Samstag, 19. September 2015

Lesenacht in der "Verrückten Welt von Kari & Fuchsia"


Guten Abend ihr Lieben.

Ich habe mich (mal wieder relativ spontan) entschieden, bei Karis Lesenacht mitzumachen. Veranstaltet wird das ganze von Sandra vom Blog Bücherbummler. Hierher stammen übrigens auch die Grafiken zu den Fragen.
Eigentlich ging es schon um 18 Uhr los, aber da ich noch anderweitig beschäftigt war, steige ich eben etwas verspätet ein :)

Dabei bin ich heute mit "Trouble - Süchtig nach dir" (364/384) und "Der Mitternachtskuss" (37/101). Da bei beiden Büchern nicht mehr allzu viele Seiten zu lesen sind, nehme ich mir mal vor, beide heute zu beenden und gaaaaaanz vielleicht sogar noch ein neues anzufangen, mal sehen :)

19:00 Uhr:

Nachträglich noch die erste Frage:

So sieht es heute bei mir aus ;) Das Buch über Innere Medizin dient allerdings nur dem Ladekabel, der einen kleinen Wackelkontakt hat ^^


Und Frage Nummer 2 gibt es gleich hinterher:


Hm, davon habe ich ja mehrere ;) Ich beziehe mich mal auf Trouble, weil ich dort gleich auch mit dem Lesen beginnen werde :)
Der männliche Protagonist Daren ist ein vermeintlich reicher Snob, der seine Frauen wie Unterwäsche wechselt und in Kaylas Augen Bindungsängste hat. Dass er hinter seiner Fassade aber viel mehr verbirgt als das, war ja eigentlich klar, oder? Ich möchte gar nicht zu viel über ihn verraten, außer dass ich ihn ganz gern mag, auch wenn ich ihn manches Mal einfach nur schütteln wollte ^^
Der weibliche Gegenpart Kayla war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist herrlich sarkastisch und ich konnte recht schnell mit und wegen ihr lachen. Da der Sarkasmus natürlich auch dem Selbstschutz diente, hat dieser im Laufe der Geschichte zwar abgenommen, das heißt aber nicht dass ich sie dadurch weniger mochte. Kayla ist sehr attraktiv und was das Beste ist: Sie weiß es auch und hält sich nicht für DAS hässliche Mauerblümchen, wie es weibliche Charaktere oft an sich haben ;)
So, und jetzt komme ich mal zum Ende, bevor es gleich schon die nächste Frage gibt und ich noch immer nicht zum Lesen kam ;)

19:42 Uhr:

Kurze Zwischenmeldung: Buch Nr. 1 habe ich nun beendet. Nun gut, es waren ja auch nur noch 20 Seiten ;)
Nun werde ich mich erstmal noch kurz außerhalb der Buchwelten bewegen und vermutlich nach der 20-Uhr-Frage dann wieder mit dem eBook weiter machen :)

20:00 Uhr:

Tatsächlich läuft es einmal wie geplant und ich bin gerade zur nächsten Frage passend wieder am Laptop. Gleich wird dann also mit dem eBook begonnen, aber zunächst natürlich besagte Frage: 


Da musste ich jetzt mal kurz nachdenken, aber tatsächlich könnte ich mich an keinen Charakter mit (benanntem) Haustier erinnern. Dafür gab es aber im Motel "Quckie Stop" (JA, das heißt tatsächlich so^^) eine Gesichtsspinne (also eine Spinne, die sich morgens im Gesicht der Aufwachenden befindet *schauder*) und eine Kakerlake, die sich aber bei erster Sichtung schnellstmöglich in ihr Loch hinter der Toilette verzogen hat. Da habe ich definitiv schon Bücher mit netteren Zeitgenossen gelesen ^^

21:00 Uhr:

Noch bin ich voll dabei und mittlerweile auf Seite 64 von 101 bei "Der Mitternachtskuss" von Tharah Meester angelangt. Es liest sich wieder mal richtig schön und gefühlvoll :)


Ich befinde mich mit William und Jon(es) in der fiktiven Welt der Autorin und zwar in Farefyr. Die Beiden planen aber bald nach Levona aufzubrechen.
Zuvor war ich übrigens mit Daren und Kayla in Arizona unterwegs.

