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Dienstag, 1. August 2017

[Leseeindruck] Von Süßigkeiten bekommt man Charisma & Oma hat noch Dinosaurier gekannt


Zwei weitere Rezensionsexemplare, welche noch auf Besprechung warteten, passten thematisch so gut zueinander, dass ich sie einfach mal im folgenden Video zusammen gefasst habe.


Danke an Heyne und Blanvalet!

Sonntag, 30. Juli 2017

[Leseeindruck] Love is war - Verlangen

Ich habe ich das erste Mal an einer Videorezension versucht und würde wirklich gern wissen, was ihr davon haltet und ob ihr generell Lust hättet, häufiger solche Posts hier zu finden.




Entschuldigt, dass es so unstrukturiert und manches Mal mit Verhasplern & Co ist. Wie gesagt, der erste Versuch und einfach nur "frei von der Leber weg" ohne Schneiden & Co. Dafür fehlt mir aktuell die Zeit.
Für konstruktive Kritik und Tipps bin ich immer offen :)

Dienstag, 25. April 2017

[Leseeindruck] Driven - Starkes Verlangen

Die Driven-Reihe steht schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Irgendwie kamen wir dann aber doch nie zusammen.
Als mich per Mail das Angebot erreichte, den 7. Band zu rezensieren, hielt mich nur noch eine kurze Recherche, ob das Buch auch unabhängig vom Rest der Reihe gelesen werden kann, von der Zusage ab.


Freitag, 24. Februar 2017

[Leseeindruck] Zerschnitten



Auch wenn Thriller nicht zu meinem Hauptleseinteresse zählen, greife ich immer mal wieder zwischendurch gerne zu einem. 
Dass sich dieser hier sowohl mit Büchern (einem Autor) als auch mit Demenz beschäftigt, hat mich gleich angesprochen, da mich beide Themen sehr interessieren und ich unbedingt sehen wollte, wie sie zusammen (und dann auch noch in Form eines Thrillers) funktionieren...

Mittwoch, 13. Juli 2016

[Kurzrezension] Lily - So Sexy von Monica Murphy

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Ich bin einfach davongelaufen. Dieses Mal weit weg, so dass mich auch meine jüngeren Schwestern Violet und Rose nicht einholen können. Auf Hawaii kennt niemand die Chaotin Lily Fowler. Und ich genieße jede Minute. Nun sind alle böse auf mich, und ich weiß nicht, an wen ich mich noch wenden kann … außer Max.



Lily ist nun die dritte und letzte Schwester aus der Fowler-Familie, welche wir auf ihrem Weg begleiten dürfen. Daher wusste ich ja nun auch schon in etwa, was mich vom Stil her erwartet.
Der ganze Start der Geschichte wirkte leider sehr konstruiert. Denn rein von der Theorie her, hätte Max seinen Job schon innerhalb der ersten 20 Seiten erledigt haben und alles wäre erledigt. Aber natürlich muss die Geschichte zwischen den beiden erst einmal in Gang kommen.
Aber auch im weiteren Verlauf treffen beide Protagonisten Entscheidungen, welche mir so nicht wirklich nachvollziehbar erscheinen. Nicht im Sinne von "würde ich niemals so machen", sondern wirklich so, dass es regelrecht unlogisch und eben einfach konstruiert erscheint.
Der Schreibstil bzw. die Wortwahl ist mir dieses Mal nicht ganz so oft negativ aufgefallen, wie bei Rose. Vielleicht liegt es daran, dass bestimmte Worte wirklich seltener benutzt wurden, vielleicht daran, dass ich mich schon vorher drauf eingestellt habe.
Den (fehlerhaften) Wechsel zwischen du und Sie erwähne ich mal nur am Rande, denn da scheitert es bei Übersetzungen ja ab und zu dran. Es ist mir auch nur einmal besonders aufgefallen.
Wie die beiden vorhergehenden Bände auch, war dieser Abschlussband gut zu lesen und unterhaltsam. Eben "okay", aber nichts wirklich besonderes, wie ich leider sagen muss. Besonders schade finde ich bei der Gesamtbetrachtung, dass wir drei so unterschiedliche Schwestern kennen lernen, aber im Prinzip dreimal die genau gleiche Story aufgetischt bekommen. Bei Lily hat mir nun die Geschichte drum herum ein kleines bisschen besser gefallen und sie war auch etwas spannender, aber da wird leider auch wieder einiges an Potenzial verschenkt und nicht ausgeschrieben.
Vielleicht wäre es spannender gewesen, alle drei Schwestern in einem Buch zusammen zu fassen, welches als Schwerpunkt die Geschichte um Pilar behandelt. Denn genau diese wird mir für ihr Potenzial viel zu nebensächlich behandelt.


(3/5)

Dienstag, 28. Juni 2016

[Kurzrezension] Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten von Sarah Mlynowski

Auch als eBook erhältlich

Zwei beste Freundinnen, ein Schuljahr ohne Eltern – und zehn (un)verzichtbare Erfahrungen

Die ganze Nacht durchfeiern, Marshmallows zum Frühstück und einfach mal nicht aufstehen, wenn man keine Lust dazu hat – zu schön, um wahr zu sein? Nicht für die 16-jährige April, die nach dem überstürzten Jobwechsel ihres Vaters mitten im Schuljahr zu ihrer besten Freundin Vi zieht, offiziell unter der Aufsicht von Vis Mutter, in Wirklichkeit aber sind die beiden Mädchen allein und genießen ihre nahezu grenzenlose Freiheit. Dass der Traum auch Schattenseiten hat, wird April erst nach einer Weile bewusst. Und nicht nur weil es schön wäre, wenn der Kühlschrank mal wieder mit Essbarem gefüllt würde … (Quelle: Random House)



"Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten" stand schon eine gefühlte Ewigkeit erst auf der Wunschliste, dann eine Weile auf dem SuB und nun ließ sich damit die Aufgabe zu gleich zwei Challenges lösen, weswegen ich endlich dazu gegriffen habe. Und es hätte sich zu keinem besseren Zeitpunkt so ergeben können.
Gelesen habe ich das Buch nämlich genau über die paar richtig sommerlichen Tage, welche wir hatten. Und genau dort passt es hin. Denn auch wenn der größte Teil des Buches eigentlich im Winter spielt, ist es für mich ein richtiges Sommerbuch.
Eine locker-leichte Geschichte mit echten Themen, welche Jugendliche beschäftigt und älter Leser wie mich zum Schmunzeln bringen kann, während man in Erinnerungen schwelgt. 
Auch wenn es um Dinge gehen soll, welche die Protagonistin lieber nicht getan hätte, ist die Geschichte keineswegs mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern viel mehr mit einem Haufen Humor erzählt. Und sind wir mal ehrlich: Wer würde schon gerne auf die Erfahrungen verzichten, die man mit 16 gemacht hat, auch wenn sie im Rückblick mit Sicherheit nicht alle vernünftig waren? Also ich jedenfalls nicht.
Einige Dinge, die sich in diesem Buch ereignen und wie sie sich entwickeln sind sicher sehr weit hergeholt und gerade gegen Ende erscheint alles irgendwie zu einfach und ein wenig durch die rosarote Brille betrachtet. Dennoch macht das auch irgendwie den Charme des Buches aus und macht es eben, wie oben schon erwähnt, zu einem fast perfekten Sommerbuch.
(4/5)

Montag, 27. Juni 2016

[Kurzrezension] Rose - So wild von Monica Murphy

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Anders als meine beiden Schwestern Violet und Lily stehe ich nie im Mittelpunkt. Jetzt bin ich an der Reihe. Die Zeit ist gekommen, meine Schwestern in den Schatten zu stellen, alles hinter mir zu lassen – und schon laufe ich direkt in die Arme eines geheimnisvollen Fremden. Doch was, wenn Caden mehr ist, als ich wollte? Sicher, bei ihm fühle ich mich begehrenswert und frei, doch da ist noch mehr, das ich nicht ganz einordnen kann – etwas Gefährliches. Vielleicht hat sich unsere „zufällige“ Begegnung doch nicht einfach so ergeben. Vielleicht hat er aus gutem Grund nach mir gesucht. Was immer seine Beweggründe sein mögen – ich kann nicht mehr zurück.

Und vielleicht will ich das auch gar nicht. (Quelle: Random House)



Nachdem Violet mich im ersten Band der Reihe nur bedingt überzeugen konnte, war ich gespannt, wie es sich mit Rose verhalten würde. Recht schnell zeigte sich, dass es hier durch andere Kritikpunkte auf das gleiche Ergebnis hinauslaufen würde, wie beim Vorgänger.
Das Buch erschien mir von der ersten Seite an als sehr kurzweilig. Allerdings hätten es trotzdem auch hier rund 100 Seiten weniger locker getan. Denn diese bestanden aus ausführlichen Erzählungen, welche Praktiken und in welchen Stellungen die sexuellen Begegnungen denn von den Protagonisten ausgelebt wurden. Klar, bei einem Buch, dass ins Genre erotischer Liebesroman fällt, gehört das dazu. Allerdings brachte es die Geschichte lange Zeit wirklich gar nicht voran und hier hätte man sicher etwas kürzen können. Vielleicht habe ich es auch als so extrem gehäuft gefunden, weil ich in diesem Teil wirklich kein Fan der Wortwahl war. Sowohl im direkten Bezug auf die Worte, welche genutzt wurden, als auch im Bezug auf die Häufigkeit der Wiederholungen.
Rose fand ich im Vergleich zu Violet in Teil 1 der Reihe deutlich interessanter und hatte bei ihr auch mehr das Gefühl, dass sie für sich einsteht und auch wirklich für das kämpft was sie will und nicht einfach alles geschehen und mit sich machen lässt. Etwas seltsam fand ich hier nur, wie sie die Gewichtigkeit der Probleme um Caden verteilt.
Caden hätte ebenfalls ein sehr interessanter Charakter sein können, hat mich aber leider oft auch sehr genervt. Sein Bad Boy Image war irgendwie reines Gehabe und sein Selbstmitleid konnte ich auch nicht immer ertragen. Ehrlich gesagt musste ich bei ihm häufig an Edward aus der Twilight-Saga denken … und schon bei diesem fand ich dieses ständige Gejammere, dass er ja viel zu gefährlich für die Protagonistin sei einfach nur nervig. Noch schlimmer wird es dann aber, wenn genau dieser Protagonist dann einem anderen Selbstmitleid vorwirft.
Alles in allem hatte ich aber meinen Spaß mit dem Buch, auch wenn sich das hier nicht immer so anhört und mochte die Wortwechsel zwischen Rose und Caden. Auch die Tatsache, dass Violet und Ryder in diesem Buch wieder eine mehr oder weniger aktive Rolle übernehmen mochte ich lieber, als wenn es zwar als Reihe ausgelegt ist, aber eigentlich nichts miteinander zu tun hat.


