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Dienstag, 4. April 2017

[Leseeindruck] Beyond - Ich bin dir verfallen

Das Buch ist das dritte in der Finding Fate Reihe. Die ersten beiden Bücher waren sehr unterschiedlich, haben mir aber auf ihre Art beide sehr gut gefallen. Ob der 3. Band, der sich nun rund um Jenna und Jack dreht da ebenfalls mithalten und überraschen kann?

Sonntag, 20. September 2015

Trouble - Süchtig nach dir von Chelsea Fine

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da dieses Buch Teil einer Reihe ist, können Klappentext und Rezension Spoiler auf vorangegangene Bände enthalten.

Kayla hält sich fern von Bad Boys. Und als Daren Ackwood ganz unerwartet bei der Beerdigung ihres Vaters auftaucht, weiß sie, dass sie ihm dringend aus dem Weg gehen sollte. Aber das ist gar nicht so einfach in einer Kleinstadt. Und dann erfährt Kayla vom letzten Wunsch ihres Vaters – und muss plötzlich jede Minute mit Daren verbringen … Daren mochte seinen Dad nie und hat auch keine Ahnung, warum er ihn in seinem Testament erwähnt. Doch dann begegnet er Kayla – und ist plötzlich zu allem bereit. Auch wenn es bedeutet, sich auf einen Wettlauf gegen die Zeit einzulassen – und gegen Kayla.
(Quelle: Random House)

Die Reihe:
2. Trouble - Süchtig nach dir



Zum Cover gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es passt gut zu Band 1 und fügt sich somit im Regal nahtlos ein. Und ich mag die Farbe des Hintergrundes des Titels momentan sehr sehr gern, was es für mich persönlich auch zu einem Hingucker macht.
Der Klappentext ist erst einmal etwas verwirrend, da er nach meinem Verständnis die Situation etwas falsch wiedergibt. Ich hatte ihn anfangs so aufgefasst, dass Daren und Kayla (vermeintlich) den gleichen Vater haben. Die Situation stellt sich dann aber beim Lesen glücklicherweise als eine völlig andere heraus.


Obwohl das Buch mit einer Beerdigung beginnt, ist die Stimmung nicht so gedrückt, wie man es vielleicht erwarten würde. Das hat verschiedene nachvollziehbare Gründe, besonders im Bezug auf Kayla. 
Trotz der eigentlich tragischen Ausgangssituation hatte die Autorin mich recht schnell für ihren interessanten Ansatz eingenommen. Spätestens ab der Testamentseröffnung fand ich das ganze nicht nur spannend mitzuverfolgen, sondern auch unglaublich witzig. Obwohl ich mir schon ziemlich früh denken konnte, worauf das alles hinausläuft, hat die Schnitzeljagd, auf die Kayla und Daren sich begeben, mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Während Kayla und Daren sich gegenseitig kennen lernen, wird schnell klar, dass es nicht nur eine Suche nach dem Erbe ist. Die beiden suchen viel mehr nach sich selbst und (in Kaylas Fall) ihrer wirklichen Vergangenheit. 
Auf dieser Such war das Kribbeln und Prickeln zwischen den Protagonisten ein ständiger Begleiter.
Die Geschichte ist übrigens in sich abgeschlossen und obwohl Pixie, Levi und auch Charity erwähnt werden, ist es nicht zwingend notwendig Band 1 zu kennen, um diesen zu verstehen.


Obwohl die Geschichte gleichermaßen aus der Perspektive beider Protagonisten erzählt wird, fühlte ich mich Kayla näher als Daren. 
Mit ihrem Sarkasmus, der zum großen Teil natürlich dem Selbstschutz dient, konnte sie sich schnell für sich einnehmen. Auch ihre schwierige Beziehung zu ihrem Vater konnte ich ihr mitfühlen. Was mir an ihr aber besonders gefiel: Sie weiß, dass sie attraktiv ist. Auch wenn sie damit nicht wirklich glücklich ist, stellt sie sich nicht selbst als das kleine graue Mäuschen oder hässliche Entlein da, wie es Protagonistinnen eben gerne tun, während die halbe Stadt ihnen hinterher gafft, weil sie so schön,. sexy und besonders sind.
Aber auch Daren mochte ich gern. Er ist der typische "harte Schale, weicher Kern"-Protagonist. Obwohl er eine sehr taffe Fassade um sich herum aufgebaut hat, ist er an den richtigen Stellen einfühlsam. Auch wenn ich ihn manches Mal am liebsten geschüttelt und zur Besinnung gebracht hätte. Da steht ihm Kayla aber in nichts nach.


Wie schon erwähnt wechselt die Perspektive mit jedem Kapitel zwischen Kayla und Daren. Die Geschichte wird dann aus der Ich-Perspektive erzählt und somit kann man die Gedanken und Handlungen der Beiden recht gut nachvollziehen.
Durch ihren flüssigen Schreibstil, gewürzt mit einer guten Prise Humor, ließ mich die Autorin nur so über die Seiten fliegen, als ich dann einmal angefangen hatte.


Nachdem mich schon Levi und Pixie überzeugen konnten, haben mich Daren und Kayla nun völlig für sich eingenommen. Ihre Geschichte empfand ich als noch humorvoller, noch prickelnder und gegen Ende auch noch berührender als der ersten Teil der Finding-Fate-Reihe.

(5/5)

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an blanvalet.

