Montag, 23. März 2015

[Kurzmeinung] "Vorübergehend tot" von Charlene Harris



Sookie Stackhouse jobbt in einer Kleinstadt in Louisiana als Kellnerin. Sie ist still, introvertiert und geht selten aus. Nicht, daß sie nicht hübsch wäre. Im Gegenteil. Sookie hat nur, na ja, eben diese "Behinderung". Sie kann Gedanken lesen. Das macht sie nicht gerade begehrenswert. Doch dann taucht Bill auf. Er ist groß, düster, gutaussehend – und Sookie hört kein Wort von dem, was er denkt. Er ist genau die Art Mann, auf die sie schon ihr ganzes Leben lang wartet ...


Dieses Buch lag schon "ewig" auf meinem SuB und nachdem ich mir letztens die erste Staffel True Blood angeschaut habe, dachte ich, wäre es doch mal an der Zeit auch zum Buch zu greifen.
Hauptsächlich war meine Intention dabei, den Charakteren etwas näher zu kommen. Denn in der TV-Serie fehlte mir diese Nähe ein wenig. Ich konnte zu keiner der Personen eine Art Beziehung aufbauen. Leider muss ich sagen, dass auch das Buch dies nicht schaffte. Erhofft hatte ich mir, mehr von den Charakteren zu erfahren und sie so besser kennen zu lernen und einschätzen zu können. Das klappte aber so gar nicht. Eher waren mir sowohl Sookie als auch Bill noch unsympathischer und ferner als beim Schauen der Serie. Nebencharaktere blieben durch die Erzählperspektive der 1. Person (Sookie) sowieso ziemlich auf der Strecke. 
Anfangs ist die Geschichte beinahe 1:1 in der Serie umgesetzt worden, sodass ich es anfangs darauf schob, dass ich es nicht sonderlich spannend zu lesen fand. Aber auch im weiteren Verlauf, als die Handlung sich etwas von dem Verlauf der Serie entfernte, konnte die Geschichte von Sookie und Bill mich einfach nicht fesseln.
Alles in allem war das Buch für mich also eher eine Enttäuschung und auch wenn ich weiß, dass die Serie viele Fans hat, habe ich für mich damit abgeschlossen (sowohl Buch als auch TV).

2/5

Montag, 16. März 2015

[Kurzmeinung] "Schatten der Macht" von Theo Lawrence



Schweren Herzens hat sich Aria gegen ihre große Liebe Hunter gestellt. Denn der will um jeden Preis die Ziele der Rebellen durchsetzen und schreckt auch vor Gewalt nicht mehr zurück. Während Aria sich immer stärker zu Hunters bestem Freund Turk hingezogen fühlt, wird sie mit ihren neuen mystischen Fähigkeiten zu einer Hoffnungsträgerin für das umkämpfte New York. Kann sie einen Krieg verhindern und die verfeindeten Seiten miteinander versöhnen? Doch Arias Zeit läuft gefährlich schnell ab. Denn ihre mystischen Kräfte vergiften sie mit jedem Tag ein bisschen mehr.


