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Montag, 13. Juni 2016

[Kurzrezension] Du und ich bis ans Ende der Welt von Jessica A. Redmerski

Auch als eBook erhältlich

Wenn alles zerbricht, bleibt noch immer die Liebe ...

Camryn Bennett war noch nie glücklicher. Vor einem halben Jahr hat sie in einem Greyhound-Bus ihre große Liebe Andrew Parrish getroffen. Sie kann es kaum erwarten, den Rest ihres Lebens mit ihm zu verbringen – bis ein tragisches Ereignis ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Andrew versteht nicht, warum gerade Camryn und ihm das Schicksal so übel mitspielt. Er fürchtet, dass seine Freundin an ihrem Schmerz zu zerbrechen droht – und fasst einen Entschluss. Er wird für die Liebe seines Lebens kämpfen. Doch um die Hoffnung und Leidenschaft wiederzufinden, müssen die beiden auf eine Reise dorthin, wo alles begann … (Quelle: Random House)



Vorweg sollte ich wohl erwähnen, dass ich dieses Buch ohne Kenntnis von Band 1 gelesen habe. Denn leider habe ich erst zu spät zufällig entdeckt, dass es der Nachfolger zu „Wenn du mich küsst dreht die Welt sich langsamer“ ist. Auf der Verlagsseite konnte ich leider keinen Hinweis darauf entdecken. Auch im Nachhinein nicht. Schade... aber vielleicht gar nicht mal so verkehrt.
Den Einstieg in die Geschichte und etwa die ersten 100 Seiten fand ich wirklich gut und es schürte in mir die Erwartung auf ein hochemotionales Buch. Der Schicksalsschlag, welchen die beiden Protagonisten erleiden ist nämlich wirklich nicht ohne. Leider spielt er gar keine so richtig große Rolle. Oder besser gesagt ist er durchgängig präsent, aber wirkt irgendwie total nebensächlich. Leider kann ich nicht genauer darauf eingehen ohne zu viel zu verraten.
Nach diesem Anfang verlor die Autorin mich von Seite zu Seite mehr. Die Geschichte hatte zwar definitiv ihre Momente, allerdings gewann ich immer mehr das Gefühl, dass es irgendwie ziellose Aneinanderreihungen von mehr oder weniger interessanten Ereignissen war. Ich habe bis zur letzten Seite dann auf den „AHA-Effekt“ gewartet, welcher aber irgendwie nicht kam. Nach beenden der Geschichte weiß ich noch immer nicht so wirklich, was die Autorin mit diesem Buch auf so vielen Seiten erreichen wollte.
Die Gewichtung der Ereignisse fand ich auch sehr seltsam. Bereits erwähnter Schicksalsschlag wurde in verhältnismäßig wenigen Seiten abgehandelt, während Gedanken darüber wie viel denn nun für eine Kette bezahlt wurde gefühlt 2 komplette Kapitel einnahm.
Insgesamt fand ich das Buch wirklich nicht besonders. Man konnte es einfach so weglesen ohne groß den Kopf einschalten zu müssen. Ereignisse, die beschrieben wurden, spielten einige Seiten später nämlich schon keine Rolle mehr. In den letzten Tagen kam mir das zwar ganz recht, sollte ja aber nicht unbedingt der Sinn einer Geschichte sein, wie ich finde. Außerdem gab es einige Rückblenden auf Band 1, schätze ich, so dass ich mir vorstellen kann, dass das Buch für Leser, die bereits den Vorgänger kennen noch eine ganze Ecke langatmiger ist.
Wäre mir dieses „abwesende Lesen“ in der letzten Zeit nicht aufgrund einer recht stressigen Phase ,ehr als recht gekommen, wären es wohl nur 2 Sterne für diesen New-Adult-Roman geworden.

(3/5)