22:00 Uhr:

Nun habe ich auch das zweite geplante Buch beendet und obwohl ich sehr gerne noch weiter lesen würde, werde ich mit dieser Frage für heute meinen Leseabend beenden. Ich bin zwar noch nicht sooo müde, aber da ich auch einen Großteil des Nachmittags schon mit Lesen verbracht habe, flirrt es mir mittlerweile ein wenig vor den Augen^^
Und morgen ist schließlich auch noch ein Tag ;)


Der Antagonist in "Der Mitternachtskuss" war dann wohl am ehesten Lord Radish. Viel beschreiben kann ich an ihm gar nicht, außer dass er wohl ziemlich um seinen Posten fürchtet und ein Feigling ist ;)

Freitag, 18. September 2015

Grimmiger Dienstag von Garth Nix

Soweit ich es in Erfahrung gebracht habe, sind die Bücher nur noch gebraucht erhältlich.

Achtung! Da das Buch Teil einer Reihe ist, können Klappentext und Rezension Spoiler auf vorangegangene Bände enthalten!

Arthur Penhaligon war eigentlich dem Tod geweiht. Doch man ließ ihn nicht sterben, sondern erlegte ihm eine schier unlösbare Aufgabe auf: Er soll sieben Schlüssel besorgen ... für ein Königreich. Arthur hätte nicht gedacht, dass er noch einmal in das seltsame Haus zurückkehren müsste, dass ihn am Montag beinahe umgebracht hätte: Das Haus, das ein finsteres Reich birgt. Nun steht er vor einer neuen Herausforderung. Ein Unhold namens Grimmiger Dienstag bedroht Arthurs Familie und den Rest der Welt. Für Arthur beginnt ein Abenteuer, bei dem er an Bord eines Sonnenschiffs gehen, sich mit einem Sonnenbären anfreunden und finstere Nichtlinge bekämpfen muss.
(Quelle: Amazon)

Die Reihe:
2. Grimmiger Dienstag



Nachdem es eine Weile gedauert hat, bis ich zu Band 2 dieser Reihe gegriffen habe, hatte ich ein wenig Sorge, dass ich nicht wieder rein finden würde. Eine Freundin hatte die Reihe nämlich letztes Jahr bereits an einem Stück weg gelesen (und mir anschließend empfohlen). Von ihr hatte ich ebenfalls die Empfehlung, nicht zu lange Zeit zwischen den einzelnen Teilen verstreichen zu lassen, da sie direkt nacheinander spielen und ineinander übergehen.
Meine Sorge zeigte sich aber recht schnell als unbegründet. Obwohl ich nämlich vorher keine Details des ersten Bandes hätte nennen können, fielen mir diese nach und nach wieder ein, während ich in die Welt zurück kehrte.
Schnell wusste ich wieder, was es mit dem ersten Schlüssel auf sich hatte, was mit den Nichtlingen und auch wer Blatt und Susi sind. Um nur ein paar Dinge zu nennen. 
Neben alten Bekannten treffen wir als Leser aber auch jede Menge neue Freunde und Feinde, bei denen der Autor eine Menge Phantasie beweist. Wie auch schon der Montag, war der Dienstag unterhaltsam, spannend und auch ein bisschen amüsant. Mehr als einmal brachten mich die Charaktere mit trockenen Aussagen oder der Autor mit neuen Ideen zum Grinsen. 
Der einzige Haken an der Geschichte war für mich eigentlich, dass manchmal ein bisschen der rote Faden zu fehlen schien. Man wusste zwar, worauf es unterm Strich hinaus laufen muss. Allerdings schienen die Charaktere in der Geschichte manches Mal eher herumzuirren, anstatt ein Ziel zu verfolgen. Das sie letztendlich dort gelandet sind, wo es zum Finale kam, wirkte mehr zufällig als geplant. Dennoch wurde der Weg dorthin nicht langweilig.
Wer die Reihe nicht kennt, aber die Möglichkeit hat dran zu kommen, dem möchte ich diese Reihe auf jeden Fall ans Herz legen.
4/5

