Freitag, 12. Februar 2016

[Kurzrezension] Harry Potter und der Stein der Weisen von J.K. Rowling

Auch erhältlich als Hardcover

Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist.
Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen. (Quelle: Carlsen)



Tja, was soll man zu Harry Potter schon noch groß sagen? Rein gefühlt wurde es schon in epischer Breite besprochen und somit auch so ziemlich alles schon einmal geschrieben, was einem nur dazu einfallen kann. Daher werde ich mich diesmal wohl tatsächlich recht kurz fassen.
Natürlich war das Buch für mich ein ReRead (und bei weitem nicht das erste mal) und ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, die gesamte Reihe noch einmal relativ zeitnah zueinander zu lesen. Bereits der erste Band bestätigte mir, dass es eine gute Entscheidung bzw. Vorhaben ist.
Denn schon die ersten Seiten waren irgendwie wie nach Hause kommen und alte Freunde wiedertreffen. Und dies zog sich auch durch das gesamte Buch so weiter. Erneut habe ich mit Harry und seinen Freunden lachen und leiden können.
Schön an einem solchen ReRead ist natürlich auch immer, dass man einige Dinge immer wieder mit neuen Augen sieht, wenn man spätere Ereignisse mit einbezieht.
Überrascht hat mich, dass ich beim Lesen einige Köpfe tatsächlich im O-Ton im Kopf hatte, noch bevor ich sie gelesen habe. Es ist nun sicher 5 Jahre her, dass ich die Reihe das letzte Mal gelesen habe (darum wird es ja auch dringend mal wieder Zeit). Trotzdem wusste ich zum Teil noch die genauen Formulierungen. Diese "Nachhaltigkeit" spricht doch auch eindeutig für das Buch bzw. die Reihe.

5/5

Mittwoch, 10. Februar 2016

[Kurzrezension] Weil wir uns lieben von Colleen Hoover

Auch als eBook erhältlich

Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich trafen. Erst jetzt, nach ihrer Hochzeit, scheint ihr Glück perfekt zu sein - wäre da nicht Wills Vergangenheit, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben droht . . . (Quelle: dtv - das junge Buch)



Ich hatte mich riesig auf dieses Buch gefreut ... bis dann um das Erscheinungsdatum herum Stimmen laut wurden, dass es lediglich der erste Teil aus Wills Sicht wäre. So richtig konnte ich das anhand des Klappentextes gar nicht glauben und muss mich auch im Nachhinein fragen, wie man eine so fehlleitende Inhaltsangabe schreiben kann. Denn sie passt für mich einfach gar nicht zum Inhalt des Buches.
Dieser besteht nämlich tatsächlich aus Wills Erinnerungen bezogen auf Situationen des ersten Bandes der Trilogie. Dies müsste ja per se nichts schlimmes sein, allerdings gibt es tatsächlich kaum bis gar keine neuen Erkenntnisse. Das ganze liest sich viel mehr wie eine Kurzgeschichtensammlung aus Wiederholungen von Weil ich Layken liebe.
Zusammen gehalten und in Romanform gebracht wird das ganze durch kurze Zwischenspiele aus der Hochzeitsnacht bzw. dem Honeymoon, welche entweder aus Sex oder aus an den Haaren herbei gezogenen Streitereien bestehen. Dies soll dem ganzen wohl Dramatik verleihen und ist wahrscheinlich das was der "Keil" aus dem Klappentext meint. Erreichen konnte es mich aber nicht. 
Insgesamt finde ich diese Rahmengeschichte etwas weit hergeholt. Anstatt in die Flitterwochen würde sie viel besser zu einem Beisammensein am Lebensabend passen. Denn dann könnte ich ihnen abnehmen, dass sie in Erinnerungen schwelgen und ihre gesamte Liebesgeschichte Revue passieren lassen. So fiel es mir jedoch schwer.
Das ganze Buch wirkte auf mich eher wie Geldmacherei, bei der ich mich fast durchgehend gelangweilt habe. Um es mit Wills Worten zu sagen: Ich denke, das war keine gute Idee.
Den zweiten Stern hat das Finale um Will & Layken lediglich bekommen, weil es sich ganz net "weglesen" lässt und weil ich natürlich nach wie vor die Poetry Slam Texte mag.

