Dienstag, 24. März 2015

[Kurzmeinung] "Der Legendenjäger" von Shane Hegarty


Auch erhältlich als eBook

Minotauren, Monster, Höllenhunde: Willkommen in Darkmouth!

Es gibt 1000 Gründe, nach Darkmouth zu kommen. Und eine Million, es lieber zu lassen. Das Leben des zwölfjährigen Finn ist alles andere als langweilig. Denn er ist der Sohn des letzten amtierenden „Legendenjägers“ von Darkmouth. Dabei will er mit den Monstern eigentlich gar nichts zu tun haben! Doch als der finstere Riese Gantrua plant, geheime Portale zur „Verseuchten Seite“ zu öffnen und die gruseligsten und gefährlichsten Legenden auf Darkmouth loszulassen, hat Finn keine Wahl. Gemeinsam mit seinem Vater und der vorwitzigen Emmie stellt er sich dem großen Kampf.

Der erste Band der "Darkmouth"-Serie: ein großes Abenteuer voller Tempo, Spannung und mit viel Witz.


Der erste Teil der Darkmouth-Reihe ist ein echter Eye-Catcher. Nicht nur im eigenen Bücherregal, sondern auch in der Buchhandlung. Daher gebe ich guten Gewissens zu, dass es ein reiner Coverkauf war. Einfach weil ich es jedes Mal wieder gesehen habe und dann einfach neugierig war.
Lange wollte ich es daher auch gar nicht im Regal warten lassen und so habe ich bereits ein paar Tage nach dem Kauf zu diesem Buch gegriffen. Wer mich kennt, weiß dass das eher die Ausnahme ist. Schnell durfte ich dann feststellen, dass das Buch auch von innen sehr schön und außergewöhnlich gestaltet ist.
Die Geschichte fand ich, besonders dafür, dass es als Kinderbuch zählt, sehr spannend. Auch die Charaktere mochte ich. Besonders Finn als Protagonist hat mir gefallen. Als Sohn des letzten "echten" Legendenjägers wird er in eine Rolle gedrängt, die er eigentlich gar nicht so recht erfüllen möchte. Dieses leicht "rebellische" Verhalten passt wunderbar zu seinem Alter und ich bin gespannt, wo es ihn in den nächsten Teilen noch hinführt und was sein Leben dann letztendlich für ihn bereit hält. Als es nämlich darauf ankommt, lernt Finn dass es manchmal anders kommt, als gehofft. Hier hat er mich mit der Loyalität zu seiner Familie (und Freunden) begeistert, die auch in seinem jungen Alter schon sehr ausgeprägt ist.
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Erzählperspektive zwischenzeitlich auch zu den Legenden wechselt, sodass man bemerkt, dass es so einfach eigentlich gar nicht ist und jede Münze zwei Seiten hat.
Ein wenig schade fand ich, dass das Wort "Legenden" hier tatsächlich eher ein Synonym für "Monster" ist und gar nicht soviel mit dem eigentlichen Wort zu tun hat. Denn das hätte ich mir gewünscht und erwartet: Etwas mehr über einige Legenden zu erfahren. Aber vielleicht kommt es dazu ja noch in den weiteren Bänden. Insgesamt bleiben ein paar Fragen offen, die mich neugierig auf weitere Teile der Reihe warten lassen. 

4/5

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