Freitag, 20. Dezember 2013

[Aktion] Wölkchens Freitagsfragen #24

Es ist wieder Freitag und die neuen Fragen sind da :)




Eine Aktion von Wölkchens Bücherwelt

1. Bücher-Frage:

Schmale Büchlein oder dicke Wälzer - was liest du lieber?

Hm, mal so, mal so, denke ich. Auf die Länge des Buches kommt es mir eigentlich erst zweitrangig an. Wobei ich sagen muss, dass es ab einer gewissen Seitenzahl bzw. Format des Buches, dann schon abschreckend auf mich wirkt, zumindest wenn ich weiß, dass ich das Buch sowieso wieder überall mit hinschleppen werde.

2. Private Frage:

Hast du Vorsätze für das neue Jahr und verrätst sie mir auch? ;)

Außer SuB-Abbau und weniger Bücher kaufen? :D
Naja, nein, ich habe eigentlich keine richtigen Vorsätze, jedenfalls keine auf die ich direkten Einfluss habe. 


Und wie sieht es bei euch aus? :)

Donnerstag, 19. Dezember 2013

[Rezension] 'Der Zivi: Liebe auf Umwegen' von Bonnyb.





Titel: Der Zivi - Liebe auf Umwegen

Autor: Bonnyb

Genre: Gay-Romance

Verlag: BookRix


Seiten: 121





Dieses Buch habe ich bei einem Adventskalender gewonnen und muss ehrlich sagen, dass ich es sonst vermutlich nicht gelesen hätte. Das liegt vor allem daran, dass das Genre eigentlich nicht meins ist oder besser gesagt, dass es neues Terrain für mich ist.
Daher muss ich sagen, dass ich doch recht positiv überrascht war und mir sogar vorstellen könnte, ab und an mal wieder ein Buch aus dem Bereich in die Hand zu nehmen.

Mit seinen nur 121 Seiten ist es selbstverständlich ein Buch für zwischendurch. Das erklärt auch, warum einige Dinge (für mich) einfach zu kurz kamen.

Den Geschichtsansatz fand ich sehr interessant. Sebastian entscheidet sich, seinen Zivildienst in einem auf Kinder mit körperlicher Behinderung ausgelegten Kindergarten zu leisten.
Die Gefühle, die dort beim ersten Eindruck auf ihn einstürzen, fand ich sehr glaubwürdig und auch nachvollziehbar. Denke vielen Menschen würde es in einer solchen Situation so wie Sebastian gehen. 
Leider wird es dann später nur noch knapp angeschnitten, dass/wie er sich einlebt. Aber wie schon gesagt, ist das bei der geringen Seitenanzahl nicht verwunderlich. Die Szenen mit Moritz fand ich allerdings sehr rührend.
Der Schwerpunkt, und das war von Anfang an klar, liegt hier aber ganz woanders.

Leider muss ich aber auch sagen, dass unabhängig von der Kürze, einige Rechtschreibfehler, Wortdopplungen oder fehlende Worte auftraten, was mich das ein oder andere Mal ins Stolpern gebracht hat.
Und ein ganz persönlicher Kritikpunkt (Berufskrankheit): Es heißt Essen anreichen, nicht füttern.

Allerdings muss ich sagen, dass die Autorin es geschafft hat, trotz der begrenzten Seitenanzahl, die Gefühle der beiden Protagonisten gut und glaubwürdig rüber zu bringen, wenn sie auch nicht immer ganz bei mir ankamen.