2/5

Dienstag, 9. Februar 2016

[Aktion] Gemeinsam Lesen #31

 
Eine Aktion von Schlunzen-Bücher

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 

Harry Potter und der Stein der Weisen, Seite 235

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Dumbledore hatte Harry davon überzeugt, besser nicht mehr nach dem Spiegel Nerhegeb zu suchen, und die restlichen Tage der Weihnachtsferien blieb der Tarnumhang zusammengefaltet auf dem Boden seines großen Koffers."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Muss man zu Harry Potter noch etwas sagen? Es ist (natürlich^^) ein ReRead. Ich weiß gar nicht, wie oft ich die Reihe und insbesondere die ersten Teile bereits gelesen habe. Das letzte Mal ist auf jeden Fall schon viel zu lange her und so musste ich endlich mal wieder dazu greifen :)
Es macht auch wie immer auch dieses Mal wieder Spaß in Harrys Welt abzutauchen und ist ein bisschen, wie alte Freunde wieder treffen :D

Kommst / Kamst du über die Karnevalstage viel zum Lesen, oder hast du lieber eine Runde gefeiert? :)

Das hat für mich eigentlich keinen Unterschied gemacht. Ich bin absolut kein Karnevalsfan und so spielten diese Tage für mich keine große Rolle. Da ich aber sowieso nicht frei hatte, waren es für mich tatsächlich Tage wie alle anderen auch ;)

Seid ihr Karnevalsfreunde? Was lest ihr gerade?
Habt ihr auch teilgenommen? Dann lasst doch gerne euren Link da, damit ich euch auch besuchen kann :)

Montag, 8. Februar 2016

[Kurzrezension] Das Versprechen von Callie & Kayden von Jessica Sorensen

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Callie und Kayden haben immer noch mit ihren Verletzungen und dem damit verbundenen Schmerz zu kämpfen, aber viele Probleme konnten sie hinter sich lassen. Doch unweigerlich holt sie die Vergangenheit ein, und plötzlich stehen sie vor schweren Entscheidungen. Sie hoffen, dass sie gemeinsam alles durchstehen können. Denn sonst bleibt ihnen nichts ... (Quelle: Random House)



Nachdem ich im Vorfeld einige eher gedämpfte Stimmen zu diesem Band der Reihe um Callie & Kayden gehört hatte, stand ich dem Lesestart etwas skeptisch gegenüber. Denn es stimmt, auch für mich war die Geschichte um Callie & Kayden eigentlich bereits mit Band 2 abgeschlossen.
Daher war es natürlich auch zu erwarten, dass es nun in Band 3 um die beiden, bzw. Band 6 der gesamten Reihe, nicht mehr übermäßig viel an aufregender Handlung gab. Dennoch gibt es eine gewaltige Entwicklung bezogen auf Kayden. Schade fand ich hier nur, dass ich diese nicht immer richtig mitverfolgen konnte, sondern er sich eher sprungweise in die eine oder andere Richtung veränderte.
Dennoch schaffte Jessica Sorensen es auch in diesem Buch wieder, mich an ihre Geschichte zu fesseln und mich für ihre Charaktere einzunehmen. Ich mochte Callie & Kayden sowieso schon sehr gerne und das hat sich auch durch diese Geschichte nicht geändert. 
Was man vielleicht als etwas "langweilig" bezeichnen könnte, ist Callies Vergangenheit, die teilweise relativ detailliert erneut wiedergegeben wird. Klar, das kennt man schon, aber drum herum gibt es eben auch genug Neues, wenn es auch hier manchmal etwas arg kitschig zu geht. Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man aber sowieso einfach so durch die Zeilen.
Etwas unglücklich gewählt ist es vielleicht, diesen Teil der Geschichte nach Violet & Luke einzuordnen, denn im Gegensatz zu Luke wirkt Kayden nun geradezu "handzahm" und fast schon etwas zu brav, weswegen es mir bei einigen seiner Ängste schwer fiel, sie ihm abzunehmen.
Ein Lichtblick waren aber auch hier immer wieder die Auftritte von Seth. Ich mag den Kerl einfach zu gern.