Der Einstieg in den abschließenden Band der Mystic-City-Trilogie fiel mir zugegebener maßen etwas schwer. Ich konnte bis auf Aria, Hunter und Turk erst einmal kaum die Namen zu den Charakteren zuordnen, musste erst einmal alles wieder sortieren und wirklich darüber grübeln, wer denn nun wer war. Kleinere Passagen, die noch einmal das Vergangene zusammen fassten, kamen mir daher sehr gelegen. Leider dauerte es trotzdem um die 100 Seiten, bis ich endlich das Gefühl hatte, wieder in der Geschichte angekommen zu sein.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass es von diesem Zeitpunkt an dann bergauf ginge, aber das war nicht so ganz richtig. Die Geschichte um Manhattan, die Horste und die Tiefe, Mystiker und Nicht-Mystiker konnte mich zwar fesseln, aber Aria hat es mir wirklich schwer gemacht. 
Selten habe ich eine solche Wut auf eine Protagonistin empfunden. Ihre Doppelmoral hat mich wirklich genervt. Während sie selbst mit dem besten Freund ihres Ex-Freundes anbandelt, macht sie einer anderen Person, die sie noch nicht einmal sonderlich leiden kann, Vorwürfe, dass diese sich mit ihrem (Arias) Exfreund trifft. Bei Aria ist es in Ordnung, bei der anderen Person ein Zeichen von mangelnder Loyalität. Nun ja ... 
Obwohl dies eigentlich nur ein eher nebensächlicher Geschichtsstrang sein sollte, fiel es mir genau dadurch schwer, mich mit Aria als Protagonistin (wieder) anzufreunden. Jedes Mal wenn ihre Gedanken in Richtung Hunter und/oder Turk gingen, hätte ich das Buch am liebesten zugeklappt und in die Ecke geworfen. 
Umso besser gefielen mir dafür die Rückblicke in Davidas Vergangenheit. Manchmal dachte ich mir sogar, dass sie die "bessere" Protagonistin gewesen wäre.
Das Ende war dann in meinen Augen etwas dürftig und einfach zu knapp. Da hätten ruhig noch ein paar Seiten mehr sein dürfen, anstelle von diesem Schnitt. Auch von Kyle hätte ich an dieser Stelle gerne mehr erfahren, als diese kurze Erklärung. Denn ich kenne zwar nun den Auslöser, aber den Grund bzw. den Verlauf seiner Wandlung kann ich noch immer nicht ganz nachvollziehen. Andere Dinge (wie zum Beisiel der geheimnisvolle Absender) waren für mich hingegen sehr vorhersehbar.
Mystic City war für mich insgesamt eine Trilogie, die ein solides Mittelmaß für mich darstellte. Zur keinem Zeitpunkt war ich restlos überzeugt, aber ich fand sie auch nicht wirklich schlecht und immerhin doch spannend genug um dran zu bleiben.

3/5

Samstag, 14. März 2015

[Kurzmeinung] "Blutrote Küsse" von Jeaniene Frost


Auch erhältlich als eBook

Die Halbvampirin Cat wird von ihrer Mutter, die von einem Vampir vergewaltigt wurde, zu absoluten Hass gegen Vampire erzogen. Um sie zu rächen versucht Cat so viele Vampire wie möglich umzubringen - immer in der Hoffnung ihren Vater zu erledigen. Cat zieht ihre Jagd nach Vampiren überraschend erfolgreich durch... bis sie dem Meistervampir Bones begegnet, der sich als eine Nummer zu groß für sie herausstellt. Widerwillig schließt sie sich Bones an und muss bald schon feststellen, dass er gar nicht so böse ist, wie gedacht...


Cat und Bones haben (wie so vieles andere auch) ein viel zu langes Dasein auf meinem SuB fristen müssen. Und wieder einmal frage ich mich: Warum eigentlich? Das Buch hat mir nämlich wirklich gut gefallen.
Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes. Klar, Vampirgeschichten gibt es zuhauf. Aber diese hier ist anders. Nicht zuletzt liegt das wohl an der doch eher untypischen Protagonistin. Wir treffen hier nämlich nicht auf das übliche schüchterne Mädchen, das nach und nach entdeckt, dass es "mehr" gibt, als die Welt, wie sie der "normale" Mensch kennt. Cat steht nicht nur mit beiden Beinen im Leben, sondern auch bereits zu Beginn der Geschichte auf Kriegsfuss mit den Vampiren. Ungeachtet der Tatsache, dass sie selbst zur Hälfte Vampir ist, hat sie erst einmal eine sehr eingefahrene Meinung zu (bzw. gegen) diesen. An manchen Stellen hätte Cat zwar etwas konsequenter sein können, aber da ist auch sicher noch Platz zur Entwicklung nach oben in den nächsten Bänden.
Auch Bones ist ein Protagonist, wie ich ihn mag. Direkt und mit einem teilweise doch sehr trockenen Humor gesegnet, schafft er es immer wieder Cat aus der Reserve zu locken. Und es macht Spaß, dies als Leser zu beobachten.
Gut gefallen hat mir auch, dass sich die Liebe zwischen den beiden nicht plötzlich und mit einem Knall entwickelt, sondern das ganze eher schleichend vonstatten geht. Zumindest von Cats Seite aus, denn aus ihrer Perspektive verfolgen wir die ganze Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig. Somit passt er sehr gut zu einer 22jährigen "Erzählerin". Hier fand ich nur schade, dass durch die Übersetzung ins Deutsche an einigen Stellen einfach der Wortwitz verloren ging. Aber so ist das nun einmal.
Besonders zu erwähnen sei hier vielleicht noch die Grundaussage, die ich aus der ganzen Geschichte lesen konnte. Nämlich dass wir nicht an dem gemessen werden sollten, was wir sind bzw. unter welchen Umständen und in welche Kreise wir geboren werden, sondern dass es unsere eigenen Taten sind, die aus uns den Menschen formen, der wir dann letztlich sind. Denn genau das muss Cat lernen.
Insgesamt eine unheimlich unterhaltsame Geschichte, die auch mit Spannung nicht geizt und einem Ende, dass quasi danach schreit, zu Band 2 zu greifen.