(3/5)

Mittwoch, 4. Mai 2016

[Kurzrezension] Violet - So hot von Monica Murphy

Auch als eBook erhältlich

Ich bin die mittlere Tochter, die Pflichtbewusste. Die, die sich für das Firmenimperium ihrer Familie aufopfert. Ich weiß nichts über Ryder McKay – nur, dass er in mir bisher ungekannte Gefühle weckt. Ich bin bereit, alles zu riskieren, nur um bei ihm zu sein – auch mein Herz und meine Seele. Alles.



Violet ist die erste der drei Fowler-Schwestern, welche wir als Leser in dieser Reihe begleiten dürfen. Sie hatte es nicht immer leicht im Leben, hat sich aber ihren Platz in der Firma erkämpft, sodass zumindest beruflich mittlerweile alles gut bei ihr läuft. Was ihr Privatleben angeht hat sie allerdings deutliche Probleme in Sachen Beziehungen. Die besten Erfahrungen hat sie bisher nämlich damit nicht gemacht.
Auslöser für die Entwicklung der Geschichte ist eine Intrige, welche es in sich hat. Bzw. haben könnte, denn hier verschenkt die Autorin meiner Meinung nach sehr viel Potenzial. Auf den rund 500 Seiten des Romans scheint es nämlich zwischenzeitlich so, als hätten alle aus den Augen verloren, wodurch es überhaupt erst zu den Entwicklungen kam. Stattdessen wird es immer mal wieder aufgegriffen, bleibt aber letztendlich doch eher unbedeutend in der Luft hängen.
Die Geschichte an sich lebt natürlich, wie das Genre nahe legt, zum großen Teil auch von den erotischen Szenen, welche sich zwischen Violet und Ryder abspielen. Nicht nur hier beweist die Autorin ein Händchen für die richtige Wortwahl. Denn insgesamt schreibt sie sehr direkt und flüssig, sodass ihr Roman ein sehr kurzweiliges Erlebnis ist und mir der Umfang gar nicht so bewusst war.
Dennoch hätte man vielleicht auf das ein oder andere Detail der sexuellen Begegnungen verzichten können und stattdessen mehr auf die Gefühle der beiden zueinander eingehen können. Wobei dies auch etwas falsch ausgedrückt ist. Denn "gesagt" wird oft genug etwas dazu, dennoch hat die Autorin es nicht geschafft, mich die Liebe auch spüren zu lassen und es blieb durch die vielen Beschreibungen der sexuellen Erlebnisse dann doch etwas oberflächlich.
Violet als Protagionistin war nun nicht gerade meine Favoritin, denn irgendwie war sie mir zu "langweilig". Auch hier wieder ist es vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Denn natürlich sind die Praktiken auf welche sie sich mit Ryder einlässt alles andere als langweilig. Dennoch war Violet mir einfach zu glatt und zu vorhersehbar. Mir fehlte ihr Widerstand und ihr Rückgrat, dass ihr zu einer guten Stellung in der Firma verholfen haben soll. Die Art, wie sie alles mit sich machen lässt und es einfach so hinnimmt konnte sie mir nicht gerade nahe bringen.
Alles in allem ein kurzweiliger Roman, in welchem viel Potenzial steckte und der meine Hoffnung auf die anderen beiden Schwestern schürt.

(3/5)

Freitag, 22. April 2016

[Kurzrezension] Victorias hot secrets von Naomi Noah

Auch als eBook erhältlich

Die Schöne und der Playboy - wer hat am Ende die Fäden in der Hand?

Leon hat mit seinen Kumpels eine Wette am Laufen, wer die schönsten Frauen ins Bett bekommt. Doch bei Victoria beißt er sich die Zähne aus. Im Gegenteil – sie dreht den Spieß um und fordert ihn ihrerseits zu einem Spiel heraus: Er muss ihr widerstehen, sonst verliert er seinen heiß geliebten Oldtimer an sie. Und Victoria fährt ziemlich scharfe Geschütze auf. Bei ihren heißen Dates verdreht sie ihm völlig den Kopf. Leon steht kurz davor, schwach zu werden. Richtig schlimm wird es, als ihm klar wird, dass er nicht nur unausweichlich auf eine erotische Affäre mit Victoria zusteuert, sondern dass er ernsthafte Gefühle für sie entwickelt. (Quelle: Random House)



Ich muss ehrlich gestehen, dass ich aufgrund des Covers niemals zu diesem Buch gegriffen hätte. Als allerdings eine Mail in meinem Postfach landete, in welcher ich dann auch endlich mal dem Klappentext seine verdiente Aufmerksamkeit schenkte, war mein Interesse doch geweckt. Und ich bereue es kein Stück. Sollte euch das Cover also auch nicht wirklich zusagen, dann lasst euch in diesem Fall lieber nicht davon abschrecken und versucht es trotzdem mit der Geschichte.
Denn diese lohnt sich wirklich. Obwohl das Buch ins Erotik-Genre gehört, hat es mich überrascht mit wie wenig Sex die Autorin hier tatsächlich auskam. Das fiel mir wirklich positiv auf. Denn es verhinderte, dass die Geschichte mir zu plump wurde (wie es bei einem anderen Buch dieses Genres letztens erst passierte). Es nahm ihr aber dennoch nichts von dem gewissen Knistern, dass man im Genre erwarten dürfte. Denn dieses herrscht zwischen den beiden Protagonisten definitiv. 
Die Ausgangssituation: Eine Wette innerhalb einer Männergruppe. Sicherlich keine Idee, welche das Rad neu erfindet. Dennoch macht Naomi Noah ihre ganz eigene Geschichte daraus. Schon allein, weil es sich bei dem "Zielobjekt" nicht um das graue Mäuschen handelt, welches sich ziert, sondern um eine gestandene Frau, welche genau weiß, was sie will (zumindest bis zu einem gewissen Punkt) und sich bei weitem nicht alles bieten lässt. Ein Katz-und-Maus-Spiel der besonderen Art, denn so richtig weiß man hier nie, wer nun gerade der bzw. die "Gejagte" ist, wer die Zügel in der Hand hält. 
Was auf jeden Fall auch noch erwähnenswert ist, ist der Witz der in der Geschichte steckt. Ich habe mich beim lesen köstlich amüsiert, konnte mit und über die Protagonisten lachen, ohne dass es zu albern wirkte. Wenn die Autorin mit ihrem Roman etwas beweist, dann ist es die Tatsache, dass Humor sexy sein kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, obwohl es ein für mich eher untypisches Genre ist, denn es handelt sich hier um "wirklich" erwachsene Protagonisten und keineswegs um einen New Adult Roman.