4/5

Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag!

Sonntag, 7. Februar 2016

[Wochenrückblick] 06/16






Ash Mistry und der Dämonenfürst (beendet):

Diese Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und mir interessante Einblicke in die indische Mythologie gewährt. Genaueres könnt ihr in meiner Rezension nachlesen.

Das Versprechen von Callie & Kayden (beendet):

Nachdem ich im Voraus eher negative bzw. mittelmäßige Stimmen zum Buch gehört habe, war ich schon etwas skeptisch. Allerdings konnte das Buch mich dann doch wieder überzeugen. Meine Rezension dazu könnt ihr, wenn ihr mögt, morgen hier im Blog lesen :)

Weil wir uns lieben(begonnen):
Da sich das Buch wirklich schnell lesen lässt, bin ich auch hier schon fast wieder durch. Mir fehlen glaube ich noch um die 60 Seiten. Aber wirklich gut finde ich es nicht. Nett, ja ... aber auch ziemlich langweilig, weil es kaum neues bietet.


Rezensionsexemplar:

  • Love & Lies
  • Dante Walker - Seelensammler
Gekauft:
  • Skulduggery Pleasant - Duell der Dimensionen
Ertauscht:
  • SFC - Erwählt in tiefster Nacht
SuB-Stand: 168


  • Am Montag begann schon der zweite Monat des neuen Jahres. Da wollte ich natürlich gemeinsam mit euch auf den Januar zurück blicken. Gleichzeitig gab es auch noch die Gewinnerin des Januar-Gewinnspiels und den Start des Gewinnspiels für Februar
  • Dienstag war wie jede Woche wieder Gemeinsam Lesen angesagt. Diese Woche war ich mit einem Buch dabei, dass ich schon letzte Woche begonnen hatte.
  • Am Mittwoch gab es die erste Rezension der Woche zu einem Buch, dass ich noch im Januar gelesen habe: Kalter Mittwoch
  • Auch am Freitag gab es wieder eine Rezension und zwar die oben bereits erwähnte zu Ash Mistry und der Dämonenfürst
  • Am Samstag gab es bereits den dritten Post im Rahmen der Jahresaktion Bloggeralphabet, welcher sich mit dem Thema C wie Code beschäftigte



Zum guter Letzt kommt dann hier noch der wöchentliche Hinweis auf das Blind-Date-Buch im Februar:


Das Buch ist in einem Verlag der Random House Gruppe erschienen.

Meine Frage an euch, mit der ihr euren Namen (ein weiteres Mal) in den Lostopf werfen könnt, lautet heute: Schaut ihr beim Kauf von Büchern auf den Verlag oder spielt dieser für euch eine untergeordnete Rolle?

Samstag, 6. Februar 2016

[Bloggeralphabet] C wie Code

Eine Aktion von Neontrauma

Thema dieses Mal:

C wie Code
Dein Blog, sein Code & du

Haha ... wenn das nicht mal genau mein Thema ist ... nicht!
Ich bin echt so eine Niete, was HTML & Co angeht. Aber ich halte es da doch recht einfach: Probleme werden gegooglet und dort findet man ja so ziemlich für alles Lösungen. Schwierig wird es nur, wenn man es nicht schafft, das Gesuchte so zu formulieren, das man auch wirklich das richtige als Antwort findet. 
Letztendlich gibt das Internet ja aber genug an Tutorials & Co her, um jedem seine Fragen zu beantworten. Und kopieren und gewisse Werte etc. austauschen ... das schaffe ich dann doch ^^
Um mal zu erklären, wie laienhaft ich mich in diesem Bereich bewege: Ich habe ca. ein Jahr gebraucht, bis ich endlich mal im Kopf hatte, wie ich im HTML einen Link einbaue, diesen aber als Text oder Bild darstellen lasse. Eigentlich nicht schwer, aber ich musste doch immer wieder aufs neue nach dem Code suchen. Aber jetzt hab ich es drin ^^
Ich habe auch (leider am anderen Rechner) einige Seiten in meinen Favoriten liegen, die sich ausführlich mit entsprechenden Tutorials befassen und bei denen ich auch gerne mal durchscrolle und mich inspirieren lasse.
Aus oben aufgeführtem Grund habe ich auch nichts an Code im Blog verfasst, sondern halte mich da an die Standardvorlagen, mit denen ich immer mal aufs Neue etwas experimentiere :) Aber da ich selten langfristig so richtig glücklich damit bin, werde ich mich früher oder später vielleicht doch mal damit auseinander setzen zu müssen ^^