Mittwoch, 16. September 2015

Lúm - Zwei wie Licht und Dunkel von Eva Siegmund

Auch als eBook erhältlich

In der Trümmerstadt Adeva entscheidet sich für alle 15-Jährigen in der Nacht der Mantai, welche Gabe sie haben. Ein Mal, das auf dem Handgelenk erscheint, zeigt an, ob man telepathisch kommunizieren, unsichtbar werden oder in die Zukunft sehen kann. Doch bei Meleike, deren Großmutter eine große Seherin war, zeigt sich nach der Mantai – nichts. Erst ein schreckliches Unglück bringt ihre Gabe hervor, die anders und größer ist als alles bisher. Als Meleikes Visionen ihr von einem Inferno in ihrem geliebten Adeva künden, weiß sie: Nur sie kann die Stadt retten. Und dass da jenseits der Wälder, in der technisch-kalten Welt von Lúm, jemand ist, dessen Schicksal mit ihrem untrennbar verknüpft ist …
(Quelle: Random House)



Der erste Eindruck den das Cover auf mich machte, war sehr positiv. Es wirkte auf mich nicht nur geheimnisvoll, sondern ließ mich auch direkt an eine Dystopie denken. Das allein spricht also schon mal absolut für das Cover. Besonders gefällt mir auch, wie die einzelnen Elemente ineinander übergehen.
Der Klappentext bestätigte mir das vermutete Genre und tat sein übriges: Für mich war klar, dass ich dieses Buch lesen musste.


Soviel vorweg: Leider konnte der Inhalt des Buches nicht lange mit meinen Erwartungen mithalten.
Die Geschichte enthält tatsächlich einige typische Merkmale einer Dystopie, auf etwas wirklich neues wartete ich dabei aber leider vergeblich. Es gab zwar diese "neuen" bzw. "anderen" Dinge, aber auf diese wurde leider nicht allzu genau eingegangen und sie spielten keine so große Rolle, wie ich es mir gewünscht bzw. erwartet hätte.
Das hatte auf mich die Wirkung, dass ich den Inhalt zwar als interessant empfand, er mich aber nicht wirklich fesseln konnte. Dazu führte auch, dass ich oft das Gefühl hatte, zu viel zu wissen, was die Spannung deutlich verminderte.
Das Ende empfand ich dann als etwas zu hürdenlos und es war viel mehr ein "runterrattern" von Informationen, als dass es mich wirklich überzeugen und mitreißen konnte. Auch entschied sich das Ende für meinen Geschmack viel zu wenig von der Ausgangssituation, als dass ich das Gefühl hatte, die 500 Seiten hätten sich gelohnt. 
Für mich ein klarer Fall von: Kann man lesen, muss man aber nicht.


Es gab in dieser Geschichte eine Menge Charaktere, die man kennenlernen durfte. Auf der einen Seite war das gut so, denn jeder davon trägt seinen Teil zur Geschichte bei. Auf der anderen Seite hätte ich aber vielleicht lieber ein paar Charaktere genauer kennen gelernt, als das jeder mehr oder weniger nur grob angeschnitten wurde. Amina zum Beispiel schien mir zwar eine recht wichtige Rolle zu spielen, kam mir dafür aber viel zu kurz.
Insgesamt akzeptieren die Charaktere neue Informationen und Situationen sehr schnell, wodurch es schwer fällt, mit ihnen mitzufühlen, da es oft viel zu viele Informationen auf einen Schlag gibt und man noch mit der Verarbeitung der einen beschäftigt ist, während man die nächsten geliefert bekommt.
Dadurch dass mir die meisten Charaktere recht fern blieben, konnte ich oft auch Verhaltensweisen nicht wirklich nachvollziehen. Ich konnte nicht erkennen, warum einige Charaktere so waren, wie sie waren, ihre Beweggründe nicht verstehen.
Meleike als Protagonistin war in Ordnung, ihre Gabe interessant. Aber was mich an ihr richtig nervte, war ihr mehrfaches Betonen, erwachsen zu sein. Denn dann sollte sie sich auch so verhalten und nicht wie ein trotziges Kind.


Der Schreibstil an sich ist flüssig und ich konnte mir beschriebene Situationen und Orte gut vorstellen. 
Probleme hatte ich dennoch. Und zwar mit dem häufigen Wechseln der Perspektiven. Oft mag ich gerade das. Aber hier war es für mich immer wieder eine Art Rauswurf aus der Geschichte. Häufig musste ich mich neu orientieren und herausfinden, wo ich mich nun befand. Und vor allem, wie bereits oben erwähnt, nahm es einiges an Spannung heraus. da man als Leser deutlich mehr wusste als die Protagonistin.