(5/5)

Donnerstag, 14. April 2016

[Kurzrezension] Before us von Anna Todd

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Bevor Hardin Tessa begegnete, war er voller Wut und zerstörerischer Leidenschaft. Als er sie traf, wusste er sofort, dass er sie brauchte. Für sich allein. Ohne sie würde er nicht überleben. Und er würde nie mehr der sein, der er einmal war ...
Nichts ist so, wie es scheint: Hardins Bericht von seinen ersten Begegnungen mit Tessa wird das Bild vom skrupellosen Bad Guy, der den unschuldigen Engel verführt, in ein ganz neues Licht rücken. (Quelle: Random House)



Before us teilt sich in 3 Abschnitte auf: Before, During und After.
Bei Teil 1, also dem "Before", empfand ich die Idee des Buchs noch als wirklich positiv, denn hier gab es Einblicke in die Vorgeschichte verschiedener Charaktere. Dass es sich dabei nicht nur auf Hardin begrenzte, fiel mir gleich positiv auf. Die Art, erst einmal eine kurze "Zusammenfassung" (da ich gerade nicht weiß, mit welchem Wort ich es besser beschreiben könnte) den Kapiteln voran zu stellen war etwas gewöhnungsbedürftig, zeigte allerdings auch, dass die Autorin in ihrem locker-flockigen Schreibstil nicht festgefahren ist, sondern auch anders kann. Denn hier kam sie ganz ohne Umgangssprache und Schimpfworte aus ;)
Leider kam dann mit dem zweiten Teil ("During") die Ernüchterung. Denn hier begleiten wir dann tatsächlich nur Hardin und die im ersten Teil angefangenen Geschichten der Nebencharaktere werden kaum bis gar nicht fortgesetzt. Schade, denn dadurch steht es irgendwie "unfertig" da und schaffte es dann doch nicht ganz, mir diese Charaktere näher zu bringen bzw. verständlicher zu gestalten.
Bei Hardins Part handelt es sich dann auch eher um einzelne, nicht immer zusammenhängende Begebenheiten, welche wir schon aus After passion kennen. Dass ich sie nun aus seiner Sicht lesen durfte, gab mir nicht wirklich viele neue Einblicke in die Situationen. Dazu kam, dass es durch die Sprünge manchmal schwer war, der Geschichte zu folgen und es ein wenig den Lesefluss störte, wenn man zu Beginn eines Kapitels erst einmal heraus finden musste, an welcher Stelle man sich denn nun gerade befindet. Andererseits war es natürlich auch gut nicht die ganze Geschichte noch einmal lesen zu müssen.
Der letzte Teil ("After") hat mir dann wieder etwas besser gefallen. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich Band 4 (After forever) übersprungen habe, weil ich nach After love eigentlich gar keine Lust mehr darauf hatte. Andeutungen, welche in diesem Buch nun gemacht wurden haben mein Interesse an Band 4 dann aber doch geweckt und ich werde es sicher nachholen.
Alles in allem bleibt Before us für mich ein klarer Fall von "Kann man lesen, muss man aber nicht". Für Fans der Reihe ist es aber sicherlich ein schöner Bonus, solange man sich nicht komplett neue Informationen und Einblicke erhofft.

(3/5)

Dienstag, 5. April 2016

[Kurzrezension] Entfesseltes Herz von J.R. Ward

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

iAm Latimer hatte sich geschworen, seinen Bruder Trez zu beschützen – doch er konnte weder dessen Schicksal noch seine selbstzerstörerische Lebensweise voller Sex und Drogen verhindern. Bis die Auserwählte Selena in Trez’ Leben trat. Und mit ihr Liebe und Leidenschaft. Zu spät? Denn die Königin der S’Hisbe fordert Trez als Pfand für ihre Tochter. Es gibt keinen Ort, an dem er sich jetzt noch verbergen kann. Als sich eine schreckliche Tragödie ereignet, müssen Trez und sein Bruder iAm ein ultimatives Opfer bringen ... (Quelle: Random House)