Der nächste Post behandelt das Thema "D wie Design" und wird hier am Donnerstag, den 18. Februar online gehen (ja, wieder eine Rhythmusänderung ^^)

Freitag, 5. Februar 2016

[Kurzrezension] Ash Mistry und der Dämonenfürst von Sarwat Chadda

Auch als eBook erhältlich

Indien: Land der Götter, Tempel und Schlangenbeschwörer.
Hier erwachen die Dämonen und Helden vergangener Zeiten zum Leben.
Und mitten in ihren Kampf gerät ein ganz normaler Junge.
Jetzt muss er die Welt retten.
Dabei hat Ash Mistry darauf doch eigentlich gar keine Lust.

Eigentlich will Ash nur möglichst schnell wieder nach England zurück. Das bunte, exotische Indien ist einfach nicht sein Ding – es ist viel zu heiß und chaotisch. Doch dann gerät er plötzlich in den Besitz einer alten Waffe der Götter und wird von Dämonen und dem bösen Magier Lord Savage gejagt. Das war es dann wohl erst einmal mit der Heimreise.
Jetzt muss Ash nicht nur sein eigenes Leben retten, sondern ganz nebenbei auch noch die ganze Welt. (Quelle: Loewe Verlag)



An diesem Buch hat mich besonders gereizt, das es in Indien spielt. Dies ist ja an sich schon eher selten (zumindest in meinen bevorzugten Genres noch nicht so häufig untergekommen) und dass es dann noch etwas mit Göttern und Dämonen zu tun hat, tat sein übriges.
Das Buch hatte mich auch sehr bald schon für sich eingenommen. Der Protagonist war mir sympathisch, wenn auch (zumindest anfangs) eher der Antiheld. Oder gerade deswegen? Ash empfand ich als gut getroffen für sein Alter. Auf der einen Seite die leicht trotzige Uneinsichtigkeit eines Kindes, auf der anderen Seite aber auch schon ein bisschen das bessere Verständnis eines Teenagers. Das hat mir gut gefallen, ebenso wie seine Entwicklung.
Der allergrößte Pluspunkt ist und bleibt aber der Bezug zur indischen Mythologie. In interessanter Weise wird darüber erzählt und so wurde ich dazu animiert, auch noch einmal Google nachzuforschen, um mehr über die angesprochenen Aspekte zu erfahren. Diese Geschichte konnte also gleich auf mehreren Ebenen mein Interesse wecken. 
Der Schreibstil hat mir im großen und ganzen auch zugesagt. Nur ab und an musste ich einen Satz wiederholt lesen, weil die Formulierungen nicht ganz eindeutig waren. Das war aber gar nicht so der Rede wert. Manches Mal kam mir das ein oder andere Teil auch etwas zu abstoßend bzw. zu direkt für ein Jugendbuch für die eher jüngere Generation vor. Aber die Zeiten ändern sich eben und dass die Geschichte relativ modern erzählt ist, das merkte man an mehreren Stellen. Demnach ist es für mich absolut in Ordnung gewesen.
Ein spannendes Jugendbuch, das tatsächlich ein wenig an einen indischen Percy Jackson erinnert und in dessen Cover man nach Beenden der Geschichte sehr viele Details wiederentdecken kann. Eine runde Sache.

5/5