Alles in allem ein Buch, bei dem ich gerne noch um die 100 Seiten mehr gelesen hätte, damit es die Chance bekommen hätte, weiter in die Tiefe zu gehen.
Dennoch bin ich froh, es gewonnen zu haben, nicht zuletzt, weil es mich auf ein neues, vielleicht gar nicht so uninteressantes, Genre aufmerksam gemacht hat 

Dienstag, 17. Dezember 2013

[Aktion] Gemeinsam lesen #39

Eine Aktion von Asaviel




1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Into the Deep - Herzgeflüster, Seite 139

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Mein Magen war so voll mit Essen, dass ich es kaum schaffte,mich in Moms Auto zu falten und zu Jake zu fahren."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Weiß momentan nicht so recht, was ich dazu sagen soll und wo genau es mich noch hinführt. Fakt ist aber, dass es eine reine Achterbahn der Gefühle ist und die Seiten nur so an mir vorbei fliegen.
Und gerade im Moment nervt es mich tierisch, dass ich nicht einfach zu Ende lesen kann, weil ich dann morgen zur Frühschicht nicht aus dem bett komme ;)

4. Wie sieht das Cover deines aktuellen Buches aus und wie sollte ein Cover aussehen, damit es dich besonders anspricht?


Dieses Cover mag ich zum Beispiel sehr gerne.
Pauschal kann ich darauf aber gar keine Antwort geben. Kommt immer aufs Genre an, muss mit dem Titel stimmig sein und hängt wohl auch ein wenig von meiner aktuellen Stimmung dann ab.
Aber gut ist es eigentlich immer, wenn es 'anders' ist, so dass ich gerne genauer hinschaue. Oder manchmal aber auch wenn es mich an ein Buch, dass ich bereits (gerne) gelesen habe, erinnert, so dass ich es aus diesem Grund zur Hand nehme.

[Ankündigung] Fantasy-Lesenacht

Ines von The Call of Freedom & Love richtet am Samstag, den 21.12.2013, ihre mittlerweile 4. Fantasy-Lesenacht aus. Gleichzeitig wird es die letzte für dieses Jahr sein.



Wenn alles klappt und mir nicht noch etwas dazwischen kommt, werde ich dieses Mal dabei sein können.
Es wird dann meine 1. Lesenacht sein und ich bin schon ganz gespannt :)

Montag, 16. Dezember 2013

[Rezension] 'Weil ich Layken liebe' von Colleen Hoover




Titel: Weil ich Layken liebe

Autor: Colleen Hoover

Genre: Jugendbuch

Verlag: dtv

Seiten: 351







Aufbau/Schreibstil

Gleich zu Beginn des Buches wird man mitten ins Geschehen geschmissen, was einen gar nicht groß darüber nachdenken lässt, ob man in dir Geschichte nun reinkommt oder nicht ... man ist einfach da.
Was für mich allerdings anfangs etwas ungewohnt war, war die Tatsache, dass das Buch in der Gegenwart geschrieben ist. Erst da fiel mir auf, wie wenig Bücher ich eigentlich lese, in denen das der Fall ist.
Davon abgesehen hatte mich der Schreibstil aber von der ersten Seite an überzeugt. Colleen Hoover schafft es, die Gefühle ihrer Charaktere zum Leser zu transportieren, einfach dadurch, dass sie so authentisch sind. Ich konnte mit Layken, Will und Eddie sowohl lachen, als auch weinen.
Insgesamt beweist Colleen Hoover ein Händchen für einen sehr flüssigen Schreibstil, der die Seiten nur so an einem vorbeifliegen lässt.

Charaktere

Layken, Will und auch ihre Geschwister waren mir gleich von Anfang an sehr sympathisch.
Bei den Jungs war es ihre erfrischende, kindliche Ehrlichkeit und Offenheit.
Bei Will und Layken anfangs vor allem die Art, wie sie mit ihren Brüdern umgehen.
Neben den Hauptpersonen war mir aber auch Eddie unheimlich sympathisch. Ihre quirlige Art, mit den ernsten Hintergründen hat mich in ihren Bann gezogen.

