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Montag, 15. Februar 2016

[Kurzrezension] Alles ist erlaubt von Molly McAdams

Auch als eBook erhältlich

Nachdem sie in der Vergangenheit hintergangen und verletzt wurde, will Rachel lieber als verrückte Katzenlady ein einsames Dasein fristen, als jemals wieder einem Typen zu vertrauen. Schon gar nicht einem umwerfend gut aussehenden Bad Boy mit Tattoos und Harley - wie Undercover-Cop Logan »Kash« Ryan. Doch wenn er sie mit seinen stahlgrauen Augen ansieht, muss Rachel ihre gesamte Willenskraft aufwenden, um seinen sexy Körper nicht mit ihren Blicken zu verschlingen ... (Quelle: Random House)



Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, weil ich im Moment immer auf der Suche nach (guten) New Adult Geschichten bin. Und Cover und Klappentext ließen mich genau dies hinter diesem Buch vermuten. Vorweg sei gleich gesagt, dass meine Erwartungen etwas falsch waren. Denn geboten bekam ich soviel mehr als einen typischen Roman dieses Genres.
Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, das falsche Buch (im Zusammenhang zum Klappentext) zu lesen, merkte ich dann recht schnell, dass die Autorin hier einfach etwas früher angesetzt hat, als ihre Genre-Kolleginnen, von denen ich bisher Bücher gelesen habe. 
Der Leser erlebt nämlich Rachels Vorgeschichte gleich mit und deckt sie nicht im Laufe der Geschichte auf. Das hat mir schon sehr gut gefallen und damit hatte die Autorin mich schon in den Bann der Geschichte gezogen. Außerdem fühlte ich mich der Protagonistin dadurch gleich etwas näher.
Durch eben jene Vergangenheit (welche sich bis in die Gegenwart zieht) in Kombination mit Kash und seinem Job kam richtig Spannung in der Geschichte auf und ich musste mich wirklich zwingen, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Gespickt wird dieser spannende Teil mit viel Romantik und gezielt eingesetzter Erotik. In meinen Augen genau die richtige Mischung.
Einige Male hatte ich beim Lesen Protest auf den Lippen. Zum einen was die generelle Entwicklung angeht. Manche Dinge passierten einfach zu schnell. Trotzdem konnte sich dies nicht als negativer Kritikpunkt festigen, denn dadurch, dass Rachel selbst es ebenfalls kritisch sieht, wirkte es schon wieder genau richtig und irgendwie natürlich.
Der zweite Punkt wäre die Beziehung zu ihrer besten Freundin Candice. Anfangs fiel es mir irgendwie schwer mich auf einige Entwicklungen in dieser Beziehung einzulassen. Allerdings habe ich es dann letztlich doch einfach als kontroverse Begebenheiten gesehen, die mich auch ein bisschen zum Nachdenken anregten.
Alles in allem hat Molly McAdams für meinen Geschmack hier alles richtig gemacht und das Erscheinen des zweiten Bandes kann ich nach DIESEM Ende kaum noch erwarten.

5/5