Donnerstag, 23. Februar 2017

[Leseeindruck] Sunshine Girl - Die Heimsuchung



Ich muss zugeben, dass ich ein großer Fan von Haunted House Geschichten bin. Auch wenn sich dies bisher vor allem auf Filme bezog. Aber kein Wunder, dass mich dieses Buch dann gleich angesprochen hat, oder?
Doch kann man diese Geschichten auch in einem Buch transportieren oder fehlt dabei doch der visuelle Effekt?


Titel: Die Heimsuchung
Originaltitel: The Haunting of Sunshine Girl
Reihe: Sunshine Girl (1)
Autor: Paige McKenzie
Erstveröffentlichung: August 2016 
Verlag: bloomoon
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Umfang: 336 Seiten
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3-8458-1403-2
Kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag zieht Sunshine mit ihrer Mutter Kat vom sonnigen Texas ins verregnete Washington. Obwohl Sunshine adoptiert ist verbindet sie mit ihrer Mutter ein besonders enges Band – sie ist ihre beste Freundin und engste Vertraute. Doch von dem Moment an, in dem die beiden in ihr neues Haus gezogen sind, weiß Sunshine, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. 

Die Welt ist dunkler und kälter geworden und auch wenn ihre Mutter Kat, die voll und ganz von ihrem neuen Job im Krankenhaus in Beschlag genommen ist, es nicht wahrhaben will: Etwas an ihrem neuen Zuhause fühlt sich einfach nur gruselig an. Und die Dinge werden immer merkwürdiger: Türen schließen sich von selbst, kalter Wind zieht durch geschlossene Fenster, nachts hört Sunshine Lachen und Seufzen – doch niemand glaubt ihr. Ihre Mutter und selbst ihre beste Freundin in Texas vermuten einfach nur einen schlimmen Fall von Heimweh. 

Als die Geister immer bedrohlicher werden und Sunshine erkennt, dass Kat in großer Gefahr schwebt, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen – und ihre Mutter vor einem Schicksal bewahren, dass schlimmer ist als der Tod.
Ja, ich bin wirklich ein großer Fan von Gruselgeschichten rund um "Haunted Houses". Natürlich hatte mich dieses Buch darum gleich mit einem "KAUF MICH" angeschrien. Noch dazu hatte ich dann das Glück, es beim Adventskalender der Lesekatzen gewinnen zu dürfen. 
Ich muss gestehen, dass ich fast schon mit dem Gedanken enttäuscht zu werden an das Buch heran ging, denn ich hatte wirklich hohe Erwartungen.
Der Einstieg gelang mir mühelos. Insbesondere zu Beginn der Geschichte, schafft die Autorin es, die gruselige (wer das Buch kennt, ahnt, warum ich dieses Wort mit einem Grinsen tippe) Atmosphäre wunderbar zu beschreiben und zu mir als Leser zu transportieren. Im Verlauf des Buches ließ dann dieser Gruselanteil zunehmend nach, was aber der Spannung keinen Abbruch tat. Nach und nach machte die Geschichte um die Heimsuchung ein wenig mehr Platz für die Erzählung und Ermittlungen um die Art Sunshines. 
Sunshine als Charakter mochte ich von Anfang an. Sie wirkte auf mich gleich wie ein Mensch, dem seine Umgebung wichtig ist, der in der Lage ist, für Menschen, die sie liebt, durchs Feuer zu gehen. Einige ihrer Eigenschaften schrien anfangs zugegebener Maßen nach Klischee und brachten mich dazu mit den Augen zu rollen. Im weiteren Verlauf musste ich dies jedoch zurück nehmen, weil eine Erklärung dafür nachgeschoben wurde, welche ich glauben konnte.
Zwischen den Kapiteln aus Sunshines Sicht werden wieder holt Sequenzen aus der Sicht eines mehr oder weniger unbekannten eingeschoben. Das Geheimnis darum, wer er ist, löst sich wohl am Ende, lässt mich aber mit gemischten Gefühlen zurück, denn wirklich zugetan war ich diesem Charakter nicht und ich bin mir fast sicher, dass er in Band 2 einen etwas schwierigen Einstand bei mir haben wird. 
Das Ende an sich empfand ich als gelungen, aber auch ein wenig fies. Lange war ich beim Lesen auf dem Standpunkt, dass man diesen ersten Teil auch als Stand Alone lesen könnte ... nun, nach diesem Ende bin ich doch eher vom Gegenteil überzeugt, denn mich packte die Neugier auf Band 2. Auch wenn ich von diesem eher eine Art Dystopie erwarte, als eine gruselige Fortsetzung.
Ein Buch, welches ich gut und gerne in einem Rutsch hätte lesen können, wenn denn die Zeit und Arbeit dabei mitgemacht hätte. Weniger gruselig als erwartet/erhofft, dennoch auf ganzer Linie überzeugend.

Verlagsseite: 
Buch --- Autor

Gedanken zum Buch:

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4 Kommentare:

  1. Hallo Steffi,

    Danke fürs Verlinken!

    Das Ende fand ich auch böse. Mir war auch gar nicht bewusst, dass es sich um eine Reihe handelt.

    Liebe Grüße
    Jenny
    (Eulenmatz liest)

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  2. Hallo Steffi,

    eine schöne Rezension! Mir ging es in einigen Punkten wie dir. Vielen Dank auch für die Verlinkung :)

    Liebe Grüße,
    Corina

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  3. Hallo Steffi,

    danke fürs Verlinken....ich bin gerade dabei, den zweiten Teil zu lesen. Bing ganz gespannt darauf.

    Lg. Heike

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    1. Hallo Heike.
      Sehr gerne :)
      Falls du dran denkst, lass gerne mal deine Meinung bzw. einen Link zur Rezension zu Teil 2 da, wenn es soweit ist :)
      LG, Steffi

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