Leider hatte diese Dystopie viel weniger zu bieten, als ich aufgrund des geheimnisvollen Covers erwartet hätte. Man kann die Geschichte gut lesen, aber allzu viel verpasst man in meinen Augen auch nicht, wenn man es sein lässt. Nette Unterhaltung, die mich aber nicht richtig überzeugen konnte und aus der man nach meinem Gefühl mehr hätte machen können.

3/5


Montag, 14. September 2015

Marc Staten - Volume 1 von Tharah Meester

Auch als Taschenbuch erhältlich

Der Aufreißer Marc Staten leiht sich einen Lamborghini, um die reservierte Rebecca Idlewood damit zu beeindrucken. 

Tatsächlich kommt sie in dieser Nacht mit ihm nach Hause und verbringt leidenschaftliche Stunden mit ihm, doch irgendwie kommt es am nächsten Morgen anders, als erhofft. 

Denn nicht nur Rebecca, sondern auch der teure Wagen sind verschwunden. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Thomas und seiner besten Freundin Tessa begibt Marc sich auf einen spannenden Roadtrip, um das Verlorene wiederzufinden... 

Die Reihe:
Marc Staten - Volume 1



Das erste, was mir die Autorin mit diesem eBook bewiesen hat, ist ihre Vielfältigkeit. Denn der Auftakt der Reihe um Marc Staten ist nun wirklich etwas ganz anderes, als die Geschichte, die ich aus der Reihe der Farefyr Lovers gelesen habe.
Dieses Buch stellt einen Sammelband aus ursprünglich fünf einzelnen Episoden dar, was auch erklärt, warum es sich für mich ein bisschen wie eine Soap las. 
Tharah Meester erzählt hier die kurzweilige Geschichte, eines Roadtrips, bei dem ich oft grinsen oder den Kopf schütteln musste ... meist beides gleichzeitig. Die Autorin beweist hier eine ganz eigene Art von Humor und ich grüble immer noch, ob sie mit dem Ende meinen Humornerv treffen konnte, oder es vielleicht doch etwas zu übertrieben war.
Leider habe ich dieses Mal, im Vergleich zu dem anderen Werk, dass ich von ihr gelesen habe auch ein paar Kritikpunkte.
Ja, die Geschichte ist kurzweilig, aber fesseln konnte sie mich nicht wirklich. Ich freute mich zwar, wenn ich weiterlesen konnte, hatte aber auch nicht wirklich ein Problem damit, den Reader wieder zur Seite zu legen.
Unter anderem mag es daran liegen, dass einige Begebenheiten einfach in den Raum gestellt, aber nicht näher erklärt oder begründet wurden, sodass ich mich fragen muss, ob sie nun wirklich etwas zur Geschichte beigetragen haben. Aber vielleicht klärt sich das auch noch in dem zweiten Band um Marc Staten? Hier hatte ich dadurch aber erst einmal das Gefühl, dass etwas fehlen würde. Deswegen blieben mir wohl auch die Charaktere etwas ferner.
Der Schreibstil an sich ist wieder nicht zu bemängeln. Allerdings hatte ich ein paar Probleme mit der Zeichensetzung. Überflüssige bzw. falsch gesetzte Satzzeichen brachten mich dann hier und da doch ins stocken.
Insgesamt war dieses eBook im  direkten Vergleich zu "Ein eisig kalter Lord" für mich viel schwächer und konnte mich nicht richtig abholen, erreichen und fesseln. Ich weiß nicht, wie es ohne den Vergleich geendet hätte, so war ich aber nun doch etwas enttäuscht. Das wird mich aber nicht davon abhalten weitere Geschichten der Autorin und auch den zweiten Teil um Marc Staten zu lesen.
Außerdem muss ich sagen: Für die tägliche Pause auf der Arbeit waren die kurzen Episoden genau das Richtige, denn meistens passte genau eine in die Zeit hinein.