Dienstag, 18. August 2015

Broken - Gefährliche Liebe von Chelsea Fine

Auch als eBook erhältlich

Heiße Leidenschaft, dunkle Geheimnisse - und die ganz große Liebe
Die Semesterferien stellen Pixie Marshall gleich vor zwei Herausforderungen: Sie braucht Geld, und sie braucht eine Bleibe. Ein Job in einem Bed & Breakfast scheint die Lösung ihrer Probleme zu sein. Doch Pixie hat nicht geahnt, dass ihr Zimmernachbar ausgerechnet Levi Andrews sein würde. Der extrem heiß ist. Und den Pixie am liebsten nie wieder sehen würde ... Denn ein Jahr zuvor waren sie dabei, sich ineinander zu verlieben – bis eine schreckliche Nacht alles veränderte. Doch Levi jetzt aus dem Weg zu gehen stellt sich als unmöglich heraus. Was ihn allerdings nicht zu stören scheint …

Die Reihe:
2. Trouble - Süchtig nach dir (erscheint im September 2015)



Das Cover ist typisch fürs New Adult-Genre und erinnert mich zum Beispiel an die Bücher von Abbi Glines. Ob das ganze sich auch beim Innenteil ähnelt kann ich allerdings nicht sagen, da ich von besagter Autorin noch nichts gelesen habe. Negativ ist dieser Vergleich aber auch nicht gemeint, denn ich mag es, wenn man anhand des Covers schon weiß, mit welchem Genre man es zu tun bekommt.
Der Klappentext hat mich nicht nur neugierig gemacht, sondern mich auch etwas in meinen Vermutungen fehlgeleitet. Was viel besser ist, als die Klappentexte, die schon das halbe Buch vorweg nehmen.


Die Geschichte begann für mich gleich mit Spannung, denn man merkt, dass es da irgendwas zwischen Pixie und Levi gibt, über das der Leser im Unklaren bleibt. Diese gemeinsame Vergangenheit sorgt nicht nur für Spannung beim Leser, sondern auch für Spannungen zwischen den beiden. 
Mit Erinnerungsschnipseln, die anfangs eher nichtssagend geartet sind, wird der Leser dazu angeregt, selbst zu kombinieren und zu überlegen. Umrahmt wird das ganze von den Aunseinandersetzungen, Reibereien, aber auch einer unglaublichen Anziehungskraft in der Gegenwart.
Chelsea Fine hat es hier sehr gut gelöst, denn jedes Mal, wenn ich gerade kurz davor war, die Augen zu verdrehen und zu denken, dass es mit der Heimlichtuerei nun aber echt lächerlich wird, warf sie dem Leser ein neues kleines Detail zu und hatte mich wieder am Haken und ich entwickelte wieder wilde Theorien. 
In etwa nach der Hälfte des Buches erfährt der Leser dann genau, was in "jener Nacht" passiert ist und welche Folgen diese Begebenheit hatte. Auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon ein paar (richtige) Vermutungen hatte, muss ich sagen, dass die Thematik insgesamt dann doch eine ganz andere war, als ich anfangs erwartet hätte.
Aber damit ist es noch lange nicht getan und genau das gefiel mir auch so gut. Sie finden nicht mit einem Schlag wieder zueinander und alles andere ist vergessen. Nein, Pixie und Levi arbeiten erst einmal an sich selbst, um dann eine Lösung für die Gesamtsituation zu finden.


Pixie und Levi sind die Protagonisten und teilen eine gemeinsame Vergangenheit. Pixie hat eine schwere Kindheit gehabt und Levi und seine Familie haben sie aufgefangen. Und nur dadurch konnte es erst zu dieser vertrackten Situation kommen, in der sie sich heute befinden.
Pixie ist trotz ihrer schlimmen Erfahrungen oft auf sarkastische Weise witzig, was sie mir sehr sympathisch machte. Sie hat deutliche Probleme mit Beziehungen. Ihre Freundin Jenna weiß darum und ahnt auch, woran es liegt, aber glauben oder gar bestätigen möchte Pixie das natürlich nicht.
Levi ist Pixie eigentlich recht ähnlich. Was beiden nicht schaden könnte, wäre etwas mehr Kampfgeist und etwas weniger sich selbst ... bemitleiden (in Ermangelung eines besseren Wortes, das nicht zu viel verrät). Gerade Levi könnte deutlich mehr für das einstehen, was er will. Glücklicherweise machen beide eine Veränderung durch, während die Geschichte sich entwickelt.
Sandra und Ellen sind Schwestern und könnten unterschiedlicher nicht sein. Da wo Sandra sich gefühlskalt, verbittert und egoistisch zeigt, ist Ellen warmherzig und will für die Menschen in ihrer Umgebung nur das beste und setzt sich auch dafür ein, dass sie eben das bekommen. Die beiden Schwestern sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie das Buch es schaffte, mich binnen Sekunden von richtig wütend zu absolut gerührt umschalten zu lassen.


Der Schreibstil von Chelsea Fine ist direkt und unverblümt, dadurch sehr locker und leicht zu lesen. Gewürzt ist das Ganze mit einer ordentlichen Prise Humor, welcher überraschenderweise trotz der Thematik nicht fehl am Platz wirkt. Sie trifft hier in meinen Augen genau den richtigen Ton.
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, wobei die Sicht von Kapitel zu Kapitel zwischen Pixie und Levi wechselt. Dies nimmt kein bisschen von der Spannung heraus, sondern steigert sie nur, weil man Details aus zwei völlig verschiedenen und sich doch so ähnlichen Perspektiven bekommt.


Manchmal ergeben zwei gebrochene Teile gemeinsam etwas Vollständiges. Chelsea Fine zählt zu den Autoren, die aber auch die kleineren Puzzleteile in Form von Freunden und Familie nicht vergisst.
Fans des Genres sollten es auf jeden Fall mit diesem Buch versuchen, von mir eine klare Leseempfehlung.

5/5

Herzlichen Dank an blanvalet für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.