stroud
73. Ugly, Scott Westerfeld
74. Ewiglich, Brodi Ashton
75. Unearthly – Dunkle Flammen, Cynthia Hand
76. Night School – Du darfst keinem trauen, C.J.Daugherty
77. Eine Jeans für Vier, Ann Brashares
78. Splitterherz, Bettina Belitz
79. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Christiane F.
80. Die Auserwählten – Im Labyrinth, James Dashner
81. Von der Nacht verzaubert, Amy Plum
82. Ich fürchte mich nicht, Tahareh Mafi
83. Wunder, Raquel J. Palacio
84. Faunblut, Nina Blazon
85. Sturmhöhe, Emily Bronte
86. Die Brüder Löwenherz, Astrid Lindgren
87. Asche & Phönix, Kai Meyer
88. Mieses Karma, David Safier
89. Das Labyrinth erwacht, Rainer Wekwerth
90. Wintermädchen, Laurie Halse Anderson
91. Das Mädchen mit den gläsernen Füßen, Ali Shaw
92. Die Insel der besonderen Kinder, Ransom Riggs
93. Gegen das Sommerlicht, Melissa Marr
94. Blutbraut, Lynn Raven
95. Godspeed – Die Reise beginnt, Beth Ravis
96. Als Hitler das rosa Kaninchen stahl, Judiht Kerr
97. Der Kuss des Dämons, Lynn Raven
98. Touched, Catherine Jackson
99. Sofies Welt, Jostein Gaarder
100. Nur ein kleiner Sommerflirt, Simone Elkeles

[Rezension] 'Die Insel der besonderen Kinder' von Ransom Riggs



Der Inhalt

Jakobs Großvater erzählt ihm seit seiner Kindheit unglaubliche Geschichten von Kindern mit besonderen Begabungen und Monstern, die diese verfolgen. Mit zunehmenden Alter wird Jakob immer skeptischer, was diese Geschichten angeht, bis er seinem Großvater schließlich kein Wort mehr glaubt.
Bis zu dem Tag, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt. Seine letzten Worte bewegen Jakob dazu, sich auf eine Reise in die Vergangenheit seines Großvaters zu begeben.

Der Geschichtsverlauf

Gleich zu Beginn des Buches erfährt man mehr über die Beziehung zwischen Jakob und seinem Großvater, was mir das Gefühl vermittelt hat, direkt in die Geschichte zu starten. Es gibt kein großartiges, langweiliges Vorgeplänkel.
Leider erleidet dieser erste Eindruck einen leichten Dämpfer, nachdem der Großvater gestorben ist. Zwischen diesem Geschehen und Jakobs eigentlichem Start zu der Reise, passiert meiner Meinung nach einfach zu wenig. Es wirkt etwas langatmig. 
Sobald seine Reise aber losgeht, lässt es sich wieder sehr gut lesen und ich konnte wieder richtig in die Geschichte einsteigen.
Auch konnte ich beim Lesen mitfiebern und habe mich gerade gegen Ende dabei erwischt, dass ich selbst angefangen habe Argumente für Jakobs Entscheidung zu sammeln. Bis zum Schluss habe ich nicht wirklich gewusst, worauf es hinauslief und es blieb spannend.
Das Ende ist dann ja doch recht offen und lässt auf die Fortsetzung warten.

Der Schreibstil

Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen. besonders die Beschreibungen der Umgebung haben mir sehr zugesagt. man konnte sich alles sehr gut vorstellen, ohne dass es zu sehr ins Detail ging und dadurch zu langgezogen wirkte.
Die Beschreibungen der Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, wobei mich die immer wieder dazwischen gesetzten Fotos doch eher gestört haben. 
Zum einen störten sie bei mir den Lesefluss. 
Zum anderen mag ich es, die eigene Phantasie spielen zu lassen und sich die beschriebenen Dinge selbst auszumalen. Durch die Fotos wird einem dies ein wenig genommen. Es wird einem ein genaues Bild 'aufgezwungen'. 

