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Samstag, 10. Januar 2015

[Kurzmeinung] "Verdammt" (Kurzgeschichtensammlung)


Fünf Bestsellerautorinnen erzählen fünf einzigartige Geschichten über die unsterbliche, ewige Liebe
Die erste Begegnung, die ersten Blicke, der erste Kuss: Liebe kann etwas Wunderbares sein. Doch was, wenn die Liebenden Vampire, Strigoi oder Unsterbliche sind? Niemand liebt dramatischer, intensiver, gefährlicher. Und für niemand anderen bekommt der Ausdruck „ewige Liebe“ diesen ganz besonderen Sinn. Fünf Bestsellerautorinnen, die sich mit dem Thema bestens auskennen, erzählen fünf einzigartige Geschichten über die Liebe zwischen Vampiren und vielen anderen faszinierenden Wesen der Nacht.




Richelle Mead - Sonnenschein

Diese Kurzgeschichte war meine erste Begegnung mit Richelle Mead und sie ist durchaus positiv verlaufen.
Die Idee mit den "Unterarten" der Vampire fand ich sehr spannend und hätte darüber sehr gern noch mehr gelesen. Auch die Art, wie diese Vampire entstehen bzw. ihre Zuordnung sich ändert fand ich äußerst interessant.
Die Geschichte war mit Ereignissen wirklich voll gepackt und trotz ihrer Kürze schaffte sie es, eine gewisse Spannung aufzubauen.
Was mir nur etwas fehlte waren die großen Gefühle und das Knistern, dass ich aufgrund des Klappentextes erwartet hätte.
Bewertung: 4,5/5

Alyson Noël - Erweck mich zu neuem Leben

Die zweite Geschichte hat mir leider nicht so gut gefallen. Der Beginn war mir zu lang, zu verworren und irgendwie zu gewollt mysteriös.
Die Auflösung des Ganzen kam mir dann hingegen zu plötzlich und zu knapp, das Ende viel zu einfach.
Ein ähnliches Problem hatte ich bereits bei Evermore, als ich es vor einer ganzen Weile gelesen habe. Ich schließe daraus also, dass Noël einfach nicht die richtigen Geschichten für mich schreibt.
Bewertung: 2/5

Kristin Cast - Oben

Kristin Cast hat mich mit ihrem Beitrag zur Sammlung wirklich überrascht. Ich kannte sie bisher nur als Mitautorin der House of Night Reihe. Was man hier von ihr zu lesen bekommt, ist etwas ganz anderes.
Der Schreibstil ist ziemlich besonders und in meinen Augen schon teilweise beinahe poetisch. Nicht dass ich mich mit so etwas besonders gut auskennen würde. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, ist, dass die Worte aufgrund des Schreibstils sehr eindringlich auf mich wirkten.
Das Ende musste ich dann erst einmal sacken lassen und eine Weile darüber nachdenken. Insgesamt mag ich aber leider "klarere" Geschichten, weswegen mich auch diese Kurzgeschichte nicht vollkommen überzeugen konnte.
Bewertung: 4/5

Kelly Armstrong - Hunting Kat

Bei dieser Kurzgeschichte ging es mir, wie schon bei der ersten. Den Ansatz mit "genetischen" Vampiren und den Experimenten an diesen fand ich sehr interessant.
In dieser Geschichte wird der Spannungsbogen vor allem durch Verwirrung erzeugt. Man sieht die Geschichte durch Katianas Augen und weiß genauso wenig wie sie, wer nun Freund und Feind ist.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich zwar eine ganz andere Geschichte erwartet, aber trotzdem hat diese mir gut gefallen.
Bewertung: 4,5/5

Francesca Lia Block - Lilith

Zu dieser Kurzgeschichte kann ich eigentlich nur sagen, dass sie absolut "nicht meins" war. 
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es Leute gibt, denen gerade der Anriss der Ereignisse ohne eine detaillierte Auflösung gut gefällt. Meinen Geschmack hat es aber leider gar nicht getroffen.
Bewertung: 2/5


Die Sammlung der Kurzgeschichten in "Verdammt" waren gut gemischt und vermutlich für jeden Geschmack etwas dabei. Der Klappentext allerdings führte mich eher in die Irre, denn durch diesen hatte ich hier Geschichten in eine ganz andere Richtung erwartet, mit viel mehr Gefühlen und dem Schwerpunkt auf dem Kennenlernen und sich langsam Annähern.
Schlimm ist es aber im Nachhinein nun auch nicht, muss ich sagen. Vielleicht haben mir die Geschichten, so wie sie sind, sogar besser gefallen.


Freitag, 1. August 2014

[Rezension] 'Göttin des Meeres' von P.C. Cast

Im Rausch der Tiefe – und einem Meermann verfallen!

