Dienstag, 8. Dezember 2015

Adventskalender - Türchen 8

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Nicht nur das mein Bruder heute Geburtstag feiert (Happy Birthday, falls du das liest :p), sondern vor allem darf ich euch heute eine Autorin vorstellen, die mich dieses Jahr gleich mit zwei Büchern ihrer Reihe begeistern konnte. 
Zu dem Zeitpunkt als ich mit dem Lesen begann, war sie noch gar nicht für den Kalender eingeplant, aber nach den ersten 100(?) Seiten, bekam sie die wohl spontanste "Anfrage" von allen Autoren, die hier mitmachen. Anfrage setze ich mal in Anführungszeichen, denn diese klang in etwas so: "Du MUSST einfach bei meinem Adventskalender dabei sein" :D Und ich freue mich heute noch, dass sie trotz dieser unförmlichen und unhöflichen Art zugesagt hat ;)


Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, liebe Lia, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.


Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor. 

Mein Name ist Lia und Eileen, zumindest veröffentliche ich unter diesen beiden Namen. Ich wohne seit vielen Jahren eher ländlich im Bergischen Land mit Blick auf die Sieben Berge mit meiner Familie. Als Kind bin ich oft umgezogen und habe mich dabei vor allem in England verliebt, wo ich auch fast sieben Jahre zur Schule gegangen bin.

Wie bist du zum Schreiben gekommen? 

Geschrieben habe ich schon immer ein bisschen, aber das waren früher eben Briefe, mal Gedichte (als Kind), Songtexte (im Unterricht in der Schule, wenn mir langweilig war) und als ich meinen ersten Computer bekommen habe, habe ich auch schon einmal einen Romananfang geschrieben. So richtig habe ich mit dem Schreiben aber angefangen, als die richtige Idee kam und mich die Geschichte gar nicht mehr losgelassen hat. Seitdem ich meine Mondtochter fertiggeschrieben hatte, konnte ich mit dem Schreiben sowieso nicht mehr aufhören und habe auch nicht vor, das irgendwann zu tun.

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst? 

Sehr gerne bin ich draußen in der Natur oder ich lese gemütlich, wenn ich mal Zeit habe, treffe mich mit Freunden oder verbringe Zeit mit meiner Familie, gehe liebend gern in Museen und verreise so oft es geht (am allerliebsten nach England). Beruflich schreibe ich auch, da aber eher das, was anderen einfällt …

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Hier darfst du sie auch gleich beantworten.

Oje, jetzt wurden schon so viele Fragen gestellt, da fehlt eigentlich gar nichts. Oder? Vielleicht: Woran schreibst du gerade oder welches Buch möchtest du auf jeden Fall mal schreiben? Im Moment schreibe ich an einer Liebesgeschichte ganz ohne Fantasy, dafür spielt sie zu großen Teilen in England und sie gefällt mir jetzt schon richtig gut. Irgendwann würde ich am liebsten eine Liebeskomödie schreiben, die die Leser gleichzeitig zum Lachen bringen kann und zu Tränen rührt.

Besucht Lia Haycraft doch auch gerne mal auf ihrer Homepage und/oder lasst ihr auf ihrer Facebook-Seite ein Däumchen da :)



Wie feierst du Weihnachten?

Ganz klassisch mit meiner Familie unter dem Weihnachtsbaum (unter bzw. neben dem Baum sind wir aber meist nur während der Bescherung ;-)). Wir lieben es im Dezember die ganze Wohnung zu dekorieren und freuen uns dann auf Schnee (ich allerdings nicht ganz so, weil ich schließlich noch mit dem Auto wegkommen muss, am besten es schneit einmal und bleibt dann überall liegen nur nicht auf der Straße).

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?

Etwas Leckeres auf dem Tisch, echte Kerzen und meine Lieben um mich herum.

Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

Da fällt mir grade gar nichts Bestimmtes ein, ich finde Weihnachten eigentlich immer schön.



Wo schreibst du am liebsten?

An meinem Schreibtisch in meinem hellgrün gestrichenen Arbeitszimmer, ich habe es auch schon mal im Garten versucht, aber da blendet mich die Sonne auf dem Bildschirm zu sehr.

Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?

Das kommt ganz darauf an, meistens höre ich gerne Musik beim Schreiben, oft habe ich einen warmen Cashmir-Schal um, weil mir kalt wird, wenn ich so lange sitze und während des Nanos, wenn ich ganz viel schreiben muss, trage ich Stulpen, um die Handgelenke warm zu halten.

Liegt dir eines deiner Bücher/eine deiner Reihen besonders am Herzen?

Besonders? Nein, ich liebe sie alle gleich, wenn sie fertig sind. Beim Schreiben habe ich meistens ein Lieblingsprojekt, an dem ich dann bevorzugt arbeite, aber wenn das fertig ist, wird das nächste mein Lieblingsprojekt.

Beschreibe deine Bücher/deine Reihe in drei Worten. Was macht sie besonders?

Romantisch, fantasievoll, spannend.




Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:

Ich finde es wahnsinnig schwierig eine Lieblingsstelle zu finden, aber ich nehme mal eine aus „Mondtochter“: 

Hier noch ein Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):




Was liest du selbst gern?

Liebesromane, mit und ohne Humor (am liebsten mit) und mit und ohne Fantasy, ansonsten lese ich auch sehr gerne Kinderbücher (so ab 10) und Jugendbücher. Ich lese ziemlich querbeet, es darf nur nicht zu gruselig werden (Psychothriller oder Horror), dann kann ich nicht schlafen.

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?

Darf ich zwei? Es ist schwierig auszuwählen und ich könnte noch viel mehr Bücher empfehlen, aber eins, was ich in den letzten Jahren gelesen habe war „Anansi Boys“ von Neil Gaiman, das hat mir richtig gut gefallen. Die Geschichte ist klasse, ein bisschen unheimlich wie vieles von Neil Gaiman, ich liebe seine Figuren und vor allem seine ungewöhnlichen Ideen. Und ein anderes Buch, was mir sehr gut gefallen hat, weil es sehr lustig war, ein Schriftsteller vorkommt und es eine Liebesgeschichte gibt war: „Unsterblich kopiert“ von Kriss Rudolph.

Hast du einen Buchtipp zur Weihnachtszeit?

Ein Weihnachtsbuch? Als Kind war eins meiner Lieblingsbücher: „EinGeschenk für den Nikolaus“ von Annegret Fuchshuber und Ursel Scheffler. Am liebsten lese ich märchenhafte Bücher in der Weihnachtszeit, zum Beispiel fand ich ganz toll (und richtig ungewöhnlich als Liebesgeschichte): „Mike und ich und Max Ernst“ von Antonia Michaelis.

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:

Gar nicht so leicht eins zu finden, aber ich nehme mal eins aus „Die Nacht dergefangenen Träume“ von Antonia Michaelis: 



Ihr habt Lust auf mehr Buchmeinungen von Lia? Klickt euch einfach mal durch :) 


Da ich total gerne backe und vor allem auch gerne Kekse nasche, teile ich mit euch mein Lieblingskeksrezept (Quelle: Alnatura):

Schoko-Sesam-Plätzchen
Zutaten (für ca. 50 Stück)
80g Butter
150g Zucker (ich nehme meistens Vollrohrzucker oder Rohrohrzucker)
1 Ei
1 Prise Salz
20ml Sahne
1 Pckg. Backpulver
10g Kakao
50g gemahlene Haselnüsse (oder andere Nüsse)
200g Mehl (am liebsten nehme ich Typ 1050 Dinkel- oder Weizenmehl)
50g Bitterschokolade
50g Sesam
30g gehackte Mandeln

Zubereitung:
  1. Butter, Zucker, Ei, Salz und Sahne zu einem glatten Teig verrühren. Backpulver, Kakao, Mehl und (Hasel-)Nüssen mischen und dazugeben
  2. Schokolade reiben, mit dem Teig verkneten und diesen 30 Minuten kalt stellen.
  3. Sesam und Mandeln in einer Pfanne rösten (ohne Fett).
  4. Aus dem Teig ca. 50 Kugeln formen und im Sesam-Mandel-Gemisch wälzen, dann auf ein gefettetes Blech (oder mit Backpapier ausgelegt) geben. Bei Umluft gehen auch zwei Bleche gleichzeitig, eins hat bei mir nicht gereicht.
  5. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (oder ca. 160 Grad Umluft) 12 Minuten backen.
Schmecken wirklich großartig. Ich hab's ausprobiert :D

Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare. Habt ihr denn auch ein Lieblingsrezept zur Weihnachtszeit? 

Vergesst auch nicht das Weihnachtsgewinnspiel, sowie die heute noch laufende eBook-Schenkung von Leocardia Sommer :)

Montag, 7. Dezember 2015

Adventskalender - Türchen 7

Heute habe ich eine Autorin zu Besuch, die schon einige Bücher auf dem Markt hat, veröffentlicht durch den Klarant Verlag. Gelesen habe ich bisher eine ihrer Reihen und mochte diese sehr gern. Die Rede ist von der Reihe "Runde Tatsachen".
Eines sei schon mal verraten: Heute lohnt es sich besonders, den Post bis zum Ende zu verfolgen :)


Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, liebe Leocardia, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.


Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor.

Einen schönen guten Tag allerseits. Damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt: Meine Erotik-Thriller und sinnlichen Liebesgeschichten erscheinen unter meinem Pseudonym Leocardia Sommer, doch jenseits der Bücherwelt höre ich auf den Namen Petra. Mit meinem Mann, mit dem ich seit fast dreißig Jahren verheiratet bin, lebe ich im Herzen der Metropolregion Rhein Neckar – im schönen Mannheim.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Für mich begann das Schreiben vor nicht einmal fünf Jahren als Ausgleich zu meinem damals äußerst stressigen Bürojob, quasi als Stressabbau. Zwar habe ich auch früher schon kurze Geschichten verfasst, allerdings nie mit dem Ziel, sie zu veröffentlichen.