Die Charaktere

Die Charaktere waren, wie schon oben geschrieben, gut dargestellt, man konnte sich von allen ein Bild machen. 
Jakob als Protagonist war mir recht sympathisch. Er sieht zwar Probleme in seinem Leben (wenig bis gar keine Freunde, durch das Familienunternehmen vorausgeplantes Leben...), erwähnt diese auch, klagt aber nicht unablässig darüber und suhlt sich in Selbstmitleid.
Emma hingegen wirkt mir ein bisschen zu sehr auf ihr eigenes Glück bezogen. Es wirkt an einigen Stellen so, als würde ihr egal sein, wie es Jakob geht, Hauptsache, sie bekommt, was sie will. 
Die Beziehung zwischen den beiden fand ich von Anfang bis zum Ende extrem seltsam und konnte mich einfach nicht damit abfinden. Das liegt weniger an ihrem eigentlichen Alter, als vielmehr an ihrer Vergangenheit mit Abe. Ich wurde auch den Eindruck nie los, dass Jakob nur als Ersatz/Lückenbüßer herhalten soll.

Mein Eindruck

Neben der eigentlichen Geschichte, zeigt das Buch einen besonderen Abschied von einem geliebten Menschen, der eine ganz besondere Geschichte hat. Je mehr Jacob herausfindet, desto mehr steigt sein Großvater auch wieder in seinem Ansehen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Insgesamt wirkte die ganze Geschichte auf mich anfangs ein bisschen, wie eine Flucht aus der Realität. Doch irgendwann habe ich zwischen den Zeilen auch etwas heraus gelesen, dass in die Richtung einer Botschaft ging:
Auch für die 'Außenseiter' in dieser Welt gibt es einen Ort an den sie gehören. Wenn du mit deinem Leben unzufrieden bist, dann suche solange weiter, bis du den Ort/die Menschen findest, der/die dich glücklich machen und so akzeptieren wie du bist.
Das finde ich gerade in einem Jugendbuch eine sehr schöne Botschaft, die vielleicht auch der ein oder andere Leser außer mir so empfindet.

Fazit

Insgesamt ein Buch, dass ich gerne gelesen habe, auch wenn ich am Anfang etwas völlig anderes erwartet habe aufgrund des Covers. 
Auch wenn ich etwas 'schaurigeres' erwartet hatte, bereue ich nicht, das Buch gelesen zu haben und würde mich über einen zweiten Teil freuen. 

Donnerstag, 10. Oktober 2013

[Challenge] Task-Challenge von LilStar

Ab Oktober werde ich an der von LilStar ausgerichteten Task-Challenge mit Monatsaufgaben teilnehmen.

Sie stellt jeden Monat 2 Pflicht- + 1 Bonusaufgabe, die bis zum Monatsende erfüllt werden sollen. Zu den im Rahmen der Challenge gelesenen Büchern, muss bis zum 5. des Folgemonats eine Rezension online gestellt werden, damit diese gewertet werden.

Hier werde ich euch über meinen Stand auf den laufenden halten :)


Aufgaben Oktober:

Pflichtaufgabe 1: 
Lies ein Buch, bei dem der Vorname des Autors/der Autorin länger ist, als der Nachname (z.B. Marie Lu).

Ransom Riggs - Die Insel der verlorenen Kinder

Pflichtaufgabe 2: 
Lies den letzten Teil einer Trilogie.

Bonusaufgabe: 
Lies ein Buch, das seine Erstveröffentlichung (Deutsch) im Jahr 2010 hatte

Nicolas Sparks - Mit dir an meiner Seite (Rezi fehlt leider noch)



[Rezension] 'Göttlich verdammt' von Josephine Angelini

Die Story

Die Story von Göttlich verdammt ist in ihren Grundsätzen nicht gerade neu. Ein Mädchen, dass sich schon ihr Leben lang nicht richtig zugehörig fühlt, trifft einen unverschämt gut aussehenden Jungen, durch den sie die Welt des Übernatürlichen kennen lernt. Sie verlieben sich ineinander, dürfen aber nicht zusammen sein.
Der Bezug auf die griechische Mythologie bringt allerdings etwas frischen Wind rein. Wobei ich mir da auch etwas mehr erwartet hätte, weil es stellenweise so rüberkommt, als wäre der Trojanische Krieg das einzige, was es in der griechischen Mythologie gäbe.

