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Samstag, 1. November 2014

[Kurzmeinung] Das Tagebuch der Anne Frank

Titel: Das Tagebuch der Anne Frank

Übersetzer: Mirjam Pressler

Verlag: Fischer Verlage

Seiten: 320

Inhalt:

Das Tagebuch von Anne Frank ist Symbol und Dokument zugleich. Symbol für den Völkermord an den Juden durch die Nazi-Verbrecher und Dokument der Lebenswelt einer einzigartig begabten jungen Schriftstellerin.
Die vorliegende Ausgabe ist die weltweit verbindliche und einzige vom Anne Frank Fonds autorisierte Fassung des Tagebuchs, von dem es eine erste und eine zweite, spätere Version gibt, die beide von Anne Frank selbst stammen. Sie hatte das von ihr über mehr als zwei Jahre geführte Tagebuch zu einem späteren Zeitpunkt überarbeitet, weil die erste Fassung ihren schriftstellerischen Ansprüchen nicht mehr genügte.
Diese Ausgabe enthält den von Anne Frank überarbeiteten Tagebuchtext samt den unverändert aus der ersten Fassung übernommenen Teilen, ohne jene Auslassungen, die Annes Vater Otto Frank aus Diskretion vorgenommen hatte. Mirjam Pressler hat dafür eine neue, dem ungekünstelten Stil des Originals adäquate Übersetzung erarbeitet.
Dieser vollständige Text, dessen Authentizität seit der kompletten Wiedergabe aller Werkfassungen in der kritischen Ausgabe der ›Tagebücher der Anne Frank‹ (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1988) unbestritten ist, vermittelt ein eindrucksvolles Bild von Anne Franks Gefühls- und Gedankenwelt und nicht zuletzt von ihren Fortschritten als Schriftstellerin.
Quelle: Fischer Verlage

Meine Meinung:

Dieses Buch war zwar ein ReRead (glaube das dritte Mal war es), konnte mich aber wieder aufs Neue berühren, erschrecken und sowohl staunen als auch den Kopf schütteln lassen.
Berühren, weil Anne Frank einfach ein so starker Charakter war. Wie sie in der eindeutig schlimmsten Zeit (nicht nur) ihres Lebens trotzdem noch für lange lange Zeit so positiv eingestellt sein kann und ihr Kindsein auf ihre eigene Weise genießt und natürlich mit der Situation auch immer weiter wächst. Es hat mich eben immer wieder in Staunen versetzt, wie sie mit der Situation umgeht.
Erschrecken ... nun, dazu muss ich wohl kaum etwas sagen!? Es ist einfach unglaublich, dass sowas vor "nur" 70 Jahren passiert ist und dass es immer noch Personen auf der Welt gibt, die diese schreckliche Zeit miterlebt haben. Beruflich habe ich ja viel mit alten Menschen zu tun und auch da kann ich meistens nur den Kopf schütteln, wenn sie von dieser Zeit ihres Lebens erzählen. Und besonders erschreckend finde ich es dann, wenn man die Nachrichten verfolgt und sich doch mehrmals fragen muss, ob denn die Menschheit nichts dazu gelernt hat!?
Auf jeden Fall halte ich das Tagebuch der Anne Frank für ein sehr wichtiges Stück Geschichte, dass jeder mindestens mal gelesen haben sollte. Mit Sternen benoten kann und will ich es gar nicht.