4/5

Dienstag, 10. März 2015

[Kurzmeinung] "Liebe auf den letzten Klick" von Anne Gard



Nach ihrer Scheidung will Lizzy Rosenmüller noch einmal so richtig durchstarten – mit einem Traummann an ihrer Seite. Den Richtigen zu finden ist allerdings alles andere als einfach, und so stürzt Lizzy sich kurzerhand in das Abenteuer Singlebörse. Unerschrocken klickt sie sich durch die Männerwelt und probiert von romantisch-schüchternen Treffen bis hin zu aufregenden Fesselspielen alles aus. Natürlich muss sie auch einige Frösche küssen, aber jeder Mr. Wrong begleitet sie ein Stückchen als Mr. Right, eröffnet ihr neue Horizonte und zeigt ihr, dass sie immer noch fühlen und lieben kann.
In der steten Hoffnung, eines Tages die Singlebörse samt Mann, Humor und gesundem Verstand verlassen zu können, entdeckt Lizzy Rosenmüller die Welt des Online-Datings – und ganz nebenbei sich selbst.



Die drei Worte, die mir zuerst einfallen, wenn ich an dieses Buch denke, sind: humorvoll, direkt, skurril. Denn so ist Lizzy Rosenmüller. Ahnungslos stürzt sie sich in die Welt des Online-Datings. Sowohl ihre anfänglichen Schockmomente, als auch ihre spätere Art der Herausforderung und Provokation haben mich immer wieder amüsieren können. 
Ab und an musste ich zwar auch den Kopf über ihre Naivität schütteln, aber das gehörte irgendwie auch dazu, um sie sympathisch zu finden. Wobei sympathisch vielleicht noch nicht einmal das richtige Wort ist ... denn Lizzy ist in ihrer Art doch recht eigen, manchmal überdramatisch und eigentlich durchgängig leicht überdreht. Trotzdem (oder gerade deswegen?) mochte ich sie sehr gerne.
Manches Mal hätte ich mir von Lizzy etwas mehr Selbstwertgefühl gewünscht. Wobei ich oft auch nicht sagen konnte, ob es wirklich Selbstzweifel sind oder doch eher ihre schon erwähnte überdramatische Art. 
Ihre Bekanntschaften decken wohl so ziemlich alles ab, dem man frau beim Internet-Dating so begegnen kann. Hier fand ich den Weg klasse, wie Lizzy sich entwickelt. Dinge die sie am Anfang total schockiert haben und wo sie gleich weggeklickt hat, reizen sie später plötzlich und sie wird immer offener für Neues. Auch wenn ich einige ihrer Aktionen durchaus (zu) gewagt fand, zeigten diese doch, dass Lizzy eben nicht in ihrer Situation und Meinung festgefahren ist. Das hat mir gut gefallen.
Die Geschichte selbst liest sich wie eine Mischung aus Erfahrungsbericht und Ratgeber, aber auf eine so lockere Art und Weise, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten an einem vorbei fliegen. 
Leider fehlte mir manchmal etwas Tiefe. Ebenso hätte ich gerne manches Mal mehr darüber erfahren, was genau in den Nachrichten und Mails ausgetauscht wurde... nicht immer, aber an manchen Stellen habe ich mich das nämlich doch gefragt. Zum Beispiel Lizzys erste Kontakt-Initiative hätte ich wirklich gerne verschriftlicht gesehen.
Der Roman hat mir aber insgesamt einen Nachmittag, den ich krank im Bett verbringen "durfte", sehr versüßt und mich mit viel Humor ablenken können.

