Ein neues Buch, in dem es um Bücher geht, um das hinein lesen in eben jene bekannten Bücher. Natürlich musste ich gleich an die Buchspringer und die Tintenwelt-Trilogie denken. Klar, dass ich da zu diesem Buch nicht nein sagen konnte. Aber kann es auch wirklich mit diesen hohen Erwartungen mithalten?
Titel: Das verschwundene Buch
Reihe: Die schönste Geschichte der Welt
Autor: Edward Berry
Erstveröffentlichung: Februar 2017
Verlag: Sanssouci
Format: gebundene Ausgabe
Umfang: 160 Seiten
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-99056-027-3
Am liebsten streifen die Geschwister Alba und Diego durch ihre Heimatstadt Barcelona und suchen nach steinernen Drachen. Oder sie besuchen Tante Bea in ihrer Buchhandlung Abracadabra, die jede Menge Geheimnisse zu bergen scheint.
Eines Tages gerät die Welt der Bücher in tödliche Gefahr: Als die groß angekündigte Schönste Geschichte aller Zeiten in den Handel kommen soll, kann keiner sich mehr an den Inhalt erinnern und die Buchstaben fallen aus den Seiten, bis diese leer sind. Und in der Schule stellen die Kinder überrascht fest, dass in dem Buch "Peter Pan" Käptn Hook plötzlich eine Laserpistole an seinem Gürtel trägt, was sich niemand erklären kann.
Mit einem magischen Ritual gelingt es Tante Bea, Alba und Diego in Peter Pans Geschichte hineinzuschmuggeln. Und damit beginnt ihr größtes Abenteuer.
Die beiden kämpfen an der Seite ihrer Lieblingshelden Peter, Wendy und Tinker Bell gegen die Piraten. Aber wird es ihnen auch gelingen, den berüchtigten Medienmogul Mr. Zargo aufzuhalten, dessen Ziel es ist, die großen Meisterwerke der Literatur für immer zu zerstören?
Schon beim ersten Mal, als ich das Buch in der Hand hatte, machte sich Begeisterung in mir breit. Dies blieb auch beim ersten Aufschlagen so. Die Gestaltung ist einfach toll und man merkt, dass sich hier sehr viel Mühe gegeben wurde.
Von außen erinnerte mich das Buch gleich an alte Märchenbücher und je weiter man in der Geschichte voranschreitet, desto deutlicher wird, wie gut das Buch selbst zu dem "verschwundenen Buch" und der gesamten Geschichte drum herum passt.
Auch die Gestaltung des Inneren sagt mir sehr zu. Sei es nun die Vorstellung der Charaktere, die Bebilderung innerhalb der Geschichte oder aber auch das kleine Daumenkino. Rein vom Äußeren hätte das Buch in meinen Augen eindeutig die volle Punktewertung verdient.
Der Inhalt hat mir im Ganzen auch wirklich gut gefallen. Das Autorenduo, das hinter dem Pseudonym Edward Berry steckt hat hier wirklich Kreativität bewiesen und diese gekonnt umgesetzt. Allerdings war mir die Geschichte nach der gelungenen ausführlichen Einleitung dann stellenweise zu knapp verfasst.
Ohne zu wissen, ob/wie die Kinder zurück kommen können, schickt ihre Tante sie in die Geschichte von Peter Pan, nachdem sie im Eilverfahren erklärt hat, was es mit ihrem "Geheimbund" auf sich hat. Die Erlebnisse im Nimmerland werden bis zur finalen Szene auch eher im Zeitraffer beschrieben und das anschließende Ende kommt dann sehr abrupt und reißt einen regelrecht aus der Geschichte. Das fand ich etwas schade. Es hätte eine ganze Menge mehr Potenzial in der Geschichte gesteckt, auch ohne sich den Weg zu einer Fortsetzung zu verbauen.
Auch wusste ich oft gar nicht, wo ich das Buch einordnen soll. Kinderbuch? Jugendbuch? Für das Kinderbuch würde (neben der Bezeichnung des Verlags) eindeutig die Gestaltung, aber auch die niedrig angesetzte Seitenzahl sprechen.
Allerdings ist dafür der Schreibstil bzw. die Wortwahl oft etwas zu komplex und zuviel Wissen (sei es nun über Peter Pan oder Mythologie) wird vorausgesetzt. So wüsste ich nicht, für welche Altersgruppe ich das Buch jetzt letztendlich empfehlen sollte.
Von außen erinnerte mich das Buch gleich an alte Märchenbücher und je weiter man in der Geschichte voranschreitet, desto deutlicher wird, wie gut das Buch selbst zu dem "verschwundenen Buch" und der gesamten Geschichte drum herum passt.
Auch die Gestaltung des Inneren sagt mir sehr zu. Sei es nun die Vorstellung der Charaktere, die Bebilderung innerhalb der Geschichte oder aber auch das kleine Daumenkino. Rein vom Äußeren hätte das Buch in meinen Augen eindeutig die volle Punktewertung verdient.
Der Inhalt hat mir im Ganzen auch wirklich gut gefallen. Das Autorenduo, das hinter dem Pseudonym Edward Berry steckt hat hier wirklich Kreativität bewiesen und diese gekonnt umgesetzt. Allerdings war mir die Geschichte nach der gelungenen ausführlichen Einleitung dann stellenweise zu knapp verfasst.
Ohne zu wissen, ob/wie die Kinder zurück kommen können, schickt ihre Tante sie in die Geschichte von Peter Pan, nachdem sie im Eilverfahren erklärt hat, was es mit ihrem "Geheimbund" auf sich hat. Die Erlebnisse im Nimmerland werden bis zur finalen Szene auch eher im Zeitraffer beschrieben und das anschließende Ende kommt dann sehr abrupt und reißt einen regelrecht aus der Geschichte. Das fand ich etwas schade. Es hätte eine ganze Menge mehr Potenzial in der Geschichte gesteckt, auch ohne sich den Weg zu einer Fortsetzung zu verbauen.
Auch wusste ich oft gar nicht, wo ich das Buch einordnen soll. Kinderbuch? Jugendbuch? Für das Kinderbuch würde (neben der Bezeichnung des Verlags) eindeutig die Gestaltung, aber auch die niedrig angesetzte Seitenzahl sprechen.
Allerdings ist dafür der Schreibstil bzw. die Wortwahl oft etwas zu komplex und zuviel Wissen (sei es nun über Peter Pan oder Mythologie) wird vorausgesetzt. So wüsste ich nicht, für welche Altersgruppe ich das Buch jetzt letztendlich empfehlen sollte.
Alles in allem ist Das verschwundene Buch eine Geschichte, die gut und gerne 100 Seiten mehr hätte vertragen können, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und werde sicher auch zur Fortsetzung greifen.
Verlag:
Gedanken zum Buch:
Lesechronik --- Leserunde
Weitere Rezensionen:
esposa --- black-horse
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