Schon bei Band 25 habe ich erwähnt, dass es die Geschichte um die Schatten iAm und Trez geschafft hat, mich wieder an die Reihe zu fesseln, nachdem ich zuvor einen kleinen Tiefpunkt erreicht hatte.
Das Stückchen Überzeugung, dass beim ersten Teil der Geschichte vielleicht noch gefehlt hat, ist nun, nach der zweiten Hälfte, unumstritten vorhanden.
Nachdem ich eigentlich schon dachte, die Autorin "durchschaut" zu haben und den Ausgang ihrer Geschichten schon immer im Vorfeld zu kennen, hat sie es mit diesem Buch tatsächlich geschafft, mich auf den letzten 100 Seiten noch einmal richtig zu überraschen. Und das auf ganz andere Weise, als viele nun vielleicht denken. Weiter ins Detail gehen möchte ich nun aber natürlich nicht. Wer das Buch schon gelesen hat, ahnt vielleicht, worauf ich hinaus will.
Zum Schreibstil etc. kann ich eigentlich gar nicht viel neues sagen. Denn wie immer ist er flüssig und den jeweiligen Perspektiven angepasst. Bei Xcor und seinen Leuten zum Beispiel um einiges derber als bei Selena. 
Besonders gut gefallen hat mir natürlich auch hier wieder, dass neben der interessanten Geschichte um die Zwillinge auch Rhage wieder häufig zu Wort kam. Ob man da noch ein weiteres Buch über ihn erwarten darf? Da er einer meiner Lieblingsbrüder ist, würde mich das natürlich freuen. Auch wenn ich noch viel sehnsüchtiger auf Lassiters Geschichte warte.
Auf jeden Fall bin ich nach dem Abschluss der Geschichte um die Schatten wieder vollkommen im Bruderschafts-Fieber und nun erst einmal gespannt, was mich in der neuen Reihe "Black Dagger Legacy" erwartet, zu welcher der erste Band im Mai erscheint.

(5/5)

Donnerstag, 31. März 2016

[Kurzrezension] Keine Angst zu lieben - Seth & Greyson


Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Seth wurde verraten. Von jemanden, den er sehr liebte. Am College will er das alles hinter sich lassen, aber so leicht ist das nicht. Dann trifft er Greyson, der charmant und fürsorglich ist, und sofort fühlt er sich zu ihm hingezogen. Doch er zögert, sich der Liebe öffnen. Wird es ihm gelingen, Greyson zu zeigen, wie er wirklich für ihn empfindet? (Quelle: Random House)



Wie lange hatte ich mich eigentlich schon auf diese Geschichte gefreut? Ich kann es gar nicht mehr sagen, aber Fakt ist, dass es ab dem Zeitpunkt war, als ich davon erfahren habe. Auch wenn Gay Romance so gar nicht zu den Genres gehört, in denen ich mich im Regelfall austobe, war dieses Buch einfach ein Muss. Denn Seth war schon seit Band 1 der Reihe um Callie & Kayden einer meiner Lieblingscharaktere aus der Feder der Autorin.
Mit seiner Lebensfreude und der Art, wie er Callie hilft und unterstützt und einfach immer für die da ist, dabei aber auch schon mal schonungslos ehrlich und direkt sein kann, war er einer dieser Charaktere, welche sich leise in dein Herz schleichen und ihren Platz dort nicht mehr hergeben. 
In diesem Zusatzbuch dürfen wir nun einmal hinter die Fassade es "Sunny Boys" schauen. Und auch wenn seine Geschichte eigentlich schon bekannt war, ist es doch spannend gewesen, sie noch einmal aus "erster Hand" zu erfahren und seine Entwicklung mitzuverfolgen. Außerdem hat es ihm etwas mehr Tiefe gegeben und gezeigt, dass er eben nicht immer nur der Strahlemann ist.
Auch Greyson, den ich in den Hauptbänden zwar ganz gern mochte, zu dem ich aber nie eine wirkliche Bindung aufbauen konnte, wurde mir hier als Charakter etwas deutlicher und konnte mir um einiges näher gebracht werden.
Auch wenn die Geschichte an reinen Informationen nicht allzu viel neues bietet, lohnt es sich, sie als Zusatzband zu lesen und die beiden Jungs so mal aus einem etwas anderen Blickwinkel zu betrachten.

(5/5)

Montag, 15. Februar 2016

[Kurzrezension] Alles ist erlaubt von Molly McAdams

Auch als eBook erhältlich

Nachdem sie in der Vergangenheit hintergangen und verletzt wurde, will Rachel lieber als verrückte Katzenlady ein einsames Dasein fristen, als jemals wieder einem Typen zu vertrauen. Schon gar nicht einem umwerfend gut aussehenden Bad Boy mit Tattoos und Harley - wie Undercover-Cop Logan »Kash« Ryan. Doch wenn er sie mit seinen stahlgrauen Augen ansieht, muss Rachel ihre gesamte Willenskraft aufwenden, um seinen sexy Körper nicht mit ihren Blicken zu verschlingen ... (Quelle: Random House)



Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, weil ich im Moment immer auf der Suche nach (guten) New Adult Geschichten bin. Und Cover und Klappentext ließen mich genau dies hinter diesem Buch vermuten. Vorweg sei gleich gesagt, dass meine Erwartungen etwas falsch waren. Denn geboten bekam ich soviel mehr als einen typischen Roman dieses Genres.
Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, das falsche Buch (im Zusammenhang zum Klappentext) zu lesen, merkte ich dann recht schnell, dass die Autorin hier einfach etwas früher angesetzt hat, als ihre Genre-Kolleginnen, von denen ich bisher Bücher gelesen habe. 
Der Leser erlebt nämlich Rachels Vorgeschichte gleich mit und deckt sie nicht im Laufe der Geschichte auf. Das hat mir schon sehr gut gefallen und damit hatte die Autorin mich schon in den Bann der Geschichte gezogen. Außerdem fühlte ich mich der Protagonistin dadurch gleich etwas näher.
Durch eben jene Vergangenheit (welche sich bis in die Gegenwart zieht) in Kombination mit Kash und seinem Job kam richtig Spannung in der Geschichte auf und ich musste mich wirklich zwingen, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Gespickt wird dieser spannende Teil mit viel Romantik und gezielt eingesetzter Erotik. In meinen Augen genau die richtige Mischung.
Einige Male hatte ich beim Lesen Protest auf den Lippen. Zum einen was die generelle Entwicklung angeht. Manche Dinge passierten einfach zu schnell. Trotzdem konnte sich dies nicht als negativer Kritikpunkt festigen, denn dadurch, dass Rachel selbst es ebenfalls kritisch sieht, wirkte es schon wieder genau richtig und irgendwie natürlich.
Der zweite Punkt wäre die Beziehung zu ihrer besten Freundin Candice. Anfangs fiel es mir irgendwie schwer mich auf einige Entwicklungen in dieser Beziehung einzulassen. Allerdings habe ich es dann letztlich doch einfach als kontroverse Begebenheiten gesehen, die mich auch ein bisschen zum Nachdenken anregten.
Alles in allem hat Molly McAdams für meinen Geschmack hier alles richtig gemacht und das Erscheinen des zweiten Bandes kann ich nach DIESEM Ende kaum noch erwarten.

