Posts mit dem Label Smith werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Smith werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 31. Januar 2014

[Rezension] 'Der Geschmack von Glück' von Jennifer E. Smith


Autor: Jennifer E. Smith

Verlag: Carlsen

Seiten: 368

Klappentext:

Ein einziger, kleiner Tippfehler und schon landet die Email von Graham Larkin, dem zurzeit am heißesten umschwärmten Teeniestar, in Ellies Postfach - ganz am anderen Ende der USA und in einer vollkommen anderen Welt: ohne Glamour, dafür mit Ferienjob in einer Eisdiele. Dennoch, und ohne, dass der eine irgendetwas vom anderen weiß, entspinnt sich sofort ein wunderbarer, sprühender Dialog zwischen den beiden. Sie können über Gott und die Welt miteinander reden, nur nicht darüber, wer sie in Wirklichkeit sind.


Meine Meinung:

Dieses Jugendbuch war das zweite Wanderbuch, bei dem ich in diesem Monat mitlesen durfte... und auch hier habe ich es nicht bereut. 

Bei 'Der Geschmack von Glück' handelt es sich um eine leicht zu lesende Geschichte, die sehr flüssig geschrieben ist und bei der man nur so über die Seiten fliegen kann und trotzdem alles versteht.

Die beiden Protagonisten waren mir recht sympathisch, wenn auch beide ihre Macken hatten (oder vielleicht auch gerade deswegen).
Besonders Graham mit seinem exklusiven leben, das er aber eigentlich gar nicht leben will, mochte ich ziemlich gern und habe auch oft mit ihm fühlen müssen.

Besonders in den E-Mails zu Anfang des Buchs hält das Buch genau das, was der Titel verspricht: Es zeigt verschiedene Aspekte von Glück auf. Aber natürlich gehört zu Glück auch ein bisschen Unglück. 
Beides wird in passendem Maße bedient, wenn es auch dabei keine allzu großen Überraschungen und Wendungen gibt und der Verlauf doch recht voraussehbar ist.

Gut gefallen haben mir auch die einzelnen E-Mails zwischen den Kapiteln, die häufig wie kreative Überschriften wirkten.

Nicht so überzeugend fand ich die Freundschaft zwischen Ellie und ihrer besten Freundin. Sie sprechen eine lange Zeit nicht miteinander, weil sie wegen Geheimnissen, die zwischen ihnen stehen, sauer sind. 
Bei mir kam dabei nicht so richtig an, wieso Ellie nicht einfach im Vertrauen mit ihrer besten Freundin spricht und ihr alles erklärt und andersrum diese ihr nicht die Chance gibt sich zu erklären.

Wirklich berührend fand ich dann eigentlich nur das Ende. Der Abschied von Graham und Ellie war zu erwarten und Abschiede berühren eben immer und dieser ist dann nochmal etwas besonderes.

Fazit:

Eine leichte Sommerlektüre, die sich aber auch im Winter wunderbar lesen lässt und ich weiterempfehlen würde, wenn man nicht zu viel erwartet, was Überraschungen und Wendungen in einer Geschichte angeht.