Die 25-jährige Christine stürzt bei einem Flugzeugunglück ins Meer und ist kurz vorm Ertrinken. Doch in den Tiefen des Wassers begegnet sie Undine, die ihr einen Handel anbietet: Christine darf ihr Leben behalten, muss aber ihren Körper mit dem der Meerjungfrau tauschen. Doch das Leben im Meer ist gefährlich. Göttin Gaea, Mutter von Undine, hat Mitleid mit Christine und verwandelt sie zurück. Aber alle drei Tage muss Christine wieder ins Wasser. Doch sie verlangt nicht nur nach Wasser. Da ist auch der sexy Meermann Dylan, der ihr den Kopf verdreht hat …


Das Cover gefällt mir recht gut und war unter anderem auch einer der Kaufgründe. Die bläuliche Farbwahl passt auch sehr gut zum Thema Meer. Allerdings hätte es nach meinem Geschmack etwas weniger düster sein können, da es ja eher eine Geschichte mit Witz ist, als besonders düster.
Den Klappentext empfinde ich eher als weniger gut gelungen, da er doch schon recht viel vorweg nimmt und bereits einen Großteil der Geschichte zusammenfasst.


Als ich mit dem Buch begonnen habe, hatte ich einen wirklichen Reihenteil erwartet, der auch Bezug auf den Vorgänger 'Göttin der Liebe' nimmt. Umso überraschter war ich dann, als ich feststellte, dass es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist, die keinerlei Bezug zum vorherigen Band nimmt. Das empfand ich aber gar nicht als negativ, denn so ist es zumindest mal eine Reihe, die man sich aufteilen kann und nicht zwangsläufig zeitnah hintereinander weg lesen muss.
Damit einher geht auch, dass das Buch einen eigenen Stil gegenüber Band 1 hat und eine etwas andere Richtung einschlug, als ich erwartet hatte. Auch das konnte mich aber eher positiv überraschen. Stellenweise hatte ich wirklich das Gefühl ein modernes Märchen zu lesen, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings ging es dadurch manchmal auch etwas ins extrem kitschige über, was mir dann wiederum gar nicht zusagte.
Lange Zeit habe ich gedacht, dass das Ende klar wäre, bevor es dann doch noch einige Wendungen gab und das Buch etwas anders endete, als ich von Anfang an erwartet hatte. Obwohl also viele Handlungsstränge vorhersehbar waren, konnte das Buch auch einige unerwartete Wendungen bieten.
Gefehlt haben mir in der Geschichte ein wenig die Einblicke in Undines neues Leben, dass ich gerne zumindest auch grob mitverfolgt hätte. Hier ist es aber eher ein 'ist jetzt halt so' und mehr erfährt man nicht. 
Auch fand ich es schade, dass die Handlungszeit zwar auf das Mittelalter gelegt wird, dies aber in der Erzählung eigentlich nie wirklich präsent ist. Zumindest kam es bei mir kaum an und obwohl ich kein Fan von historischen Romanen bin hätte ich mir hier etwas mehr Authentizität gewünscht. 
Was mich dann aber wirklich gestört hat, ist das, was ich oben schon angesprochen habe. Der Klappentext nimmt schon sehr viel vorweg und fasst quasi die ganze Geschichte des ersten Teiles zusammen, so dass mir rund die ersten 100 Seiten wirklich schwer fielen, weil mir der Ansporn zum Lesen fehlte, weil ich ja sowieso schon wusst, was passieren würde.
Dann gab es noch eine Kleinigkeit, mit der ich einfach nicht warm wurde: Der beschriebene Sex mit einem Meermann hat nämlich in meinem Kopf ganz seltsame Bilder geweckt, auf die ich auch gerne hätte verzichten können. Das aber nur eine ganz persönliche Folge meines Kopfkinos und nichts, was in die Wertung mit eingehen sollte.
Bewertung: 2,5/5


Der Schreibstil an sich war oft so, wie man ihn von P.C. Cast gewohnt ist. Recht leicht zu lesen und mit viel Umgangssprache. Während mich das in ihren anderen Geschichten meist weniger störte, hatte ich hier dann doch ziemliche Probleme damit. Immerhin ist der Hauptteil der Geschichte im Mittelalter angesiedelt und umgangssprachlich redet nicht nur unsere Protagonistin Christine, sondern auch alle um sie herum. Das passte für mich so gar nicht zusammen.
Anfangs hatte ich auch extreme Probleme mit Christines Selbstgesprächen, die die ersten Seiten komplett füllen. Das hätte man sicher eleganter lösen können und im Verlauf der Geschichte wurde es glücklicher weise auch auch deutlich seltener. 
Aufgrund des leichten Schreibstils war ein gewisser Lesefluss zwar vorhanden, konnte mich aber auch nicht wirklich zu einem hohen Lesetempo antreiben, weil mir ein wenig die Spannung fehlte.
Bewertung: 2/5