5/5

Montag, 8. Februar 2016

[Kurzrezension] Das Versprechen von Callie & Kayden von Jessica Sorensen

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Callie und Kayden haben immer noch mit ihren Verletzungen und dem damit verbundenen Schmerz zu kämpfen, aber viele Probleme konnten sie hinter sich lassen. Doch unweigerlich holt sie die Vergangenheit ein, und plötzlich stehen sie vor schweren Entscheidungen. Sie hoffen, dass sie gemeinsam alles durchstehen können. Denn sonst bleibt ihnen nichts ... (Quelle: Random House)



Nachdem ich im Vorfeld einige eher gedämpfte Stimmen zu diesem Band der Reihe um Callie & Kayden gehört hatte, stand ich dem Lesestart etwas skeptisch gegenüber. Denn es stimmt, auch für mich war die Geschichte um Callie & Kayden eigentlich bereits mit Band 2 abgeschlossen.
Daher war es natürlich auch zu erwarten, dass es nun in Band 3 um die beiden, bzw. Band 6 der gesamten Reihe, nicht mehr übermäßig viel an aufregender Handlung gab. Dennoch gibt es eine gewaltige Entwicklung bezogen auf Kayden. Schade fand ich hier nur, dass ich diese nicht immer richtig mitverfolgen konnte, sondern er sich eher sprungweise in die eine oder andere Richtung veränderte.
Dennoch schaffte Jessica Sorensen es auch in diesem Buch wieder, mich an ihre Geschichte zu fesseln und mich für ihre Charaktere einzunehmen. Ich mochte Callie & Kayden sowieso schon sehr gerne und das hat sich auch durch diese Geschichte nicht geändert. 
Was man vielleicht als etwas "langweilig" bezeichnen könnte, ist Callies Vergangenheit, die teilweise relativ detailliert erneut wiedergegeben wird. Klar, das kennt man schon, aber drum herum gibt es eben auch genug Neues, wenn es auch hier manchmal etwas arg kitschig zu geht. Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man aber sowieso einfach so durch die Zeilen.
Etwas unglücklich gewählt ist es vielleicht, diesen Teil der Geschichte nach Violet & Luke einzuordnen, denn im Gegensatz zu Luke wirkt Kayden nun geradezu "handzahm" und fast schon etwas zu brav, weswegen es mir bei einigen seiner Ängste schwer fiel, sie ihm abzunehmen.
Ein Lichtblick waren aber auch hier immer wieder die Auftritte von Seth. Ich mag den Kerl einfach zu gern.

4/5

Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag!

Mittwoch, 20. Januar 2016

[Kurzrezension] Grimm von Christoph Marzi

Auch als eBook erhältlich


Als der Vater der 17-jährigen Vesper Gold stirbt und ihr einen Brief mit rätselhaftem Inhalt hinterlässt, ist plötzlich nichts mehr, wie es vorher war: Ein Wolf scheint sie zu verfolgen – mitten in Hamburg. Merkwürdige Unfälle ereignen sich, kleine Kinder fallen in einen unerklärlichen Tiefschlaf. Vesper ahnt, dass es einen Zusammenhang zwischen den unheimlichen Ereignissen gibt. Gemeinsam mit dem Studenten Leander kommt sie einer dunklen und uralten Bedrohung auf die Spur, um die bereits die Brüder Grimm wussten und die sie in ihren Märchen zu bannen suchten … (Quelle: Random House)