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst?

Ich gehe fünf Tage die Woche in Vollzeit meinem Brotjob nach, versuche mindestens einmal pro Woche mit meiner Freundin schwimmen zu gehen. Freunde treffen, Kinobesuche oder auch mal essen gehen darf auf keinen Fall zu kurz kommen.

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Hier darfst du sie auch gleich beantworten.

Lach – das ist doch mal eine gute Frage! Vielleicht, die Frage nach meiner Inspiration! Die ist nämlich total naheliegend. „My absolute favorite“ ist Alex O’loughlin, der gleich nach meinem Mann DER Kerl ist, der mich zum Träumen bringt – lach.

Um mehr zu erfahren, besucht doch ihre Homepage oder Facebook-Seite, die doch auch ein Däumchen verdient hätte, oder?


Wie feierst du Weihnachten?

Ganz traditionell – im Kreis meiner Familie

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?

Kerzenlicht, Weihnachtsmusik, Würstchen und Kartoffelsalat - lach

Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

In meiner Kindheit haben die Eltern immer das Wohnzimmer abgesperrt, um abends dann mit einem Glöckchen die Bescherung einzuleiten. Das ist eine liebgewonnene Tradition, die wir heute noch immer, jetzt mich den Kindern meines Bruders fortführen.


Wo schreibst du am liebsten?

Am meinem Schreibtisch

Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?

Eine Tasse Tee oder Kaffee

Liegt dir eines deiner Bücher/eine deiner Reihen besonders am Herzen?

Meine Runden Tatsachen waren und sind mir eine Herzensangelegenheiten. Die Protagonistinnen sind meine Töchter oder jüngeren Schwestern und ich lebe, liebe und leide mit ihnen.

Beschreibe dein Buch/deine Bücher/deine Reihe in drei Worten. Was macht sie besonders?

Üppige, sinnliche Prachtweiber

Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:


Hier noch ein Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):



Ihr wollt mehr über das Prachtweib Sarah und ihre Freunde erfahren?
Hier gibt es Leseproben, Videos und Hörproben für euch.



Ihr wollt mehr über die Jungs von Securnow und ihre Frauen erfahren? Hier gibt es Leseproben, Videos, Hörproben und vieles mehr.



Ihr wollt mehr über die Diving Hunters und den psychopathischen Killer erfahren, der ihnen das Leben zur Hölle macht?
Hier gibt es Leseproben, ein tolles Video und sogar eine Hörprobe für euch.



Der talentierte Liebhaber. Es gibt ihn als Taschenbuch und als Ebook.
Leseproben und einiges mehr – folgt bitte dem Link.


Kleine sexy Lesemomente mit meinen neuen Shortstorys:
Hot and Spicy - Prickelnd, sinnliche Kurzgeschichten


Was liest du selbst gern?

Ich liebe es, Erotik-Thriller oder richtig schöne, gerne auch heiße Liebesromane zu lesen

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?

Die McLoud-Brother-Reihe von Shannon McKenna. Sie schreibt spannend, sexy und unheimlich fesselnd.

Hast du einen Buchtipp zur Weihnachtszeit?

Emma S. Rose – Zauber der Weihnacht ist einfach zauberhaft… 

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:


Auch hierzu hat Leocardia gleich ein paar Leserstimmen mitgebracht:

"DANKE, das Buch ist zu 100% lesenswert und das nicht nur einmal!" (Lesemaus)

"Das Beste an dem Buch, meiner Meinung nach, ist, dass es trotz der ernsten Thematik seine Leichtigkeit nicht einbüßt, und somit für jugendliche Leser zugänglich und spannend bleibt." (Rozalia)

"Diese Buch bringt einen dazu die Augen zu öffnen und über das Thema nach zu denken." (Valerie Grade)

"Ein wundervolles Buch, das 5 Sterne und auch mehr verdient hat!
Absolut empfehlenswert!" (Mary Kay)


Als besondere Freude so kurz nach dem Nikolaustag hat die liebe Leo euch ALLEN etwas mitgebracht:

Weihnachten ist das Fest der Liebe. Dies will ich zum Anlass nehmen und etwas davon zurückgeben, was ich durch meine tollen Leserinnen und Leser in den letzten Jahren erfahren durfte. Ich möchte euch etwas schenken. Nein! Es wird kein Gewinnspiel sein, sondern jede/r von euch soll beschenkt werden.
Jede Leserin und jeder Leser, die/der sich am 07. Und 08. Dezember bei mir meldet, werde ich ein Ebook schenken. Es handelt sich um die erotische Kurzgeschichte „Vertrauter Fremder“, die ihr entweder im Format Mobi oder als Epub bekommen könnt. In diesem Sinne frohe Weihnachten und einen sinnlichen Start ins neue Jahr.

Eure Leo

Also ich weiß ja nicht, was ihr macht, aber ich werde der lieben Leo jetzt gleich erst einmal schreiben, denn nun bin ich neugierig :D
Die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten sind ja oben bereits verlinkt.

