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Freitag, 11. Dezember 2015

Adventskalender - Türchen 11

Bald ist Halbzeit ... da wird es doch mal Zeit, auch mal einen Mann ins Boot zu holen, meint ihr nicht? Auf den Autor aufmerksam geworden bin ich durch den Hinweis einer lieben Mitbloggerin (Anm: Leider ist mir der Mailverlauf abhanden gekommen und ich kann dich hier nicht verlinken. Wenn du das liest, melde dich doch bitte und ich hole es nach!).
Das Genre bzw. Thema seines Buchs ist für meinen Blog eher untypisch, aber spricht vielleicht gerade deswegen den ein oder anderen von euch an. Und da für mich beim Lesen auch meist die Abwechslung an erster Stelle stehen muss, passt es dann ja doch irgendwie wieder ganz gut, wie ich finde:


Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, lieber David, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.


Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor.

Ich würde mich als grundsätzlich sehr lebenslustigen und positiven Menschen beschreiben, der immer versucht, einer Situation etwas Gutes abzugewinnen.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Es war schon immer mein Traum, Bücher zu schreiben. Ich habe als Kind schon unglaublich gern gelesen und war fasziniert von der Fantasie meiner Lieblingsautoren. Wie beispielsweise Stephen King oder Tolkien ganze fiktionale Universen erschaffen haben, ist einmalig.
Wie bei vielen Dingen im Leben dauerte es aber eine ganze Zeit, bis man diese Träume auch in die Tat umsetzt. Ich habe mittlerweile die 30 überschritten und habe mir irgendwann die Frage gestellt, was ich am meisten bereuen würde, wenn ich morgen nicht mehr leben dürfte. Das mag nun etwas dramatisch klingen, aber auf diese Weise ist mir sehr bewusst geworden, dass ich es zumindest unbedingt versuchen musste, ein eigenes Buch zu schreiben. Ich glaube, dass viele Menschen diesen Wunsch oder Traum haben, aber die wenigsten wirklich aktiv daran arbeiten.

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst?

Ich lebe mit meiner Familie in NRW. Wir unternehmen gerne etwas mit unserem Hund in der Natur, da kommt man wenigstens mal weg vom Schreibtisch 
Außerdem reise ich für mein Leben gerne. Die besten Einfälle und Ideen bekomme ich, wenn ich einen Tapetenwechsel habe und unterwegs bin. Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch mindestens alle 3 Monate einmal aus seinem gewohnten Trott heraus, und wenn es nur für ein Wochenende ist.

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Hier darfst du sie auch gleich beantworten.

Welches Fach hast du in der Schule vermisst? Lebensplanung und Persönlichkeitsentwicklung.
Damit meine ich, dass ich mir die meisten Dinge, die mich heute zu dem Menschen gemacht haben, der ich bin, selbst beigebracht habe.

Da kann ich tatsächlich nur zustimmen. Ihr wollt mehr wissen? Besucht David doch auf seiner Facebook-Seite, auf der er sich auch ganz bestimmt über das ein oder andere Däumchen mehr freuen würde :)


Wie feierst du Weihnachten?

Grundsätzlich traditionell im Kreise der Familie. Ich mache unglaublich gerne Geschenke und freue mich fast mehr darüber, wenn diese gut ankommen, als wenn ich selbst etwas bekomme. In diesem Jahr gibt es allerdings eine Ausnahme, da wir über Weihnachten nach Thailand fliegen.

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?
  1. Meine Familie und Freunde
  2. Leckeres Essen
  3. Ein gutes Buch
Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

Es gibt eines, aber teilen mag ich es nicht, da es sehr persönlich ist 


Wo schreibst du am liebsten?

Ich schreibe immer an meinem Laptop – aber wichtiger ist wohl die Frage, wo der seinen Platz hat, richtig? Meistens habe ich ihn auf dem Schoß auf dem Sofa.

Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?

Zwei Dinge brauche ich unbedingt, wenn ich produktiv sein möchte: Keine Termine für den Rest des Tages und eine heiße Tasse Kaffee.

Liegt dir eines deiner Bücher besonders am Herzen?

Evolution Z– Stufe Eins ist schon besonders, da es das erste veröffentlichte Buch war. Allerdings arbeite ich gerade am dritten Teil und ich habe das Gefühl, dass dies der bislang beste werden könnte.

Beschreibe dein Buch/deine Bücher/deine Reihe in drei Worten. Was macht sie besonders?

Spannung. Humor. Fantasie.

Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:


Hier noch ein Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):



Was liest du selbst gern?

StephenKing ist sicherlich einer meiner Lieblingsautoren. Aber zur Abwechslung finde ich auch John Grishams Bücher toll konstruiert, insbesondere was die Dialoge angeht. Außerdem Dan Simmons, DeanKoontz und Harlan Coben. Ein weniger bekannter Autor, der aber auch lesenswert ist, heißt Gianrico Carofiglio.