Von Christoph Marzi hatte ich zuvor schon ein Buch gelesen (Heaven - Stadt der Feen) und somit natürlich auch (mehr oder weniger unbewusst) gewisse Erwartungen, an diese Geschichte. Vorweg sei gesagt: Diese Erwartungen wurden erfüllt.
Die Geschichte um Vesper Gold beginnt an einem vermeintlich ganz normalen Schultag. So richtig wusste ich nicht, was ich von der Protagonistin und der Gesamtsituation halten sollte. Alles war mir etwas suspekt und erschien mir mehr als merkwürdig. Gerade auch im weiteren Verlauf.
ABER gerade auch dieses merkwürdige, und zugegeben auch etwas abgedrehte, war es, was ich von dem Autor erwartete. Dazu gesellte sich die recht düster angehauchte Atmosphäre, die ich bereits von Heaven kannte. In dieser Hinsicht bekam ich also genau das, was ich erwartet hatte. 
Der Schreibstil von Christoph Marzi ist etwas eigen. In meist sehr kurzen Sätzen, welche manches mal sogar etwas abgehackt wirken, erzählt er seine Geschichte. Das ist positiv und negativ zugleich. In den "ruhigeren" Passagen dämpfte dieser etwas abgehackte Stil ein wenig meinen Lesefluss. Dafür war es aber auch genau diese Art, die Sätze zu formen, welche mich an den spannenderen, "schnelleren" Textstellen regelrecht über die Seiten trieb. 
Der Autor bedient sich bei seiner Geschichte, wie der Titel schon erwarten lässt, vieler Anspielungen auf bekannte Märchen. Mal sind sie eindeutig, mal eher unterschwellig. Mir hat es durchweg Spaß gemacht, nach ihnen zu suchen und habe mich über jede Entdeckung gefreut.
Einzig die Charaktere, insbesondere die Nebencharaktere, blieben mir etwas zu blass und farblos, so dass ich mich manches Mal fragen musste, ob die Geschichte nicht auch ohne diese ausgekommen wäre.
Rückblickend hätte ich mir auch etwas mehr Erlebnisse von der "anderen Seite" gewünscht, die dann am Ende doch in meinen Augen etwas zu kurz kam.
Alles in allem aber eines der spannendsten Märchen, das ich seit langem gelesen habe, mit einem überraschenden Ende. Ein besonderer Schmankerl: Selbst das Nachwort bleibt diesem "märchenhaften" Stil treu.



Freitag, 8. Januar 2016

[Kurzrezension] Für immer verbunden von Jessica Sorensen

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Violets Leben steht auf dem Kopf. Ein Stalker macht ihr das Leben zur Hölle, und der Mord an ihren Eltern wirft immer noch einen Schatten auf ihr Leben. Als sie sich noch dazu in eine lebensgefährliche Situation bringt, schwört sie sich, nun ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Vor allem muss sie herausfinden, was sie für Luke Price empfindet. Können die beiden ihre Ängste überwinden und an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten? (Quelle: Random House)

Die Reihe:
Für immer verbunden - Violet & Luke



Die Rezension ist schon etwas länger überfällig. Denn gelesen habe ich das Buch über die Weihnachtstage. Aber ihr kennt das ja selbst mit den Feiertagen und dem regulären Tagesablauf...
Warum ich das erwähne? Weil ich denke, dass die Weihnachtszeit für mich genau die richtige Zeit war, um dieses Buch zu lesen. Denn eigentlich bin ich kein Freund von Kitschromantik. Aber zu Weihnachten darf es da ruhig schon mal ein bisschen mehr sein, weil es einfach gut passt. Meint ihr nicht?
Aber nicht das wir uns falsch verstehen: Das Buch besteht keineswegs nur aus kitschigen Liebesszenen. Auch die bereits angefangene "Kriminalgeschichte" wird fortgesetzt und erreicht den ein oder anderen spannenden Höhepunkt.
Doch wie immer setzt die Autorin hier weniger auf die Spannung durch Unvorhersehbarkeit (auch wenn sie mich tatsächlich ein oder zwei mal eiskalt erwischen konnte), sondern viel mehr auf große Gefühle. Und davon eine ganze Palette.
Wie schon in den Vorgänger-Bänden gibt es sowohl die schönen liebevollen Momente, als auch die panischen Momente, in denen man die Bedrängnis, die Violet empfindet und die Hilflosigkeit, die von Luke Besitz ergreift mitfühlen kann.
Insgesamt geht es um Violets Geschichte und wie sie zu einem hoffentlich guten Ende findet. Lukes Geschichte (seine Abhängigkeit vom Alkohol und vom Glücksspiel) hat sich eher "zwischen den Bänden" erledigt. Auf der einen Seite ging das natürlich etwas schnell und glimpflich, aber auf der anderen Seite verhindert es auch, dass die Geschichte überdramatisiert wirkt und einfach zu viele Probleme gleichzeitig behandelt. Trotzdem hätte ich persönlich mir etwas mehr als einen Nebensatz gewünscht, um mit Luke Problemen abzuschließen.
Insgesamt aber wieder einmal das, was ich von der Autorin mittlerweile erwarte. Ein wenig traurig bin ich nun schon, dass die Geschichte von Violet und Luke hiermit abgeschlossen wurde. Umso mehr freue ich mich aber auf den neuen Band um Callie und Kayden und natürlich die Geschichte um Seth und Greyson.

(4/5)

Samstag, 5. Dezember 2015

Gefangenes Herz von J.R. Ward

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Reihenfortsetzung handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Trez Latimer existiert eigentlich nicht. Er stammt aus dem Reich der Schatten und wurde noch vor seiner Geburt von seinen Eltern an die Königin der S’Hisbe verkauft, um ihrer Tochter als Liebessklave zu dienen. Trez floh nach New York. Es folgten harte Jahre und miese Jobs, doch Trez würde alles tun, um frei zu sein. Vertrauen kann er niemandem außer seinem Bruder iAm – bis die wunderschöne Auserwählte Selena in sein Leben tritt und Trez erfährt, was wahre Liebe bedeutet. Doch die Königin der Schatten vergisst nie eine Schuld …
(Quelle: Random House)