Inhalt

Auf den ersten Seiten bzw. in den ersten Kapiteln, habe ich noch mit einer 'Geschichte für zwischendurch' gerechnet und noch nicht wirklich daran geglaubt, dass mich das Buch genauso packt, wie es in den vielen hochlobenden Rezensionen berichtet wurde. Ich hatte auch ein bisschen befürchtet, mit viel zu hohen Erwartungen an das Buch zu gehen. 
Doch genau das ist passiert: Spätestens bei ihrem ersten gemeinsamen Poetry-Slam hatten mich Will und Layken gefesselt und als ihnen nur kurz darauf "das Leben dazwischen kam", hatten sie auch meine Gefühlsebene erreicht und mich richtig mitgerissen.
Die Poetry-Slams ziehen sich durch das ganze Buch weiter und bieten, neben Einblicken in die Gefühle, Gedanken und die Vergangenheit der Personen, auch eine Kommunikationsebene für Will und Layken, wenn sie sonst nicht mehr miteinander reden können.
Das Ende kam sehr plötzlich, aber manchmal ist es eben genau so im Leben: Man braucht nur einen kleinen Stups und schon rutscht alles in die vorgesehenen Bahnen.

Fazit

Weil ich Layken liebe war für mich eine sehr schöne, aber auch traurige Geschichte, ein sehr emotionales Buch, das mich auch dadurch überzeugen konnte, dass es entgegen dem Trend zum Glück ganz ohne Sex auskam.
Taschentücher sollten sicherheitshalber bereit liegen!

[Rezension] 'Clockwork Princess' von Casandra Clare




Titel: Clockwork Princess

Reihe: Chroniken der Schattenjäger (Band 3)

Autor: Cassandra Clare

Genre: Fantasy

Verlag: Arena

Seiten: 604





Um die Trilogie um Tessa und die Schattenjäger abzuschließen und weil ich auch viel zu neugierig war, um noch zu warten, habe ich Clockwork Princess gleich im Anschluss an die anderen beiden Bände gelesen.

Aufbau/Schreibstil

Im Prolog wird der Leser auf eine kleine Reise in die Vergangenheit geschickt, was ihm einen kleinen Einblick darin gibt, wo die Schwerpunkte in diesem Buch liegen könnten.

Ein kleiner Kniff im Aufbau der Geschichte sind die immer wieder eingeschobenen Briefe, welche dem Leser einen Blick 'hinter die Kulissen' gewähren, aber auch Spannung aufbauen. Auf der einen Seite erlebt man Charlotte in ihrem Alltag, auf der anderen erfährt man in den Briefen von und an den Konsul, was er über sie denkt. Für mich standen seine Sicht auf die Dinge in deutlichem Kontrast zu meinem Bild von der Leiterin des Londoner Instituts. Im Laufe des Buches klärt sich das natürlich auch alles auf, aber darauf werde ich natürlich nicht weiter eingehen.

Das "Ende" (ich nenne es so, obwohl noch rund 100 Seiten folgten) kam recht plötzlich, aber auch mit einem Clou daher. Der Ausdruck 'mit eigenen Waffen geschlagen' ist das einzige, was mir dazu einfällt, ohne zu viel zu verraten.
Darauf folgen noch einige Kapitel, die ich als langes Nachwort empfunden habe, in dem man Abschied nehmen kann, mit und von den Personen, die zumindest mir im Laufe der drei Bücher sehr ans Herz gewachsen sind.

Cassandra Clares Schreibstil hat es auch hier wieder geschafft, mich voll und ganz mitzureißen. Die Gefühle, die sie vermittelt, kamen immer bei mir an. Nicht nur in Zeiten der Trauer, sondern (gerade) auch bei den positiven Emotionen.

Eine pauschale Aussage über die Vorhersehbarkeit kann ich gar nicht treffen. Einige meiner Vermutungen haben sich bestätigt, aber es gab auch einige Überraschungen und Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte.

Besonders gut gefiel mir hier, dass man die Entstehung einiger Dinge und Details miterleben konnte, die einem aus den Chroniken der Unterwelt schon bekannt waren. Zum Beispiel die Portale oder aber auch die Herkunft des Males der Herondales.

Charaktere

Die Charaktere in diesem Band sind zum größten Teil die, die der Leser schon in den beiden vorangegangenen Büchern kennen lernen durfte.

Eine positive Überraschung war für mich Will, der trotz der Änderungen, die in Band 2 in seinem Leben vorgingen, den Großteil seiner Charakterzüge beibehalten hat und nicht zu einer langweiligen, 'weichgewaschenen' Person mutiert ist.