4/5

Vielen Dank für das bereit stellen eines Leseexemplars an die Autorin :)

Sonntag, 8. März 2015

[Kurzmeinung] "Die Liste der vergessenen Wünsche" von Robin Gold


Auch erhältlich als Taschenbuch (ab Juli 2015) und eBook

Eine Geschichte über Verlust, Kindheitsträume und einen Neubeginn
Früher war alles einfacher. Abschiede zum Beispiel. Als die achtjährige Clara Black – in einem schwarzen Badeanzug – ihren Kater »Schweinebraten« beerdigt, ahnt sie nicht, dass das Leben noch einen viel größeren Verlust für sie bereithalten würde: Jahre später stirbt ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit. Es bricht Claras Herz. Doch dann findet sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker – und zum Weg zurück ins Glück …


Dieses Buch hatte ich eigentlich mit sehr viel Vorfreude erwartet zu lesen, denn es hat mich von der Thematik her gleich an eines meiner Lieblingsbücher (P.S. Ich liebe dich) denken lassen. Vielleicht hatte ich dadurch auch zu hohe Erwartungen?
Mit Clara wurde ich leider lange Zeit überhaupt nicht warm. Klar, sie hat einen schweren Verlust erlitten, Aber wie sie sich verhält, das ist für mich manches Mal nicht damit zu entschuldigen.
Auch hat es mir gar nicht gefallen, wie sie immer im Mittelpunkt steht und jeder sie mit Samthandschuhen anzufassen scheint. Denn so ist das Leben einfach nicht. Es passte aber irgendwie zum Äußeren des Buchs. Denn bis auf den schweren Schicksalsschlag, der nun einmal gegeben war, wurde die Welt hier irgendwie durch eine rosarote Brille beschrieben. Selbst der Chef versteht erst einmal sehr lange Zeit, dass Clara nicht in der Lage ist zu arbeiten und hält ihr ihre Stelle aber trotzdem frei. Das alles wirkte auf mich nicht sehr authentisch.
Auch fehlte mir dieses "Schritt für Schritt zurück ins Leben". Die einzelnen Wünsche der Liste bauten kaum aufeinander auf, hätten auch willkürlich durcheinander gemischt werden können und für Clara gab es immer nur Flop oder Top. Entweder sie war gerade wieder einmal voll im Leben oder aber kapselte sich komplett ab. Zwischenstufen waren da kaum mal zu erkennen.
Auch die Nebencharaktere waren nicht wirklich meins. Sie waren zum Teil extrem überzogen.
Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen. 
Da das Ende mir dann doch noch ganz gut gefallen hat, gebe ich zwei Sterne für diese Geschichte.

2/5


Samstag, 7. März 2015

[Kurzmeinung] "Faking it - Alles nur ein Spiel" von Cora Carmack


Auch erhältlich als eBook

Max Miller hat ein Problem: Ihre Eltern haben sich zu einem Besuch angekündigt, und all die beschönigenden Halbwahrheiten, die sie ihnen über ihr Leben in Philadelphia erzählt hat, drohen aufzufliegen. Vor allem ihr Freund Mace ist mit seinen Tätowierungen alles andere als vorzeigbar. Da trifft Max den angehenden Schauspieler Cade und bittet ihn, sich ihren Eltern gegenüber als ihr Freund auszugeben. Doch Cade spielt seine Rolle zu gut, und Max weiß schon bald nicht mehr, wo ihr Spiel endet und wo echte Gefühle beginnen …