3/5

Sonntag, 13. September 2015

Kirschroter Sommer von Carina Bartsch (Hörbuch)


Würdest du deiner ersten Liebe eine zweite Chance geben? Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?
(Quelle: Audible)

Die Reihe:
1. Kirschroter Sommer




Kirschroter Sommer stand schon gefühlte Ewigkeiten auf der Wunschliste. Daher konnte ich mich an meine Beweggründe gar nicht mehr richtig erinnern und ging somit ohne große Erwartungen an das Hörbuch ran. 
Umso leichter fiel es Emily und Elias sich in mein Herz zu schleichen. Obwohl ich eigentlich gar nicht so der Hörbuch-Fan bin, schaffte die Sprecherin es, mich äußerst schnell zu fesseln und der Gedanke "ein Kapitel geht noch" wurde zu meinem ständigen Begleiter. Nicht zuletzt lag das an der mehr als passenden Stimme von Marie-Isabel Walke. Sie schaffte es, jede Stimmung und Gefühlslage einzufangen und über ihre Betonungen an mich weiter zu geben. Ich konnte mit Emily mitfühlen und der Geschichte sehr gut folgen. Durch kleine Änderungen in der Stimmlage wusste ich zumeist schon bevor es erwähnt wurde, wer gerade was sagt und was nun wirklich gesagt und was nur gedacht war. Besonders leicht herauszufiltern war dabei natürlich Alex, wenn sie mal wieder in ihr Quietschen und Kreischen verfiel.
Zu der Geschichte an sich muss ich sagen, dass sie mich komplett in ihren Bann ziehen konnte. Nicht in erster Linie durch den Inhalt, denn dieser war nicht wirklich neu oder überraschend, meist recht vorhersehbar. Die Art, wie Emilys Geschichte erzählt wird, der Humor der in fast jedem Satz mitschwang, der Sarkasmus in Emilys Gedanken... genau das war es, was mich immer weiter an die erzählte Geschichte fesselte. Insbesondere die Schlagabtausche zwischen Emily und Elias machten das Hörbuch zu einem sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Vergnügen.
Nicht zuletzt das Ende trägt Schuld daran, dass ich nach dem Ende gleich Teil 2 starten musste, welchen ich nun auch schon bald zu Ende gehört habe.

5/5

Samstag, 12. September 2015

Spontaner Leseabend bei Reading tidbits

Hallo und guten Abend :)
Gerade in einer FB-Gruppe entdeckt und spontan beschlossen, teilzunehmen:



Es ist schon eine Weile her, dass ich am letzten Leseabend bzw. -nacht teilgenommen habe, insbesondere auf dem Blog.
Da ich aber heute sowieso nichts großartiges vorhabe außer lesen und auf eine Wichtelauslosung zu warten, bietet es sich richtig an :) Ausgerichtet wird dieser Leseabend von Tina vom Blog Reading Tidbits

19 Uhr:

Ich werde heute Abend auf Seite 358 von Lúm - Zwei wie Licht und Dunkel weiterlesen und habe mir das Ziel gesetzt, dieses Buch auch zu beenden. Das wären noch ca. 150 Seiten, sollte also zu schaffen sein, wenn ich mich nicht wieder zu viel auf anderen Blogs rumtreibe ... das könnte ich ja dann morgen immer noch nachholen :)

Lesestatus: 358/513

20 Uhr:

Nachdem ich mir um 19 Uhr dann erst einmal Cappuccino gekocht habe, ein bisschen im oben erwähnten Wichtelthread gelesen, habe ich dann auch endlich mit dem Lesen begonnen. Bis ich dann von einem Anruf unterbrochen wurde. Wenn man sich einmal vornimmt "nur" zu lesen^^ 
Jetzt (20:10) kann ich aber dann nach dem Tippen des Updates auch weiterlesen. Mal schauen, wie ich in der nächsten Stunde (bzw. knapp 50 Minuten) voran komme.

Lesestatus: 392/513 (34 Seiten gelesen)

21 Uhr:

Hat von euch eigentlich schon jemand Lúm gelesen? Irgendwie packt es mich noch immer nicht so richtig. Es ist zwar nicht schlecht und lässt sich gut weglesen. Aber ich habe ständig das Gefühl, dass ich durch die Perspektivwechsel zu viel weiß und darum fehlt mir irgendetwas, um mich richtig fesseln zu können. 
Seitentechnisch komme ich trotzdem ganz gut voran. Zumindest dafür, dass ich eine dicke Erkältung habe, die mit leichten Kopfschmerzen verbunden ist. Wenn's mit dem Lesen gar nicht mehr geht, kann ich ja immernoch aufs Hörbuch umsteigen ^^

Lesestatus: 432/513 (74 Seiten gelesen) 