Die ein oder andere von euch erinnert sich eventuell noch an meine letzte Rezension zu einem Black Dagger Buch, in der ich etwas in die Richtung schrieb, dass die Luft langsam raus ist!? Ich freue mich, berichten zu können, dass es mir mit diesem Teil schon viel besser erging.
Ursprünglich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, die Reihe für mich nach Band 24 einfach enden zu lassen. Aber wie das nun mal so ist ... man vermisst die Bruderschaft ja dann doch. Also habe ich beschlossen, dem ganzen doch nochmal eine Chance zu geben. Zum Glück.
Irgendwie war ich schon nach wenigen Seiten wieder viel mehr "drin", als bei den Büchern zuvor. Vielleicht liegt es daran, dass ich Trez als Charakter schon immer spannender fand als Wrath? Zu ihm hatte ich von Anfang an keinen besonderen Draht. Aber hier geht es ja auch nicht mehr um Wrath, also kann ich diese Überlegung hinten anstellen.
Zu Trez muss ich sagen, dass ich mir einiges erwartet hatte, weil die Geschichte der Schatten eben noch einmal eine ganz eigene ist. Leider hat man dann gar nicht mal soviel darüber erfahren, wie ich gedacht hatte. Aber das kommt vielleicht noch im zweiten Teil der Geschichte um Trez und Selena. Oder aber im Buch um iAm, das es sicher auch noch geben wird. Es bahnt sich ja schon mal langsam etwas an.
Die Geschichte um Trez und Selena war hier auch viel weniger im Mittelpunkt und Fortschritt als ich gedacht hatte. Denn viel weiter als zu Beginn des Buches sind sie dann irgendwie doch nicht. Oberflächlich schon, klar, aber darunter wartet noch einiges, was aufgearbeitet werden muss. 
Dafür bekommt aber Rhage in diesem Buch wieder eine etwas größere Rolle und da er nach wie vor zu meinen beiden Lieblingsbrüdern gehört war das für mich natürlich ein großer Pluspunkt. Mehr als einmal brachte (nicht nur) er mich dazu, herzlich zu lachen. Das ist etwas, was mir bei den letzten Büchern gefehlt hat.
Insgesamt ist der 25. Band natürlich nicht mehr mit der Leichtigkeit der Anfänge zu vergleichen. Es gibt viel mehr Personen und Geschichtsstränge, die parallel zueinander verfolgt werden und somit auch mehr Aufmerksamkeit und Konzentration fordern. Dennoch fiel es mir hier unheimlich leicht, die einzelnen Rollen wieder zuzuordnen. Das spricht wohl eindeutig für die Charaktergestaltung. Leider kommen durch die vielen Handlungsstränge die einzelnen Geschichten manches mal etwas langsamer voran, was aber dem Lesespaß keinen Abbruch tut.
Abschließend bleibt mir zu sagen: Die Bruderschaft hat mich wieder in ihren "Fängen".

4/5

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Einander verfallen - Violet & Luke von Jessica Sorensen

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Reihenfortsetzung handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Du kannst ihn nicht vergessen. Und du spielst mit dem Feuer.
Luke und Violet sind sich aus dem Weg gegangen, seit sie herausgefunden haben, dass ein ein schweres Verbrechen zwischen ihren Familien steht. Doch als Luke in Schwierigkeiten gerät, ist für Viovlet sofort klar, dass sie ihm beistehen muss. Sie empfindet so viel für Luke, aber wird sie jemals wieder fähig sein, jemandem zu vertrauen?
(Quelle: Random House)

Die Reihe:
Füreinander bestimmt - Violet & Luke



Nachdem ich letzte Woche endlich den ersten Band um Violet und Luke, und somit den dritten der Reihe um Callie und Kayden, zur Hand genommen habe, war ich froh, den nächsten schon bereit liegen zu haben. Denn auch wenn das Ende absehbar war, wollte ich doch unbedingt wissen, wie es mit den beiden weiter geht.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist dieses Buch recht dünn geraten. Das tut der Sache aber nicht weh. Denn manchmal ist "kurz und knapp" eben doch besser, als es in die Länge zu ziehen. Und das ist hier eindeutig der Fall. Einander verfallen erzählt nämlich den nächsten Abschnitt in der Entwicklung der Beziehung von Violet und Luke. Der Schnitt am Ende ist gut gewählt und ich bin gespannt auf das kommende "Für immer verbunden", dass dann sicher wieder auf einer neuen Ebene der Beziehung handeln wird.
Obwohl die Gründe, warum sich Violet von Luke fern halten will auf der Hand liegen, merkt man auf den knapp 300 Seiten auch, dass sie eben nicht ohne ihn kann, dass er einen ganz besonderen Teil ihres Lebens einnimmt. Andersrum ist es genauso. Doch erst einmal müssen die beiden es natürlich vor sich selbst eingestehen. Und das ist nicht immer leicht.
Schon gar nicht mit den neuen Entwicklungen. Doch beide kämpfen auf ihre Art umeinander. Dass das nicht unbedingt die allgemeine Definition von "um jemanden kämpfen" trifft, das ist bei diesen beiden kaputten Charakteren wohl kein Wunder. Umso schöner ist es, zu verfolgen, wie sie sich langsam und in kleinen Schritten nicht nur einander, sondern auch sich selbst öffnen. Doch ihre Beziehung steht natürlich unter keinem guten Stern. Die Frage bleibt: Was ist stärker? Vergangenheit oder Gegenwart?
Doch auch wenn mir das Buch wirklich richtig gut gefallen hat und ich es an einem Abend verschlungen habe, muss ich auch diesem Band wieder einen Stern abziehen, weil mir einfach ein paar Überraschungen gefehlt haben. Das Ende dieses Teils war mir nämlich schon beinahe klar, als ich mit dem Vorgänger begonnen habe. 
Eine mitreißende Liebesgeschichte, die aber leider etwas zu absehbar in ihren Wendungen ist. Dennoch können Violet und Luke sich stolz neben Callie und Kayden auf Platz 1 meiner Lieblingspaare aus der Feder der Autorin einreihen.

4/5