Den ersten Teil der Losing it-Reihe mochte ich wirklich sehr gern, weswegen ich mich auf den zweiten ebenso gefreut habe, Cade als Protagonist hat mich schon in Band 1 neugierig gemacht.
Leider muss ich aber sagen, dass ich dann beim Lesen etwas enttäuscht wurde.
Der Schreibstil ist nach wie vor flüssig und passend zum Genre lässt er sich auch sehr "locker" lesen. Einzig an einer Stelle (ein Telefongespräch) war ich etwas geschockt/irritiert, dass plötzlich in jedem Satz das Wort "Mann!" an den Anfang oder das Ende gesetzt wurde. Aber das ging zum Glück auch ebenso schnell wieder vorbei.
Auch die Charaktere haben mir weitestgehend gefallen. Sie ließen sich kaum in Schubladen stecken und waren fassettenreich.
Die Geschichte allerdings war es, die mich dieses Mal so gar nicht überzeugen konnte. Eigentlich war diese nämlich schon nach ca. 100 Seiten für mich erzählt. Darauf folgte ganz viel Gerede darum, dass es ja nicht sein kann/darf/soll, was aber in meinen Augen alles "selbstgemachte" Probleme waren, die eigentlich gar keine Sein müssten. Bis dann auf den letzten 50 Seiten plötzlich die gesamte Vergangenheit von jetzt auf gleich aufgearbeitet wird. Diese Verlagerung hätte man in meinen Augen etwas glücklicher gestalten können.
Ich schwanke bei der Bewertung etwas zwischen 2 und 3 Sternen, habe mich letztendlich aber für die bessere Bewertung entschieden, weil das Buch alles in allem trotzdem sehr unterhaltsam war. 
Nun hoffe ich, dass Band 3, der frisch erschienen ist, mir wieder mehr zusagen wird.

3/5

Donnerstag, 5. März 2015

[Kurzmeinung] "Die Schrecken der Nacht" von Jason Segel & Kirsten Miller


Auch erhältlich als eBook

Schlafe, Charlie, schlaf ruhig ein, im Traum wird es noch schlimmer sein …

Kalter Kaffee, Unmengen Wasser, Klebeband zum Augenaufhalten: Der zwölfjährige Charlie versucht alles, um bloß nicht einzuschlafen. Seit er in der Villa seiner neuen Stiefmutter lebt, wird er Nacht für Nacht von absolut gruseligen Albträumen heimgesucht. Aber warum wirken die Monster und Ungeheuer soviel echter als andere Träume? Charlie muss sich etwas einfallen lassen, wenn er jemals wieder ruhig schlafen will.


Bei diesem Buch war ich hin und her gerissen, ob ich es denn nun wirklich lesen wollte. Auf der einen Seite gefällt es mir optisch unheimlich gut und der Inhalt klang spannend. Außerdem war ich natürlich auch neugierig, was Jason Segel, den ich bisher nur als Schauspieler kannte, denn so schreibt. Auf der anderen Seite gab es dann das große Aber. Dieses bestand einzig und allein in dem Hype, der um das Buch gemacht wurde. Denn damit habe ich ja schon so meine schlechten Erfahrungen gemacht.
Letztendlich siegte aber die Neugier ... .zum Glück. Denn das Buch war ein absolutes Lesevergnügen, das ich (leider) an nur einem Tag beendet hatte.
Anfangs war ich etwas skeptisch, was das empfohlene Alter von "ab 10 Jahren" angeht, da es zwei mögliche Richtungen für mich gab, in die sich die Geschichte entwickelte. Da es aber dann die "richtige" war, denke ich, dass die Altersempfehlung doch sehr passend ist und sicher (nicht nur) jedes Kind seinen Spaß an diesem Buch haben wird.
Natürlich war die Geschichte recht absehbar, was aber auch kein Wunder ist, wenn man so weit über der Zielgruppe liegt alterstechnisch. Den Lesespaß minderte das aber nicht.
Die Autoren erzählen mit viel Humor eine Geschichte mit einer klaren Botschaft: Stell dich deinen Ängsten, bevor sie über dein Leben bestimmen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir an einigen Stellen mehr Details gewünscht hätte. Aber auch hier gilt es wieder zu beachten, dass es sich eben um ein Kinderbuch handelt und daher ist das absolut in Ordnung.

4/5