Und ansonsten ... lasst mir/uns gerne einen Kommentar da, erzählt, ob ihr schon etwas von ihren Geschichten kennt und wie es euch gefallen hat. 

Und vergesst natürlich auch nicht das Weihnachtsgewinnspiel, das noch während des gesamten Adventskalenders läuft.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Adventskalender - Türchen 6

Einen schönen Nikolaus-Tag wünsche ich euch. Hoffentlich habt ihr alle fleißig die Stiefel geputzt und vor die Tür gestellt, damit ihr auch reichlich beschenkt werden könnt/konntet ;) Ansonsten schaut doch gerne auch mal in der Übersicht zum Adventskalender vorbei und versucht euch selbst ein Geschenk zu machen. Alle Türchen bleiben bis Heilig Abend geöffnet :)
Schokolade, Nüsse und Mandarinen habe ich heute zwar nicht im Angebot, dafür aber wieder einmal sehr sympathische Antworten von einer lieben Autorin, die in diesem Sommer für ihren "Tinman" ein Zuhause im SiebenVerlag gefunden hat:


Vorweg möchte ich mich schon einmal herzlich bei dir bedanken, liebe Moni, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und dir die Mühe gemacht hast, sie so ausführlich zu beantworten. Ohne dich und deine Autorenkollegen hätte dieser Adventskalender niemals entstehen können.


Stelle dich doch bitte in ein paar Sätzen selbst vor.

Ich wurde 1966 in Dortmund geboren, wuchs jedoch in der schönen Stadt Köln am Rhein auf. Die Liebe fand ich nicht in meiner Lieblingsstadt, sondern im Internet und heute lebe ich zurückgezogen mit meinem Mann, vier Katzen und einem Hund im wunderbaren Rheinberg am Niederrhein. Ich liebe es auf dem Motorrad durch die Gegend zu fahren, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen, oder einfach nur die Weite der Natur zu genießen.

Wie bist du zum Schreiben gekommen? 

Zum Schreiben bin ich erst spät gekommen da ich lieber gelesen, oder Filme angesehen habe. Bis ich eines Tages meinen eigenen „Film“ im Kopf hatte und magisch an die Tasten gezogen wurde. Seitdem ist es wie eine Sucht und zum lesen komme ich so gut wie gar nicht mehr.

Was machst du, wenn du gerade nicht schreibst?

Wir haben ein altes Haus gekauft, renovieren und erneuern von früh bis spät. Es ist sehr anstrengend, aber wenn man zusehen kann wie etwas wächst und gedeiht, etwas Schöneres gibt es gar nicht.

Welche Frage wolltest du schon immer einmal gestellt bekommen? Hier darfst du sie auch gleich beantworten.

Paramount Pictures: Wären Sie bereit Tinman zu verfilmen?
Ich: Ja!

Für mehr Informationen oder bei konkreten Fragen besucht doch einfach Moni Kaspers Facebookseite und lasst ihr und/oder ihrem Tinman doch gern auch ein Däumchen da :)


Wie feierst du Weihnachten?

Ich oute mich als Weihnachtsfreak. Schon die Adventzeit hat es mir angetan. Meine Mutter kommt dann zu Besuch und weil sie weiter entfernt lebt, bleibt sie eine ganze Zeit lang bei uns. Wir backen zusammen, dekorieren das Haus, kaufen den Weihnachtsbaum und haben eine wunderbare Zeit. Darauf freue ich mich jedes Jahr.

Welche drei Dinge dürfen bei einem perfekten Weihnachtsfest nicht fehlen?

Meine Familie (inklusive der Tiere), Schnee, Weihnachtsbaum.

Gibt es eine besondere Weihnachtserinnerung, die du mit uns teilen magst?

In meiner Erinnerung gab es in meiner Kindheit zu Weihnachten fast immer Schnee. Die Kinder der ganzen Siedlung haben sich dann getroffen und es gab solch riesige Schneeballschlachten, die bis heute nicht zu toppen sind. Wir hatten blaugefrorene Finger in durchweichten Handschuhen und Bauchweh vom Lachen. War das herrlich!


Wo schreibst du am liebsten?

Ich genieße den großen Luxus in meinem Zuhause einen Raum zu haben, der nur für mich ist. Mit einem großen Giebelfenster, aus dem ich die unverbaute Natur und die Sterne sehen kann. Dort finde ich Ruhe und Inspiration.

Was darf bei dir während des Schreibens auf keinen Fall fehlen?

Kaffee!

Liegt dir eines deiner Bücher/eine deiner Reihen besonders am Herzen?

Ja, in der Tat gibt es ein Manuskript in dem sehr viel Persönliches steckt. Ich fiebere in der großen Hoffnung, dass der Bookshouse Verlag es nehmen möchte. Ich habe mich in diesem Roman in meine Protagonisten verliebt und hoffe sie können meine Leser genauso verzaubern. Bangen wir also, ob es dazu kommt. 

