An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet...
Das erste, was mir nach dem Lesen dieses Buches einfiel bzw. eigentlich schon währenddessen, war der Gedanke, dass es ganz anders war, als ich es mir vorgestellt bzw. es erwartet hatte. Dass das nicht immer negativ ist, hat dieses Buch wieder einmal bewiesen.
Ich muss sagen, dass ich nicht allzu viel mit der Thematik der Zombies "am Hut habe". Den ein oder anderen Film/Serie habe ich natürlich schon mal gesehen, gelesen aber z.B. noch gar nichts. Trotzdem hat man ja eine gewisse Vorstellung, wenn man das Wort "Zombie" hört. Diese wurde in meinem Fall hier aber komplett ignoriert und es sind eben mal ganz andere Zombies. Gena Showalter hebt es nämlich hier auf eine etwas spirituellere Ebene.
Genau das ist es, was mir auf der einen Seite sehr gut gefallen hat, mir aber auf der anderen auch etwas Probleme bereitet hat. Gut fand ich, dass es eben so anders war, als ich es erwartet hatte und mich dadurch überraschen konnte. Was mir nicht so ganz lag war eben dieses spirituelle. Ich selbst glaube nicht an Gott im kirchlichen Sinne. Bei diesem Buch wird aber schon im Vorwort klar, dass es eine gewisse Rolle spielen wird. Daher hatte ich ein paar Startprobleme, um mich darauf einzulassen. Besonders weil ich mich lange Zeit gefragt habe, ob es denn nun wirklich ein Fantasy-Buch ist oder doch eher metaphorisch zu betrachten ist. Wie das nun nach dem Lesen aussieht, dazu sollte sich wohl jeder ein eigenes Bild machen.
Nachdem ich aber einmal damit warm geworden war und eigene Vorstellungen etwas außen vor ließ, konnte mich Alice im Zombieland sehr gut unterhalten. Obwohl es eben nicht auf die Horror-Schiene aufspringt, gibt es doch eine ganze Menge Action, aber auch eine Liebesgeschichte, was ja klar war.
Erfrischend fand ich auch die Art der Protagonistin. Denn obwohl sie leidet und trauert, war sie dennoch auf ihre Art stark, stand für sich selbst ein und gab selten klein bei.
Wirklich gut gefallen haben mir auch gewisse Parallelen/Anspielungen der Charaktere zum "Original" Alice im Wunderland. Denn diese gehen etwas über den Titel und das weiße Kaninchen hinaus. Ich selbst kenne nur die Verfilmung der Geschichte und kann mir durchaus vorstellen, dass jemandem, der Alice im Wunderland gelesen hat noch mehr dieser Anlehnungen auffallen können.
Guten Morgen!
AntwortenLöschenDas Buch möchte ich auch bald endlich (!) lesen - es liegt jetzt schon länger auf meinem SuB und es sind ja auch alle Fortsetzungen draußen, also kann ich starten :D
Das Thema "Gott", damit hätte ich in dem Buch jetzt gar nicht gerechnet - da bin ich ja gespannt, wie das da eingebaut/umgesetzt wurde; solange es nicht zu bekehrend rüberkommt, hab ich damit aber kein Problem ;)
Liebste Grüße, Aleshanee
Hey hey,...
AntwortenLöschen... also je mehr Rezensionen ich zu dem Buch lese, und auch wenn diese positiv sind, aber mich treiben sie immer weiter weg von diesem Buch... Schon die Inhaltsangabe ist für mich nicht ansprechend.
Freut mich aber, dass es für dich der richtige Griff war. =)
LG
Rea