Auch
als eBook
erhältlich
Achtung!
Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder
Rezension Spoiler enthalten!
Anders
als meine beiden Schwestern Violet und Lily stehe ich nie im
Mittelpunkt. Jetzt bin ich an der Reihe. Die Zeit ist gekommen, meine
Schwestern in den Schatten zu stellen, alles hinter mir zu lassen –
und schon laufe ich direkt in die Arme eines geheimnisvollen Fremden.
Doch was, wenn Caden mehr ist, als ich wollte? Sicher, bei ihm fühle
ich mich begehrenswert und frei, doch da ist noch mehr, das ich nicht
ganz einordnen kann – etwas Gefährliches. Vielleicht hat sich
unsere „zufällige“ Begegnung doch nicht einfach so ergeben.
Vielleicht hat er aus gutem Grund nach mir gesucht. Was immer seine
Beweggründe sein mögen – ich kann nicht mehr zurück.
Und
vielleicht will ich das auch gar nicht. (Quelle: Random
House)
Nachdem
Violet mich im ersten Band der Reihe nur bedingt überzeugen konnte,
war ich gespannt, wie es sich mit Rose verhalten würde. Recht
schnell zeigte sich, dass es hier durch andere Kritikpunkte auf das
gleiche Ergebnis hinauslaufen würde, wie beim Vorgänger.
Das
Buch erschien mir von der ersten Seite an als sehr kurzweilig.
Allerdings hätten es trotzdem auch hier rund 100 Seiten weniger
locker getan. Denn diese bestanden aus ausführlichen Erzählungen,
welche Praktiken und in welchen Stellungen die sexuellen Begegnungen
denn von den Protagonisten ausgelebt wurden. Klar, bei einem Buch,
dass ins Genre erotischer Liebesroman fällt, gehört das dazu.
Allerdings brachte es die Geschichte lange Zeit wirklich gar nicht
voran und hier hätte man sicher etwas kürzen können. Vielleicht
habe ich es auch als so extrem gehäuft gefunden, weil ich in diesem
Teil wirklich kein Fan der Wortwahl war. Sowohl im direkten Bezug auf
die Worte, welche genutzt wurden, als auch im Bezug auf die
Häufigkeit der Wiederholungen.
Rose
fand ich im Vergleich zu Violet in Teil 1 der Reihe deutlich
interessanter und hatte bei ihr auch mehr das Gefühl, dass sie für
sich einsteht und auch wirklich für das kämpft was sie will und
nicht einfach alles geschehen und mit sich machen lässt. Etwas
seltsam fand ich hier nur, wie sie die Gewichtigkeit der Probleme um
Caden verteilt.
Caden
hätte ebenfalls ein sehr interessanter Charakter sein können, hat
mich aber leider oft auch sehr genervt. Sein Bad Boy Image war
irgendwie reines Gehabe und sein Selbstmitleid konnte ich auch nicht
immer ertragen. Ehrlich gesagt musste ich bei ihm häufig an Edward
aus der Twilight-Saga denken … und schon bei diesem fand ich dieses
ständige Gejammere, dass er ja viel zu gefährlich für die
Protagonistin sei einfach nur nervig. Noch schlimmer wird es dann
aber, wenn genau dieser Protagonist dann einem anderen Selbstmitleid
vorwirft.
Alles
in allem hatte ich aber meinen Spaß mit dem Buch, auch wenn sich das
hier nicht immer so anhört und mochte die Wortwechsel zwischen Rose
und Caden. Auch die Tatsache, dass Violet und Ryder in diesem Buch
wieder eine mehr oder weniger aktive Rolle übernehmen mochte ich
lieber, als wenn es zwar als Reihe ausgelegt ist, aber eigentlich
nichts miteinander zu tun hat.
(3/5)
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