Auch von Jems Entwicklung wurde ich überzeugt. Er bekommt an dieser Stelle der Geschichte mehrere Facetten, ist nicht mehr länger nur der gutmütige Kumpeltyp, den man vielleicht sogar als langweilig empfinden könnte. Man sie im Verlauf immer deutlicher, dass er auch anders kann, dass er auch eigene Wünsche und Vorstellungen hat und diese auch durchsetzen will. Auch wenn meine Meinung nicht immer konform mit seinen Überzeugungen ging, konnte ich sein Handeln und Denken doch zu jeder Zeit nachvollziehen.

Besonders vor Charlotte habe ich einen gesunden Respekt entwickelt. Ihre Stärke und ihr Durchhaltevermögen sind beachtenswert. Obwohl ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt werden, gibt sie trotz der Rückschläge im Grunde nie auf und hält an ihren Zielen fest. Dabei machen ihre Zweifel und Unsicherheit sie menschlich und sympathisch.

Gideon und Gabriel habe ich während des Lesens immer mehr als gewitzte Personen zu schätzen gelernt, die es nicht immer leicht haben, sich ihren Platz in 'ihrer' Welt zu verdienen.

Über die Sturrheit von Konsul Wayland konnte ich die meiste Zeit nur den Kopf schütteln und hätte teilweise am liebsten laut geschrien. Aber trotzdem, oder gerade deswegen, 'mochte' ich auch seinen Charakter. Er hat die Geschichte für mich nochmal um einiges lebhafter und auch glaubwürdiger gestaltet.

Ein wenig erschreckt hat mich meine Meinung zu Mortmain. Denn so schlimm sein Handeln auch ist, konnte ich seine Beweggründe doch in gewissem Maße nachvollziehen. Auch habe ich mich immer wieder mal bei der Frage erwischt: 'Was hätte denn ich an seiner Stelle gemacht?'

Inhalt

Tessa steckt in einer ziemlichen Zwickmühle. Auf der einen Seite ihre Liebe zu Jem, auf der anderen Seite Will. Sie verhält sich zwar in dieser Situation 'richtig' (falls man das so einfach sagen kann), macht sich damit das Leben aber auch nicht gerade leichter und man fragt sich die ganze Zeit, wie sie dies selbst aushalten kann bzw. wie lange. 

Vor allem auch, weil sich noch immer die große Frage wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht: Wer bzw. Was ist Tessa? Und natürlich: Was hat es mit ihrem Klockwerk Engel auf sich?
Obwohl es um diese Frage über drei Bände ging wurde es für mich nicht langweilig. Zum einen liegt das wohl daran, dass man immer wieder kleine Häppchen der Wahrheit zugeworfen bekommt. Zum anderen aber sicher auch an der spannenden Handlung, die sich drum herum entwickelt.

Des weiteren werden noch die Intrigen und Korruption innerhalb der Schattenjägergemeinschaft thematisiert. Tessa ist nicht die einzige, die Probleme hat und die ihrer Umwelt übersteigen ihre persönlichen noch um einiges. Auch wenn Tessa natürlich im Mittelpunkt steht, wird auch nie das 'große Ganze' vergessen.

Das einzig Negative, was ich eventuell zu dem Inhalt von Clockwork Princess sagen kann, ist die Tatsache, dass es schon recht früh deutlich wird, dass es am Ende auf ein 'für jeden der passende Partner' hinaus läuft. Das finde ich immer etwas ungünstig, um nicht zu sagen überflüssig, da es auf mich zu gewollt wirkt.

Fazit

Insgesamt eine spannende, gut durchdachte Trilogie, die sich nahtlos in die bereits bekannte Welt der Chroniken der Unterwelt einfügen lässt, mit einer Dreiecksgeschichte, die ich trotz meines anfänglichen genervten Aufstöhnens nicht mehr missen möchte.

Samstag, 14. Dezember 2013

[Aktion] Saturday Sentence

Gefunden bei Lesefee


"Du hast morgen Abend etwas schönes vor und du hast mich zur Freundin."
 aus 'Weil ich Layken liebe' von Colleen Hoover