Meine Daumen sind gedrückt :)

Beschreibe dein Buch in drei Worten. Was macht es besonders?

Kampf, Hoffnung, Liebe

Dein Lieblingszitat aus einem deiner Bücher:


Hier noch ein Einblick in die Meinungen von Lesern (durch Klick aufs Bild kommt ihr zu den Rezensionen):



Was liest du selbst gern?

Ich liebe die Bücher von Nicholas Sparks wenn es gefühlvoll sein soll, wenn ich mich gruseln möchte ist es Dean R. Koontz und wenn ich lachen möchte schafft es nur Kerstin Gier. Ich verehre sie seit ihrem ersten Buch.

Hast du ein bestimmtes Buch, das du mir und meinen Lesern ans Herz legen möchtest? Warum gerade dieses?

Nein, das kann ich nicht. Empfehlungen sind immer undankbar. Zumal man nie die Stimmung erreicht, die man mit bestimmten Büchern aber erreichen möchte. Die Empfindungen und Gefühle der Menschen sind so facettenreich. Was dem einen Tränen in die Augen treibt, lässt den anderen kalt.

Dein Lieblingszitat aus einem „fremden“ Buch:



Passend zu uns Leseratten hat Moni uns etwas zum Lesen mitgebracht:

Das Anfangsgedicht aus dem Buch Tinman:

Totes Herz …
So sieh doch hin!
Schlägt es noch … hat einen Sinn.
Lass es nicht im Dunkeln schlagen.
Marter nicht mit tausend Fragen.
Spreng die Fesseln,
lass es leben …
hat so viel Gutes noch zu geben.


Und hier eine kleine Leseprobe:

Immer wieder begegneten sie sich. Mal nur kurz, gerade genug Zeit, um Hallo zu sagen, manchmal sogar ein wenig länger. Sam freute sich, dass er sich stets einige Minuten Zeit nahm und sich mit ihr unterhielt. Er ging nie wort- oder grußlos an ihr vorüber. Laury zog sie damit ein wenig auf, doch Sam war in der Tat ein wenig stolz darauf. Tinman war wie ein scheues Reh im Wald und sie war die Einzige, die es an sich heranließ. Das gab ihr das Gefühl, besonders zu sein. Denn solange sie allein waren, schien er sich auf sie einzulassen, ja, er kam regelrecht aus sich heraus. Doch sobald sich jemand näherte, verschwand er schneller, als sie gucken konnte hinter seiner Mauer. In Sam löste das jedes Mal einen kleinen Stich aus. Sie unterhielt sich gern mit ihm. Sie mochte seinen feinen Sinn für Humor, seinen Hang zum Sarkasmus, seine Intelligenz und, ja das musste sie zugeben, sie genoss auch seinen Anblick. Was war schon dabei? Auch wenn man in Kürze vorhatte zu heiraten, na und? Man musste deswegen ja nicht gleich blind werden. Sie beschloss, heute mit ihrem Rad allein zum See hinunter zu fahren, denn Laury war, wie so oft, zu sehr auf der elterlichen Ranch eingespannt und hatte keine Zeit. Sam machte das nichts aus. So konnte sie sich einem guten Buch oder schöner Musik widmen. Es war ein herrlicher Sommertag, wie geschaffen dafür, endlich mal in der Sonne zu liegen und zu faulenzen, nachdem Rachel sie jetzt beinah täglich auf der Ranch beanspruchte. Doch Sam machte es großen Spaß, sich nützlich zu machen oder für die gesamte Mannschaft zu kochen. 
Als sie ihre Decke ausbreitete, fiel ihr Blick auf die Schaukel, die an einem starken Ast über dem See hing und im Wind leicht hin und her pendelte.
Das war jetzt genau das Richtige. Sam bekam riesige Lust, auf ihr über dem Wasser zu schweben. Das Brett der Sitzfläche war so breit, dass dort zwei, wenn nicht sogar drei Leute bequem Platz hatten. Jemand hatte sich viel Mühe gegeben, diese Schaukel dort anzubringen und sie rief beinah danach, dass man sich von ihr übermütig in den See stürzte.
Das Blöde war, Sam konnte sie nicht erreichen. Das Seil, das von der Schaukel hing, damit man sie heranziehen konnte, hatte sich in den Ästen verfangen und nun baumelte sie weit über der Wasseroberfläche und war vom Ufer aus unerreichbar.
Sam stand vor diesem riesigen, ausladenden Baum und überlegte, wie sie an die Schaukel herankommen könnte. Dabei geriet sie ins Schwitzen, vor allem, während sie versuchte, mit einem langen Stock das Brett zu erreichen. Sie zog sich bis auf ihren Badeanzug aus, versuchte es erneut und war kurz davor, zu kapitulieren. Wenn sie sie doch wenigstens anstupsen könnte und sich dadurch vielleicht das Seil lösen würde.
Es blieb ihr nichts anderes übrig, als irgendwie auf diesen Baum zu klettern, sich auf dem Ast entlangzuhangeln, um dann die Halteseile zu lockern.
Gesagt, getan – mühevoll und vorsichtig erklomm sie die ersten Astgabeln, doch besonders weit kam sie leider nicht. Mit der Hand fuhr sie sich über das verschwitzte Gesicht und wurde langsam fuchsig. Herrgott, sie wollte jetzt von dieser verdammten Schaukel springen. In diesem Moment verlor sie den Halt, rutschte ein wenig ab, klammerte sich wie ein Äffchen an den Stamm und war froh, dass sie ihre Schuhe anbehalten hatte, sonst hätte dieser kleine Fehltritt jetzt mächtig wehgetan. Bis auf ein paar kleinere Kratzer an den Armen war jedoch nichts weiter passiert. Doch jetzt packte sie der Ehrgeiz. Aufgeben kam überhaupt nicht infrage.
Sie war so beschäftigt mit ihrem Unterfangen, dass sie ihn nicht bemerkte. Erst als sein Pferd schnaubte, sah sie zu ihm herüber und erstarrte. 
Lässig hatte er die Arme auf dem Sattelhorn verschränkt und beobachtete sie interessiert, aber leider auch äußerst amüsiert bei ihrem erfolglosen Vorhaben.
„Was schleichst du dich so an? Du hast mich zu Tode erschreckt.“
Luke lachte auf. Er schien geradezu glänzend aufgelegt.
„Anschleichen? Ich habe sechs Pferde dabei. Wie kann man sich da anschleichen?“
„Ach ja?“ Wahrhaftig. In nicht allzu weiter Entfernung stand eine kleine Gruppe wunderschöner Pferde teils grasend am Ufer, teils trinkend im See. 
„Na so was“, bemerkte sie verwundert über sich selbst.
„Du scheinst Hilfe zu brauchen.“
„Also wenn ich ehrlich bin …“
Luke nickte gönnerhaft.
Zutiefst erstaunt beobachtete sie ihn dabei, wie er sich die Stiefel auszog, sie neben sich zu Boden warf und das Pferd in ihre Richtung lenkte. 
Sam hatte sich auf dem Ast, auf dem sie bislang gestanden hatte, hingesetzt und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Und was ist mit der Jeans?“, hörte sie sich fragen. 
„Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen.“
„Nur, falls du nichts darunter trägst.“
„Sammy, Sammy. Du musst noch viel über uns Cowboys lernen.“
Er nannte sie Sammy. Es klang toll.
„Ach wirklich?“
„Haben sie euch in den deutschen Schulen denn so gar nichts über Cowboys beigebracht?“
Sam machte ein gespielt nachdenkliches Gesicht.
„An dem Tag muss ich wohl gefehlt haben.“
„Aha. Merke! Cowboys sind in der Regel wahre Gentlemen.“
„Ist das so?“
„Sie würden eine Lady nie in Verlegenheit bringen.“
„Ach!“
Tatsächlich stellte er sich jetzt aufrecht in den Sattel und öffnete demonstrativ langsam und anzüglich grinsend seine Jeans. Sam hätte kreischen können vor Vergnügen, aber sie hielt sich stumm und mit selbstverständlich gespreizten Fingern die Hand vor die Augen und beobachtete ihn dabei, wie er sich auszog. 
Lächelnd hielt er ihren Blick fest und entledigte sich, mit akrobatischer Balance, seiner Hose. Im Stehen! Auf dem Rücken des unglaublich gelassenen Pferdes, das dort so unbeweglich stand, als wäre es zu einer Statue erstarrt.
‚Gott sei Dank, er trägt Shorts‘, dachte sie erleichtert und nahm den imaginären Sichtschutz vor ihren Augen weg. 
