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Mittwoch, 29. Juli 2015

Die 5. Welle von Rick Yancey

Auch als eBook erhältlich, ab Januar 2016 auch als Taschenbuch

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...


Ich war bei diesem Buch vor Beginn etwas hin und her gerissen. Auf der einen Seite wollte ich es unbedingt lesen, weil mich der Klappentext ansprach, auf der anderen Seite hatte ich ein wenig Sorge, dass es dann doch zu sehr Sci-Fi sein könnte. Nachdem es dann diesen Monat gleich zu drei verschiedenen Challenges passte, war es für mich wie ein Zeichen, dass ich es doch endlich mal lesen solle,
Der Einstieg gelang mir dann auch viel besser als erwartet und ich fand mich recht schnell in der Geschichte zurecht und hatte auch durchaus Lust weiter zu lesen. Leider war dieser Monat ein sehr sehr schlechter in Sachen lesen und so brauchte ich für meine Verhältnisse wirklich lange für dieses Buch, was aber keineswegs am Inhalt lag. 
Das Buch ist in insgesamt 13 Teile unterteilt, welche jeweils aus einer anderen Perspektive geschrieben sind. Natürlich wiederholen sich die Charaktere dabei auch. Gut gefallen hat mir hier, dass sich der Schreibstil immer an den jeweiligen Charakter anpasste. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir Teil 3. Davon hätte es ruhig ein paar mehr geben können, wenn es nach mir geht.
Was die Charaktere betrifft, war ich oft zwiegespalten, ob ich sie nun mögen sollte oder nicht. Cassie war mir mal sehr sympathisch, dann aber auch wieder viel zu naiv und beschäftigte sich auch oft mit Dingen, bei denen ich mich fragte, ob das denn nun wirklich authentisch ist. 
Zum Ende hin merkte ich mehr und mehr, dass es sich hier um eine doch recht düstere Vorstellung unserer Welt handelt, was aber in den nächsten Bänden durchaus noch Möglichkeiten zur Steigerung hat. 
Mein Hauptkritikpunkt ist hier die Vorhersehbarkeit des Ganzen. Einige "überraschende" Wendungen haben bei mir leider gar nicht diesen Effekt erzielt und es war mir doch recht früh klar, worauf es hinaus laufen wird. Auch hier besteht also noch Platz für Verbesserungen.


4/5

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