Posts mit dem Label Pearce werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Pearce werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 6. Januar 2016

[Kurzrezension] "Drei Wünsche hast du frei" von Jackson Pearce

Auch als eBook erhältlich

Als Viola von ihrem Freund verlassen wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie wünscht sich nichts mehr, als wieder glücklich zu werden – und beschwört so ver­sehentlich einen Dschinn herbei. Er ist jung, er sieht gut aus … und er ist furchtbar schlecht gelaunt, denn er hält Menschen für ungemein nervtötend. Aber bevor er in seine Heimat zurückkehren kann, muss er Viola drei Wünsche erfüllen. Und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört … (Quelle: Droemer Knaur)



Ich muss zugeben, dass dieses Buch (obwohl ich es mal UNBEDINGT! lesen musste), sicher ein Jahr oder mehr auf dem SuB lag. Um es genau zu sagen, müsste ich jetzt in meinen alten Auspackberichten nachschauen, denn ich habe es zu einem Wichteln geschenkt bekommen.
Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, frage ich mich mal wieder, warum das Buch so lange warten musste, bis ich es zur Hand genommen habe. Aber vielleicht war auch eben genau jetzt der richtige Zeitpunkt für diese Geschichte!?
Auf jeden Fall war dieses Buch gleichzeitig mein letztes in 2015 und mein erstes im neuen Jahr. Und irgendwie passt eine Geschichte über das Wünschen doch perfekt zum Jahreswechsel, oder?
Es war mein erstes Buch über Dschinns und somit war die Idee für mich auch etwas neues und vor allem etwas, was mich sehr interessiert hat. Und ich sollte nicht enttäuscht werden. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Art, wie das Wünschen in der Geschichte dargestellt wurde. Insbesondere Violas Einstellung und Gedanken dazu fand ich sehr "vorbildlich". Da habe ich es ihr auch leicht verziehen, dass sie zur Mitte hin mal ein wenig an Sympathie bei mir verlor. Davor wuchs die zu ihrem besten Freund immer mehr.
Was die Charakterentwicklung anging, hat mir wohl der Dschinn am besten gefallen. Man konnte richtig gut mitverfolgen, wie seine Einstellung sich veränderte. Von lästigem Auftrag der kostbare Zeit kostete bis hin zu dem Wunsch immer noch einen Tag mehr aushandeln zu können. Doch wie soll es schon klappen, sein ganzes Leben keinen einzigen Wunsch auszusprechen?
Ein klitzekleines Manko habe ich im Schreibstil bzw. der Übersetzung gesehen. An sich ist er zwar locker und flüssig. Aber dass ständig "Yeah" anstatt "Ja" gesagt wird, hat mich das ein oder andere mal etwas aus dem Lesefluss geworfen.