„Nun Sam, das Wesentliche, das du wissen musst, ist der Unterschied zwischen Prinzen und Cowboys.“
„Jetzt bin ich aber gespannt.“
Er nickte wichtig, zog sich sein T-Shirt über den Kopf und setzte den Hut wieder auf. Sam hielt kurz die Luft an, weil sich dieses Bild gerade in ihren Kopf einbrannte. So wie er jetzt da stand, aufrecht auf seinem Pferd, mit Hut und Shorts, ohne Shirt und ohne Jeans.
„Prinzen tragen in der Regel Strumpfhosen, Cowboys eher nicht.“
„Es geht doch nichts über den anschaulichen Unterricht.“ Sie lachte und zeigte auf seine Boxershorts.
Er setzte sich wieder, ließ sein Shirt neben seine Jeans fallen und ritt weiter auf sie zu. Sie konnte ein Glucksen nicht unterdrücken.
„Cowboys helfen ungeschickten Ladys von Bäumen, Prinzen eher nicht.“
„Aber Prinzen töten Drachen für ihre Auserwählte.“
„Das sind doch Märchen, Sam, alles nur Märchen.“
Er lenkte die Stute neben den Baum und reichte ihr die Hand.
„Prinzen fahren meist in prunkvollen Kutschen.“
„Und Cowboys?“
„Cowboys eher nicht. Die reiten lieber.“ 
Sie griff nach seiner Hand und ließ sich hinter ihm vorsichtig aufs Pferd gleiten. Unnötig zu bemerken, dass ihr Pulsschlag in die Höhe ging. 
„Was mir, zugegeben, gerade sehr zugutekommt.“
Er grinste breit und lenkte sein Pferd jetzt ins Wasser. Sam hatte riesigen Spaß und quietschte fast vor Vergnügen, als die genügsame Stute mit ihnen beiden ins Wasser stapfte und Sams Füße schrittweise in die Fluten eintauchten. Neben der Schaukel hielt er an und Sam stützte sich mit den Händen auf seine Schultern, während sie sich etwas wackelig aufrichtete. Vom Pferderücken aus war es überhaupt kein Problem mehr, die Schaukel zu erreichen. Sam streckte sich nach dem Brett, kletterte hinauf und setzte sich. 
„Aber so ein richtiger Cowboy, der schaukelt doch sicher nicht, oder?“
„Nun, auch hier irrst du dich. Prinzen schaukeln nicht, denn Prinzen achten auf die Etikette.“
„Aha! Und Cowboys?“
„Cowboys eher nicht.“
Noch während er sprach, kletterte er zu ihr auf die Schaukel und setzte sich neben sie. Gemeinsam holten sie kräftig Schwung, während Sam weiter auf ihr Wortspiel einging.
„Aber eines weiß ich ganz genau“, fing sie an.
„Ach ja? Was denn?“
Der Schwung war bereits beachtlich.
„Prinzen legen ihre Krone zum Schwimmen ab. Und Cowboys?“
„Cowboys eher nicht!“ 
Mit diesen Worten nahm er einfach ihre Hand und stürzte mit ihr und Hut in den See. Mit einem Schrei in der Kehle umschloss das Wasser sie.
Als sie auftauchte, schwappte sein Hut albern auf den Wellen an ihr vorbei und Sam musste sich zusammenreißen, um keinen Lachkrampf zu bekommen. 
Luke tauchte beinah direkt neben ihr aus den Fluten, strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht und strahlte sie an. Für einen Moment raubte dieser Anblick ihr den Atem. Kurz nur, ganz, ganz kurz, dachte sie an Tim und ob es sich für eine Braut schickte, was sie gerade tat. Aber sie kam gar nicht dazu, den Gedanken zu Ende zu bringen. 
Wollte sie auch nicht. Sie hatte nur ein wenig Spaß. Mehr nicht. Sie griff nach dem Seil, das sich nun gelöst hatte und problemlos greifen ließ, und sah ihn einladend an.
„Noch mal? Oder hast du Angst?“
„Prinzen haben Angst, Cowboys …“
„… eher nicht!“, beendete sie seinen Satz und setzte ihm schnell nach, weil er bereits Richtung Ufer schwamm.
Kurz darauf waren beide wieder auf die Schaukel geklettert, und nachdem sie beängstigenden Schwung geholt hatten, sprangen sie erneut in hohem Bogen ins Wasser. Sie tobten ausgelassen wie kleine Kinder, es war, als kannten sie sich schon immer. 
Plötzlich ging sein Blick an ihr vorbei über die Hügel und Sams Augen folgten ihm. Sie sah nur eine kleine Staubwolke in weiter Entfernung, mehr konnte sie nicht erkennen. Als sie sich ihm wieder zuwandte, schwamm er bereits schnell Richtung Ufer. Ein wenig verwirrt sah sie Luke hinterher.
„Ich habe noch viel zu tun“, erklärte er knapp, als er ihren Blick auffing, „aber jetzt brauchst du mich ja auch nicht mehr.“ 
Er lächelte kurz und wies mit dem Kinn Richtung Schaukel, während er seinen Hut einsammelte und nach den Zügeln der Stute griff.
Er zog sich schneller an, als sie gucken konnte und noch ehe Sam etwas eingefallen wäre, was sie hätte sagen können, saß er auch schon wieder im Sattel und trieb die kleine Herde zusammen.
Noch einmal sah er kurz zu ihr herüber, tippte zum Abschied an die Hutkrempe und schenkte ihr ein scheues, aber dennoch liebevolles Lächeln. Sam stand noch immer im Wasser und hielt verwundert und ja, ein bisschen traurig, das Seil fest.
„Bis dann“, murmelte sie noch, doch er hörte sie schon nicht mehr. 
Ernüchtert fragte sie sich, was ihn nur so schnell vertrieben haben konnte, als sie auch schon die Antwort bekam. Laut hupend fuhr Tim am See vorbei. Er hatte sie entdeckt und hielt den Wagen an.
„Hey Schatz, ich war gerade auf dem Weg nach Hause. Was machst du denn hier?“, fragte er etwas einfältig, wobei er sich nur wenig aus dem Fenster lehnte. Mit einem Mal hatte sie schlechte Laune.
„Ich warte auf meinen Friseur. Wonach sieht es aus, Tim?“
„Bist du etwa allein hier? Macht doch gar keinen Spaß. Wir könnten Darren und seiner Clique Bescheid sagen und uns mit ihnen verabreden. Was meinst du? Wir machen ein Barbecue, das wäre doch klasse und macht auch sicher viel mehr Spaß!“
Prinzen brauchen Publikum, Cowboys eher nicht, schoss es ihr durch den Kopf. 
Sie hätte Tim aufklären können oder vielleicht sogar müssen. Darüber, dass Tinman bis eben noch bei ihr gewesen war, doch der Moment mit ihm erschien ihr zu kostbar. Sie wollte ihn einfach nicht teilen. Sie waren sich so nah gewesen, Lukes Eispanzer für einen Moment völlig verschwunden. Nein, es brauchte niemand davon zu wissen. Wozu auch? 
Vielleicht, so hoffte sie, würden Tinman und sie sogar Freunde. Ja, das wäre schön. Sie hätte ihn wirklich gern zum Freund.