Der Schreibstil 

Der Schreibstil ist allerdings sehr angenehm, man kann es gut mal eben weglesen. Es gibt wenig Satzverschachtelungen und auch mit Fremdworten/Fachausdrücken wird nicht um sich geworfen. Man muss also auch kein Mythologie-Fan sein, um alles zu verstehen.

Die Charaktere 

Helen als Protagonistin war mir leider recht unsympathisch.
Sie wird als schüchtern beschrieben, kommt für mich aber eher zickig, arrogant und stellenweise überheblich rüber. Ihr Umfeld scheint sie recht wenig zu interessieren. Sie denkt vielleicht mal kurz darüber nach, wie es den anderen Menschen in ihrem Leben gehen könnte, verwirft den Gedanken dann aber auch schnell wieder und kümmert sich um ihre eigenen Angelegenheiten, erwähnt stellenweise sogar ganz direkt, dass es ihr egal ist, was mit ihren Freunden ist.
Trotz dieser Art lieben sie aber alle und interessieren sich rund um die Uhr für ihr Leben, wollen alles von ihr wissen. Es wirkt manchmal so, als würde die ganze Welt sich nur um Helen drehen.

Im Allgemeinen empfinde ich die meisten Charaktere leider als relativ flach und die Beziehungen zwischen ihnen doch recht einseitig.
Die Beziehung zu ihrem Vater soll etwas besonderes sein, ein tolles Vater-Tochter-Verhältnis. Jedoch behandelt Helen Jerry für meinen Geschmack etwas zu herablassend in den meisten Fällen.
Auch die Beziehung zwischen Claire und Helen als beste Freundinnen ist für mich leider nicht überzeugend.
Claire wirkt hier eher wie ein Mittel zum Zweck, um die erzählte Geschichte zu vervollständigen. Sie erzählt die Dinge, die Helen zum Beispiel in der Schule nicht mitbekommt, ansonsten spielt sie nur selten eine Rolle, scheint wenig mit Helen zu sprechen und auch nur da zu sein, wenn Helen sie gerade braucht.

Im Gegensatz dazu finde ich die Beziehung zwischen Lucas und Helen sehr gelungen. Sie wirkt unheimlich intensiv und irgendwie auch intim, obwohl sie sich nicht näher kommen, als bis zum Händchen halten. Dafür ist der erste Kuss und das erste 'Ich liebe dich' dann aber mehr als nur unspektakulär. Da hätte ich nach der Vorgeschichte wirklich mehr erwartet. Nachdem sie sich dann einmal geküsst hatten, fehlte mir leider dann auch der besondere Zauber ihrer Beziehung.

Der Spannungsverlauf 

Auch die Spannungskurve verlief für mich eher sehr flach. Ich denke zwar, gemerkt zu haben, an welchen Stellen Spannung aufkommen sollte, doch irgendwie konnten sie mich nicht so wirklich fesseln und wirkten eher wie ein fehlgeschlagener Versuch.
Durch die immer neuen Fähigkeiten und Kräfte von Helen, dachte ich mir nach einiger Zeit, dass sie ja eh wieder eine neue Superkraft entdecken und damit aus einer brenzligen Situation heraus kommen wird.
Als dann ihre Mutter auftaucht, habe ich mich endlich auf etwas Spannung gefreut, doch leider löst sich auch diese Situation wieder viel zu schnell auf.

Auf den letzten ca. 50 Seiten gibt es dann netterweise doch noch einige unerwartete Wendungen, allerdings blieb auch hier leider der große 'AHA-Efffekt' aus.
Allerdings gibt es zum Ende hin dann auch schon Andeutungen auf das Geschehen im nächsten Band, sowie ein paar ungeklärte Fragen (zB eine mögliche Verwandschaft), was mich dann doch dazu verleitet, das nächste Buch in die Hand zu nehmen und der Autorin nochmal eine Chance zugeben.