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?MarkusZusak – Der Joker. Einfach deshalb, weil es nicht nur toll und kurzweilig geschrieben ist, sondern auch eine super Botschaft enthält. Mehr will ich aber nicht verraten 

Hast du einen Buchtipp zur Weihnachtszeit?

Dan Simmons– Terror. Vor allem, weil die Handlung an einem eisigen Ort spielt und man so in der richtigen Winterstimmung ist, auch wenn kein Schnee liegt 

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:




Ich würde an dieser Stelle gerne einen Rat an alle Leser geben, die selbst davon träumen, ein Buch zu schreiben. 
Punkt 1: Es ist möglich. 
Punkt 2: Es klappt nur, wenn du etwas dafür tust. Damit meine ich vor allem, regelmäßig(!) zu schreiben. Am besten immer zu den gleichen Zeiten, so dass es zur Routine wird. 
Punkt 3: Wenn du das Gefühl hast, du kommst nicht weiter – beherzige den Glauben an Punkt 1.

Und? Wer von euch hat denn tatsächlich schon mit dem Gedanken gespielt, ein Buch zu veröffentlichen? Und was haltet ihr von Zombies?
Kennt ihr das Buch bzw. die Reihe des Autors bereits? Würde sie euch interessieren?


Lasst gerne euren Kommentar da, mit allem was ihr loswerden wollt und vergesst nicht, dass das Lose sammeln für das Weihnachtsgewinnspiel weiterhin läuft :)

Montag, 31. März 2014

[Rezension] 'This is not a love story' von Holly Bourne

Titel: This is not a love story

Autor: Holly Bourne

Verlag: dtv

Seiten: 509

Inhalt:

An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen - und Noah geht es anscheinend nicht anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Gefühle und lässt Noah doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu sein . . . Ist diese Liebe zu groß für sie?


Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich bei vorablesen.de entdeckt und nach längerer Zeit mal wieder einen Leseeindruck hinterlassen. Das Glück war auf meiner Seite und ich habe eines der Vorab-Leseexemplare gewonnen. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an vorablesen und den dtv. 

Schon bei der Leseprobe war mir Penny als Protagonistin sehr sympathisch und auch der Schreibstil sagte mir absolut zu. Wer interessiert ist, darf natürlich gerne hier den gesamten Leseeindruck anschauen.

Der Schreibstil blieb, wie schon die Leseprobe erahnen ließ sehr locker und dadurch leicht zu lesen. Er ist jugendlich, aber ohne lästige 'Jugendsprache'.
Auch Holly blieb mir durchweg sympathisch. Mit ihrer Direktheit und dem Hang zum Sarkasmus machte sie es mir sehr leicht, sie ins Herz zu schließen und mit ihr mitzufühlen.

Penny ist Teil eine typischen Mädelsclique, bei der mir auch die Nebencharaktere wirklich sympathisch waren.
Lizzie ist trotz ihrer Redseligkeit eine tolle beste Freundin, wie sie sich eigentlich jedes Teenie-Mädchen nur wünschen kann.
Auch Ruth und Amanda erfüllen ihre jeweiligen Rollen sehr überzeugend, wenn mir Amanda und ihr Freund Johnno an einigen Stellen doch zu übertrieben schüchtern waren.

Hinterlassen die ersten Kapitel noch den Eindruck, dass es eine 'ganz normale' Jugendbuch-Geschichte wäre, überzeugt das erste Zwischenkapitel (3:2) den Leser davon, dass viel mehr dahinter steckt. 
Als Leser weiß man mehr als die Protagonisten Penny und Noah, sodass man während des Lesens hin und her gerissen ist, zwischen der Freude, die sie empfinden, während sie ihre Liebe zueinander entdecken und dem Wissen, dass sie sich auf einem sehr schmalen Grat bewegen.

Die Geschichte nimmt ein sehr hohes Tempo ein, dass zum Ende noch einmal extrem gesteigert wird, indem die 'richtigen' Kapitel mit den Zwischenkapiteln verschmelzen. Zu diesem Zeitpunkt war es mir nicht mehr möglich, dass Buch noch aus der Hand zu legen.

Wenn die gesamte Geschichte auch im Hintergrund einen deutlichen Hang zum Drama hat, ist es doch auch irgendwie eine schöne Vorstellung, dass Liebe eine solche Macht haben kann, wenn die Auswirkungen hier auch verheerend sind.

Einziges kleines Manko, das ich finden konnte, ist die Tatsache, dass ich am Ende gerne noch so viel mehr erfahren hätte. Besonders über die Vergangenheit von Amanda Beaumont hätte ich gerne noch mehr gelesen, um noch besser verstehen zu können, was sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie nun ist. Obwohl man sich dies aus dem Zusammenhang recht gut vorstellen kann, hätten mich hier ein paar mehr Fakten gefreut.
Genauso wie ich gerne gewusst hätte, ob Lizzie auf der Suche nach 'dem Einen' erfolgreich war. 

Fazit:

Eine temporeiche Geschichte über Seelenverwandschaft und welche fiktiven Ausmaße diese annehmen kann, aber auch über die Macht der Liebe.

Bewertung:
4,5/5