Wie hat euch denn die Leseprobe gefallen? Oder kennt ihr das Buch vielleicht sogar schon?

Lasst gerne einen Kommentar da, mit allem, was ihr loswerden wollt ;)
Vergesst auch nicht das Weihnachtsgewinnspiel, zu dem ihr hier mehr lesen könnt.

Samstag, 5. Dezember 2015

Gefangenes Herz von J.R. Ward

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Reihenfortsetzung handelt können Klappentext und/oder Rezension Spoiler auf vorhergehende Bücher enthalten!

Trez Latimer existiert eigentlich nicht. Er stammt aus dem Reich der Schatten und wurde noch vor seiner Geburt von seinen Eltern an die Königin der S’Hisbe verkauft, um ihrer Tochter als Liebessklave zu dienen. Trez floh nach New York. Es folgten harte Jahre und miese Jobs, doch Trez würde alles tun, um frei zu sein. Vertrauen kann er niemandem außer seinem Bruder iAm – bis die wunderschöne Auserwählte Selena in sein Leben tritt und Trez erfährt, was wahre Liebe bedeutet. Doch die Königin der Schatten vergisst nie eine Schuld …
(Quelle: Random House)




Die ein oder andere von euch erinnert sich eventuell noch an meine letzte Rezension zu einem Black Dagger Buch, in der ich etwas in die Richtung schrieb, dass die Luft langsam raus ist!? Ich freue mich, berichten zu können, dass es mir mit diesem Teil schon viel besser erging.
Ursprünglich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, die Reihe für mich nach Band 24 einfach enden zu lassen. Aber wie das nun mal so ist ... man vermisst die Bruderschaft ja dann doch. Also habe ich beschlossen, dem ganzen doch nochmal eine Chance zu geben. Zum Glück.
Irgendwie war ich schon nach wenigen Seiten wieder viel mehr "drin", als bei den Büchern zuvor. Vielleicht liegt es daran, dass ich Trez als Charakter schon immer spannender fand als Wrath? Zu ihm hatte ich von Anfang an keinen besonderen Draht. Aber hier geht es ja auch nicht mehr um Wrath, also kann ich diese Überlegung hinten anstellen.
Zu Trez muss ich sagen, dass ich mir einiges erwartet hatte, weil die Geschichte der Schatten eben noch einmal eine ganz eigene ist. Leider hat man dann gar nicht mal soviel darüber erfahren, wie ich gedacht hatte. Aber das kommt vielleicht noch im zweiten Teil der Geschichte um Trez und Selena. Oder aber im Buch um iAm, das es sicher auch noch geben wird. Es bahnt sich ja schon mal langsam etwas an.
Die Geschichte um Trez und Selena war hier auch viel weniger im Mittelpunkt und Fortschritt als ich gedacht hatte. Denn viel weiter als zu Beginn des Buches sind sie dann irgendwie doch nicht. Oberflächlich schon, klar, aber darunter wartet noch einiges, was aufgearbeitet werden muss. 
Dafür bekommt aber Rhage in diesem Buch wieder eine etwas größere Rolle und da er nach wie vor zu meinen beiden Lieblingsbrüdern gehört war das für mich natürlich ein großer Pluspunkt. Mehr als einmal brachte (nicht nur) er mich dazu, herzlich zu lachen. Das ist etwas, was mir bei den letzten Büchern gefehlt hat.
Insgesamt ist der 25. Band natürlich nicht mehr mit der Leichtigkeit der Anfänge zu vergleichen. Es gibt viel mehr Personen und Geschichtsstränge, die parallel zueinander verfolgt werden und somit auch mehr Aufmerksamkeit und Konzentration fordern. Dennoch fiel es mir hier unheimlich leicht, die einzelnen Rollen wieder zuzuordnen. Das spricht wohl eindeutig für die Charaktergestaltung. Leider kommen durch die vielen Handlungsstränge die einzelnen Geschichten manches mal etwas langsamer voran, was aber dem Lesespaß keinen Abbruch tut.
Abschließend bleibt mir zu sagen: Die Bruderschaft hat mich wieder in ihren "Fängen".

4/5