22 Uhr:

Die letzte Stunde war, was das Lesen betrifft, weniger erfolgreich. Dafür habe ich aber mein Wichtelkind zugeteilt bekommen und musste dort dann natürlich erst einmal stöbern gehen.
Bis um 23 Uhr möchte ich auf jeden Fall noch mal in den Endspurt gehen, um dann endlich das Buch zu beenden, denn viel länger werde ich wohl heute auch nicht mehr durchhalten. Aber mal sehen, was sich noch schaffen lässt :)

Lesestatus: 459/513 (101 Seiten gelesen)

23:07 Uhr:

Fast pünktlich konnte ich das Buch nun nach der letzten Seite zu schlagen. Bin gerade äußerst froh, dass ich viel zu müde bin, um noch den ersten Entwurf der Rezi zu tippen ... denn da muss ich wirklich erstmal eine Nacht drüber schlafen. Das Ende war ja nun irgendwie ... zu gradlinig und hürdenlos für mich. Und soviel, was da plötzlich Schlag auf Schlag noch in die Geschichte geworfen wurde. Ich bin wirklich unschlüssig, was ich davon halten soll.
Jetzt freue ich mich auf jeden Fall auf mein Bett und morgen werde ich mich dann auch auf eine kleine Stöberrunde durch die Blogs der anderen Teilnehmer begeben. Da freue ich mich auch schon drauf :)

Lesestatus: 513/513 (155 Seiten gelesen)

Freitag, 11. September 2015

Ein eisig kalter Lord von Tharah Meester


Der gefühlskalte Lord Devlyn de Moranne soll für den Sohn eines verstorbenen Freundes den zeitweiligen Vormund spielen. Das passt jedoch weder in seinen Zeitplan noch in sein geregeltes Leben. 

Der temperamentvolle Junge bringt sein Herz zum Rasen, allerdings tut es das nicht - wie erwartet - nur vor Zorn... 

Dust Black wiederum ist seit langer Zeit in den eisigen Lord verliebt, doch wird es ihm nun, da er die Möglichkeit dazu bekommt, endlich gelingen, das Eis zum Schmelzen zu bringen?
(Quelle: Amazon)



Schon seit Anfang des Jahres hatte ich mir fest vorgenommen, endlich eines der Bücher von Tharah Meester zu lesen. Diese habe ich nämlich bei ihrem Adventskalender auf ihrem Blog letztes Jahr gewonnen und war sehr gespannt darauf. Problem an der ganzen Sache: Es waren eBooks und meinen Tolino (ebendso wie meinen gesamten eSuB) habe ich dieses Jahr sträflich vernachlässigt. Dank der Ran an den Sub-Challenge und dem Monatsmotto eBooks war es aber nun endlich soweit.
Und ganz ehrlich? Ich ärgere mich nun, dass ich es so lange verschoben habe. Die Geschichte um Devlyn und Dust war nämlich ebenso kurzweilig, wie unterhaltsam. 
Die Atmosphäre habe ich, vor allem auch durch den sehr angenehmen Schreibstil, als richtig märchenhaft empfunden. Tharah Meester erzählt die Geschichte um den Lord und sein Mündel mit viel Gefühl und ließ mich jede Entwicklung mitempfinden.
Auch wenn ich über beide Parteien ab und zu den Kopf schütteln musste, weil es doch SO EINFACH hätte sein können, wenn sie sich einfach einmal vernünftig unterhalten und vor allem gegenseitig zugehört hätten. Aber wenn das immer so leicht funktionieren würde, gäbe es auf dieser Welt deutlich weniger lesenswerte Geschichten.
Zuvor hatte ich mir etwas Gedanken gemacht, ob ich mit der Ausgangssituation zurecht käme. Zum einen war es der Altersunterschied, der mir Sorgen bereitete. Zum anderen (und das noch viel mehr) habe ich mich gefragt, ob nicht zu sehr das Gefühl einer Vater-Sohn-Beziehung aufkommen würde, bevor es sich anderweitig entwickeln könnte. Beide Sorgen zeigten sich als unbegründet: Da der Altersunterschied mehr angedeutet als tatsächlich in Zahlen ausgedrückt wurde und das Verhältnis zwischen Devlyn und Dust alles andere als in irgendeiner Weise familiär. 
In dieser Hinsicht hat die Autorin in meinen Augen also alles richtig gemacht und ich freue mich nun schon auf ihre weiteren (Kurz)Geschichten.

(5/5)

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Tharah Meester für das Gewinnspiel :)