Mein Fazit: 

Insgesamt ein Buch, von dem ich viel erwartet hatte, das sich aber eher als eine leichte Lektüre erwiesen hat, die man ohne zu viel drüber nachzudenken, quasi nebenbei lesen kann.
Man sollte meiner Meinung nach nicht mit zu hohen Erwartungen rangehen und gerade die anfängliche Beziehung zwischen Lucas und Helen genießen, denn sie war für mich wohl das Highlight des Buches.

[Rezension] 'Göttlich verloren' von Josephine Angelini

Nachdem ich mit Band 1 so meine Probleme hatte, war ich wirklich skeptisch, ob es die richtige Wahl war, Band 2 gleich hinten an zu hängen.

Anfangs war ich mir sicher, ich würde dieses Mal nicht bis zum Ende durchhalten.
Die anfänglichen Sprünge zwischen der 'Realität' und der Unterwelt, wirkten auf mich wie ein fehlgeschlagener Versuch des Spannungsaufbaus. Sie langweilten mich eher und hinderten mich daran, richtig in das Buch rein zu finden.
Auch Lukes Wut und Hass, mit dem er Helen begegnet, wirkte auf mich unglaubwürdig (als Leser weiß man ja auch bereits, warum er dies tut) und dass Helen es noch nicht einmal hinterfragt, sondern einfach so hinnimmt, hat mir gar nicht gefallen.
Der ständige Wechsel von Aggressivität und Wut bei fast allen Charakteren zu Witz und Humor hat mir ebenfalls nicht besonders gut gefallen. Besonders weil dieser Humor auf mich sehr gezwungen wirkte und auf mich eher eine lästige als eine witzige Wirkung hatten.

Aber trotzdem konnte das Buch mich dann ca. nach dem ersten Viertel endlich packen. Ab diesem Punkt habe ich auch nicht mehr bereut, es noch einmal versucht zu haben.

Helen war mir in diesem zweiten Teil deutlich sympathischer als im ersten. Endlich entwickelt sie menschliche Züge und interessiert sich auch mal für die anderen Menschen um sie herum. Es ist zwar noch ausbaufähig, aber jeder fängt schließlich klein an.
Die gesamte Geschichte fand ich um Längen spannender als im ersten Teil. Nicht zuletzt trugen dazu auch die kurzen Sichtwechsel bei, gerade auch in die Perspektiven der 'Feinde'. Es wurde hier (meistens) nicht alles verraten, was Fragen aufwarf.
Allerdings hätte man an der ein oder anderen Stelle mit besagten Sichtwechseln etwas sparsamer umgehen können, da es manchmal leider auch schon Dinge vorweggenommen hat. So zum Beispiel Daphnes Perspektive, wo sie darüber nachdenkt, dass sie es bereut Helen angelogen zu haben.

Daraus folgt leider auch, dass ich diese Dreiecks-Geschichte mit Orion völlig überflüssig fand. Der Leser weiß ja doch schon, wie es enden wird.
Orion als Charakter mag ich trotzdem (auch wenn Hector mein Favorit bleiben wird), aber es hätte ja doch gereicht, ihn einfach nur einen guten Freund sein zu lassen, denn auch den könnte man auf gewisse Weise lieben.

Ares' Clou zum Ende hin fand ich unheimlich gelungen. Darauf wäre ich niemals gekommen. Das ausgerechnet Ares die Liebe nutzt, um sein Ziel zu erreichen, ist schon eine außergewöhnliche (in ihrer Ironie aber doch so logische) Idee.


Insgesamt war Göttlich verloren in meinen Augen eine deutliche Verbesserung zu seinem Vorgänger und ich hoffe, dass sich diese Steigerung auch im Nachfolger fortsetzt.

Alles neu macht der ... Oktober

Nachdem ich vor kurzem auf LovelyBooks aufmerksam geworden bin und dadurch auf die zahlreichen Blogs, der Mitglieder dort, habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, es auch mal zu versuchen.
Dieses ist der erste Blog, den ich in meinem Leben besitze und ich muss noch eine ganze Menge lernen, über Tipps freue ich mich jederzeit.
Erstmal heißt es nun, mich hier weiter umschauen und alles etwas schöner zu gestalten und zu strukturieren ... und natürlich etwas Inhalt rein zu bekommen.