 Christine ist eine starke Frau. So stellt P.C. Cast sie zumindest im Vorwort vor und die Vermutung liegt auch nahe, da sie ja bei der Air Force arbeitet. Mir war also klar, wie sie vermittelt werden sollte, was aber bei mir eher weniger ankam. Insgesamt habe ich nur sehr schwer Zugang zu Christine gefunden und ihre Macken (z.B. die ständigen Selbstgespräche) haben mich eher genervt, als dass ich sie als witzig empfand. 
Zu den männlichen Protagonisten möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen, da es nicht wirklich spoilerfrei ginge. Aber gesagt sein soll: Es ist dann doch recht bald sehr deutlich, wer welche Rolle in der Geschichte einnimmt.
Wer mir wirklich gut gefallen hat, waren die alten Frauen, die in der Abtei als Dienstmägde lebten. Sie brachten auch wieder ein bisschen dieses märchenhafte mit rein und lange Zeit war mir nicht klar, ob sie nun die guten Feen oder die bösen Hexen sind. 
Bewertung: 3/5


Ein in sich abgeschlossener Folgeband, den ich als viel schwächer als seinen Vorgänger empfand, der mich aber nicht davon abhält die nächsten Bände der Mythica-Reihe ebenfalls zu lesen. Wenn auch diese in sich abgeschlossene Geschichten erzählen, werden immerhin die Karten komplett neu gemischt.
Im 2. Teil der Reihe fand ich leider nur eine nervige Protagonistin, wenig überzeugende Kulissen und einen in meinen Augen unpassenden Schreibstil, aber zum Glück auch liebenswerte Nebencharaktere.


Samstag, 18. Januar 2014

[Rezension] Mythica 01 - Göttin der Liebe von P.C. Cast

Titel: Göttin der Liebe

Reihe: Mythica (Band 1)

Autor: P.C. Cast

Verlag: Fischer Taschenbuch

Seiten: 382

Klappentext:

Die göttliche Venus - unsterblich verliebt in einen Sterblichen!

Um den attraktiven Griffin zu gewinnen, bräuchte die unscheinbare Pea vor allem eines: eine gründliche Generalüberholung. Make-up, Schuhe, Klamotten - alles an ihr ist ein einziges Desaster. Als sie in ihrer Verzweiflung Venus beschwört, staunt sie nicht schlecht: Die Göttin steigt herab aus dem Olymp, um ihr zu helfen! Doch was ist, wenn die Göttin der Liebe selbst ihr Herz verliert?


Meine Meinung:

Dieses Buch hatte ich mir in einem Mängelexemplar-Laden gekauft, ohne vorher wirklich etwas davon gehört zu haben. Das Cover hatte mir aber sehr gut gefallen und ich war neugierig mal etwas anderes von P.C. Cast zu lesen, neben der House of Night Reihe.

Da ich aus irgendeinem Grund fest der Überzeugung war, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, hat mich das Vorwort erst einmal überrascht.

P.C. Cast selbst beschreibt ihr Werk dort als 'erotische Komödie'. Also etwas ganz anderes als ich erwartet hatte. 
Also hieß es, alles zurück auf Null zu setzen und ganz ohne Erwartungen an das Buch ran zu gehen.

Gerade wegen der Bezeichnung Komödie war ich anfangs etwas skeptisch. Manchmal ist es nämlich einfach sehr schwer, meinen Humor zu treffen.
Beim Lesen habe ich mich dann aber doch das ein oder andere Mal beim Schmunzeln erwischt. Besonders weil der Humor in dem Buch auf mich niemals gewollt wirkte, sondern einfach passte.

Einzig Venus Flüche fand ich etwas überzogen und zu viel. Die ersten 2-3 Male musste ich noch grinsen, doch dann war einfach die Luft raus. Doch irgendwie passte es auch zu dem Charakter, der Venus hier auf den Leib geschrieben wird.
Dennoch halte ich es hier mit der Formulierung: Weniger ist manchmal mehr.

Der Schreibstil war durchgehend sehr leicht und flüssig und die Geschichte doch meist recht unterhaltsam und kurzweilig, mit nur einer kleinen Prise Drama.
Daher machte es auch nicht viel aus, dass das Ende schon ziemlich früh absehbar war.

Das Verhalten der Charaktere war zwar nicht immer nachvollziehbar, aber dennoch in gewisser Weise passend.

Mein Highlight an der Geschichte war wohl die Ironie, die sich auf der Konstellation Feuergott gegen Feuerwehr begründet.

Fazit:

Eine kurzweilige Geschichte mit wenigen Überraschungen, die sich sehr leicht und schnell lesen lässt, die man aber stellenweise auch nicht zu ernst nehmen sollte.

Freitag, 22. November 2013

[Kurzmeinung] 'Neferets Fluch' von P.C. Cast

Eine ausführliche Rezension bekomme ich bei diesem Buch leider nicht hin, da ich es ziemlich in einem Rutsch durchgelesen habe und mir zu wenig bzw. gar keine Notizen gemacht habe.
Daher hier nur meine Kurzmeinung dazu:

Das Buch ist gut und schnell zu lesen. Es gibt einen guten Einblick darin, wie aus der jungen Emily Wheiler die bösartige, machtgierige Neferet werden konnte. Durch den reiferen Umgangston hat es mir wohl sogar besser gefallen als die House-of-Night-Reihe an sich.