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Sonntag, 5. April 2015

[Kurzmeinung] "Die Stadt der besonderen Kinder" von Ransom Riggs


Auch erhältlich als eBook

Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.


Der Beginn des Buches schließt nahtlos an die Handlung des ersten Bandes an, weswegen ich mich erst einmal wieder ein wenig hinein finden musste. Keine großartigen Erklärungen, wo wir uns gerade befinden bzw. was bisher passiert ist. Anfangs war es ein wenig schwierig, aber nach ein paar Seiten war ich dann auch auf das Buch eingestellt und Band 1 wurde immer präsenter, sodass ich im Verlauf der Geschichte froh war, dass nicht alles wiederholt wurde.
Die Geschichte selbst war durchgehend interessant, allerdings fehlte mir irgendeine Kleinigkeit, um sie wirklich als spannend oder fesselnd zu beschreiben. Trotzdem machte es Spaß, gemeinsam mit Jakob weitere Besondere, mehr Zeitschleifen und Hintergründe kennen zu lernen.
Am Ende gab es eine Wendung, die mich wirklich überraschen konnte. Offenbar wird es noch (mindestens) einen weiteren Band geben. Ich hoffe, dass der Autor nicht wieder um die 4 Jahre braucht, um diesen zu schreiben/veröffentlichen. Denn am liebsten würde ich jetzt gleich weiter lesen. 
Was mich an dem Buch besonders fasziniert hat, war die Sache mit den Fotos. Hatte es in Band 1 noch eher den Lesefluss gestört, war es hier eine tolle Untermalung und ließ mich staunen, wie man um Fotos herum eine Geschichte spinnen kann. Warum das so war? Ich denke, es ist etwas, was mehr bei mir selbst begründet liegt. Band 1 habe ich als eBook gelesen, Band 2 nun als Print. Bei zweitem fand ich die ganze Gestaltung einfach sehr gelungen. Was mir deutlich macht, dass trotz technischer Fortschritte eben kein eBook an "echte" Bücher herankommt.

4/5